Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Du bist mit dem Rad unterwegs, oder @Fleischjunkie ?

    Jupp bin ich. Am Tag ca. 40 Kilometer mit dem Rad sind mittlerweile fast normal.


    Ansonsten könntest du ja Nala sogar zumindest einen Teil der Austeilstrecke mitnehmen, oder?

    Nein, der Hund darf nicht mit während der Arbeitszeit. Steht sogar auch so in meinem Vertrag.


    Ich habe als Jugendliche mal eine Zeit lang Zeitschriften ausgeteilt und da öfter unseren Familienhund mitgenommen.

    Naja. Zeitschriften und Post sind doch noch etwas unterschiedlich. Auch von der Strecke her schätze ich mal :-)

  • Wie handhabt ihr eigentlich euer schlechtes Gewissen, bzw habt ihr welches?

    Ich nehme meine zwar mit zur Arbeit aber sie ist trotzdem relativ viel alleine in einem abgetrennten Raum. (Sie darf natürlich nicht in den Verkaufsraum)
    Ich hab aber kein schlechtes Gewissen. Sie hat ein kuscheliges Körbchen und bekommt zwischendurch was zu kauen.
    Wenn was ist, meldet sie sich (kommt selten vor). Dann geh ich zu ihr und beschäftige mich ein bisschen mit ihr.


    Zudem sind es ja effektiv nur drei volle Tage und zwei sehr kurze. Ausgleichend machen wir ja sonst sehr viel und sie ist sonst immer mit dabei. Es beruhigt mich irgendwie das sie häufig abends fast schon komatös im Bett liegt und sehr tief schläft.
    Solange sie abends müde ins Bett fällt, ist der Alltag scheinbar auslastend genug.

  • Mich beruhigt zum einen schon, dass sie zu zweit sind und zum anderen sind sie einfach tiefenentspannt und gut drauf, was mir doch deutlich macht, dass unser Tagesablauf genau richtig ist. Auch wenn sie manchmal lange alleine sind.


    Außerdem mache ich echt viel für meine Hunde (verzichte z.b. Unter der Woche auf Aktivitäten am Abend ohne sie, damit sie nicht nochmal alleine sein müssen, plane Wochenenden entsprechend etc). Ganz ehrlich - ich lebe ja nicht FÜR meine Hunde, sondern MIT Ihnen. Das sehr gerne, weshalb ich damit verbundene Einschränkungen gerne in Kauf nehme und die schönen Seiten für mich sehr viel mehr wiegen. Aaaaber sie müssen sich halt dennoch an mein Leben anpassen (was Hunde an sich ja auch sensationell können - also sich anpassen) und da gehören auch mal doofe Tage dazu. Die hab ich auch mal, die hat jeder.
    Solange man im Großen und Ganzen die überwiegende Zeit glücklich und zufrieden ist (also Mensch und Hund), mach ich mir da meine großen Gedanken mehr.

  • Ihe habt ja alle schöne Zeiten, bzw Betreuung.


    Momentan ist Herr Hund halt ca 7 Stunden alleine (mit 45 Minuten dazwischen wo ich da bin). Ab April ca 9 bis 10.


    Im Sommer können es auch mal mehr werden, wobei ich versuchen werde dass das selten sein wird, aber da gibt es keine Garantien. Wenn ich Glück habe gibt es dann aber Zwinger sodass man zwischen durch zum Hund kann.


    Da ist es schwer schlechtes Gewiss abzustellen (und ich arbeite erst seit 2 Monaten, davor als Student war ich halt fast immer mit Hund zusammen. Das ist schon ungewohnt).

  • @Katrin&Ranger ich hab anscheinend sehr ähnliche Zeiten wie du =)
    Bei mir sind es zwischen 6 und 10 Stunden, ebenfalls mit der Mittagspause dazwischen, in der ich mit ihnen gehe.
    Auch ich bin seit letzten Oktober erst keine Studentin mehr und habe mich am Anfang mit der Umstellung schwer getan. Es ist ungewohnt, aber leider hilft es alles nix

  • Da mein Freund und ich im 3-Schicht-System arbeiten, sind die Jungs lang nicht mehr so oft so lang allein wie vorher. Da hab ich überwiegend Nachtdienst gemacht und die Jungs waren ca. 10 Stunden allein. Was ich als nicht so schlimm empfand, weil in der Nacht ja eh geschlafen wird. Inzwischen ist es so, dass ich schon versuche, vermehrt nachts zu arbeiten und mein Freund früh oder spät. So sind die Hunde oft so gut wie gar nicht allein.
    In Notfällen haben wir super liebe Nachbarn , die die Jungs bei Bedarf im Garten bespaßen.
    Trotzdem vermeide ich es, sie unter der Woche abends noch mal allein zu lassen. Schließlich will ich meine Zeit ja liebend gern mit ihnen verbringen.
    So hält sich das mit dem schlechten Gewissen in Grenzen und Doof-Tage sind für mich besser zu "ertragen".

  • Luna ist zwar erst ~6 Wochen bei mir, aber Alltag mit 40h/Woche klappt bisher sehr gut.
    Wenn wir nicht ins Büro laufen (Tage ohne Außentermine) geht es vorm Losfahren ne halbe Stunde ins Feld und anschließend ins Büro. Mittags je nach Wetter/Terminplan 30-60 Minuten raus und nach Feierabend nochmal ne Runde, Dauer abhängig davon wie geschafft sie vom harten Bürohundalltag ist.
    Hätte nie gedacht, dass so viel Trubel (Telefon, Kunden, Leute die ins Büro kommen etc.) den Hund so auspowern können. Am liebsten würde sie überall hin mit, auch wenn es nur zur Kaffeemaschine geht, aber je später der Tag desto eher bleibt sie lieber liegen und pennt weiter.
    Es gibt auch Tage an denen sie nicht den ganzen Tag mit ins Büro oder zu Terminen kann. Sie kann zwar bisher problemlos auch mal 3 Stunden alleine bleiben, aber ohne einen Plan B (stundenweise bei der Familie unterbringen oder bei der Arbeitskollegin lassen die ihren Hund auch oft dabei hat) hätte ich ein weniger gutes Gefühl bei der ganzen Sache.


    Es scheint mir vor allem eine Sache der Organisation zu sein, abgesehen natürlich das auch das Wesen des Hundes für sowas mitspielen muss.
    Bisher bin ich sehr zufrieden, mal sehen wie es in nem halben Jahr oder so aussieht.

  • Das stimmt!Ich merke an Smartie am Abend, wie viele und wie "anstrengende" Termine ich hatte.

    Das hab ich auch schon öfter gedacht. Meine Hunde sind abends richtig platt. Im Büro liegen sie die meiste Zeit auf ihren Plätzen und dösen. Manchmal schlafen sie auch für 2-3 Minütchen tief ein (*zuck*-*wuffwuff*-*schnarch*). Aber unterbewusst bekommen sie ja das ganze Gelaber von mir mit, Telefon, Kollegen, raus-rein-raus... Das scheint zu schlauchen.

  • Hey zusammen :-)


    Da ich in der anderen Gruppe ordentlich die Ohren lang gezogen bekommen habe, hat mit @Rimarshi diese Gruppe hier empfohlen, um sich unter Gleichgesinnten auszutauschen...


    Mein Mann und ich wollen uns eine Continental Bulldog anschaffen...


    Ich selber habe einen Bürojob (Vollzeit) + ca. 1 Stunde Fahrtzeit amTag, mein Mann hat 3-Schichtdienst. Wir wissen, dass das allein ein zu großer Zeitraum ist, um den Vierbeiner allein zu lassen. Da wir aber davonüberzeugt sind, dennoch gute Hundeeltern zu sein, haben wir uns Gedanken gemacht und haben bislang den folgenden Plan:


    Wenn es soweit ist, dass der kleine Schatz bei uns einziehen kann, würden wir 3-4 Wochen Urlaub nehmen, um ihm die Eingewöhnung so leicht wiemöglich zu machen und das Vertrauen aufzubauen.


    Dann, wenn der Urlaub vorbei ist, würde unsere Bootsmann in die Betreuung gehen - der Worst Case Plan wäre von 8-17:30... Realistisch ist aber, dass er ca. max 5 Stunden täglich dort ist. - Ich plane nur gerne mit den schlimmsten Voraussetzungen, damit das dann auch alles geregelt ist.


    Die Betreuung wohnt bei uns um die Ecke (3Min mit dem Auto) Es wird keine große Gruppenbetreuung sein, sondern beiinem Ehepaar mit 2 eigenen Hunden, Haus und großem eingezäuntem Grundstück - unser Vierbeiner wäre der einzige externe Hund.
    Mit den Leuten haben wir alles schon geregelt und uns auch preislich geeinigt. Wir treffen uns jetzt auch schon regelmäßig, um uns zu beschnuppern, kennenzulernen und auch um abzustimmen, worauf wir Wert legen, Regeln etc. und vor allem um zu schauen, ob sie dieselben Ansichten haben wie wir.
    Ich fände es schön, wenn er auch mit anderen Hunden aufwächst und dort sein Sozialverhalten ausbaut.


    Den Rest der Zeit wäre Bootsmann immer bei uns - ich selber bin mit Hundne aufgewachsen, meine Eltern haben 2 Hunde, Tante einen und Freunde haben auch Hunde, so dass unsere Freizeit eh immer hundetauglich ist.


    Und ja, es soll ein Welpe sein, damit er sich von klein auf an die Gegebenheiten gewöhnt und damit als "normal" aufwächst...


    Da ich in dem anderen Thread ordentlich Gegenwind bekommen habe, würde ich mich über Eure Erfahrungen freuen.


    Liebe Grüße
    Meike

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