2 ganz verschieden Hunde :(

  • So dann wollen wir mal versuchen mein Problem zu schildern. Es wird etwas komplizier aber ich denke erfahrene Hundebesitzer wissen was ich da zutun habe.


    Also...


    Ich habe eine 7 Monate alte stafford Dame. Sie ist natürlich noch total verspielt. Besitze sie seit Ca 5 Monaten. In den 5 Monaten habe ich mit meinem Hund alleine gelebt. Sie schlief aufn Sofa, durfte mit ins Bett usw usw. Jetzt kommt das Thema ! Ich habe nun seit 1,5 Monaten eine Freundin. Sie wohnt auch schon bei mir. Meine Freundin hat auch einen Hund mitgebracht. Eine yorkshire Dame. 6 Jahre alt. Mittlerweile ist es so das natürlich mein Hund noch total verspielt ist aber etwas grob rüber kommt. Sie wiegt ja schon 15 kg. Im Gegensatz zum Yorkshire ist es ja sehr verschieden. Der Yorkshire ist dem Alter entsprechen vernüftig. Sehr ruhig und darf natürlich auch aufn Sofa. Nun nach 2 Monaten fängt die Yorkshire Dame an öfter mal zu kleiden wenn mein Hund mal aufs Sofa will oder an ihr Knochen ran möchte. Natürlich gibt es auch nun Streitigkeiten mit meiner Freundin. Ich habe mich nun entschlossen meinen staff nicht mehr aufs Sofa zu lassen. Weil sie sich sonst immer zanken. Amstaff möchte spielen. Yorkshire hat keine Lust und Klefft natürlich. Meine Freundin wird sauer und schimpft mit meinen Hund weil siie die kleine so ärgert. Ich habe ihr heute nun gesagt das es ihr reich war bevor sie eingezogen ist und das es sehr schwer ist einen Hund auf'n Sofa zu lassen und die andere nicht. Ich finde das persöhnlich sehr ungleichmäßig. Meine Hündin ist noch so jung. Verspielt. Knabbert an der kleinen überall rum und dann fängt das Theater mit meiner Freundin wieder an. Heute hat sie mir gesagt das sie die Schnauze voll hat weil allein beim gassi gehen so ein hin und her für sie. Mein Staff ist im Moment total auf mich fixiert und wenn ich auf der Arbeit bin erlebt meine Freundin die Hölle. Amstaff möchte spielen. Yorkshire natürlich nicht und möchte eher kuscheln oder Domina aufn Sofa spielen. Sie wird von Tag zu Tag immer lauter. Es kommt mir langsam so vor das die Yorkshire Dame die Oberhand gewinnen möchte. Natürlich wird immer geschimpft mit dem amstaff. Sie soll das nicht. Sie darf das nicht weil die Yorkshire Dame sonst zickig wird und hin und her. Kaum kommt mein Hund zu nahe fängt sie schon an zu kleffen. Meine Freundin schnauzt meinen Hund an und sie soll immer in ihr Körbchen. Deshalb frage ich euch. Bzw bitte euch um Hilfe. Wer hat recht ? Was kann ich nun tun ? Wie sollte ich handeln ?


    Ich bedanke mich jetzt schon auf eure Antworten.

  • Das ist ein wie ein kleines Kind, es ist total natürlich das sie noch viel Unsinn im Kopf hat, ständiges schimpfen bringt da gar nichts, versuche das auch deiner Freundin zu erklären. Die Yorkshire-Dame ist Chef, das muss dein Amstaff lernen, etwas problematisch ist natürlich der Größenunterschied. Wie ihr das mit dem Sofa regelt ist eure Sache, obwohl es da schwierig wird einen drauf zu lassen und es dem anderen dauerhaft zu verbieten.
    Und bitte regel das mit deiner Freundin das dein Hund das gleiche Recht hat hier zu sein wie ihrer, es kommt so rüber als wolle sie das ihr Hund alles darf und deiner nicht, wobei sie vergisst das dein Hund , Ceza oder (?), ein Junghund ist und dementsprechend handelt.
    Allgemein vermute ich das das größere Problem am höheren Ende der Leine liegt, und nicht zwischen den Hunden. :/
    Allein mit zwei Hunden spazieren gehen wobei einer mitten im Flegelalter ist, ist nicht wirklich ratsam ;)

  • Mein amstaff würde nicht auf sie hören und ist viel zu grob sagt sie. Naja ich werde es ihr heute verklickern das sie einsehen muss das mein Hund einfach nur ein Baby ist. Kommentare wie zB. Andere Hunde sind aber viel vernüftiger in dem Alter muss ich mir dann anhören. Also ich denke da passt was mit meiner Freundin nicht

  • kleinere Hunderassen sind sehr viel schneller ausgewachsen, gerade breite und großwerdende Rassen dagegen brauchen bei artgerechter Ernährung länger. Und alle Hunde sind in jungen Jahren grob, sie können ihre Kraft einfach noch nicht einschätzen, aber es macht natürlich einen Unterschied ob ein AmStaff Unsinn mach oder ein kleiner Yorkshire.

  • Ich würde auch keinen 15kg Grobmotoriker auf meinem Yorkie rumtrampeln lassen. So ein Yorkie ist sonst uU auch recht schnell kaputt.


    Auch Junghunde können sich nicht alles erlauben, muß sie lernen. Yorkie sollte ihm Gegenzug lernen, dass sie nicht rumkläffen muß (weils auch nicht Not tut, weil ihr dafür sorgt, dass Jungspund sie nicht belästigt).


    Das ist Eure Aufgabe. Ein unerzogener Jungspund und ein Kleinhund mit dem Größenunterschied würden bei mir nicht besonders viel untereinander regeln.

  • Die Frage, wer Recht hat, lässt sich nicht pauschal beantworten.
    Im Grunde keiner von euch, tendenziell eher deine Freundin .


    Wichtig ist, dass beide Hunde Regeln lernen.
    Wenn die ältere Yorkie-Hündin ihre Ruhe haben und nicht mit deiner Hündin spielen will, solltet ihr das akzeptieren und der jungen Hündin klar machen, dass sie sie in Ruhe lässt.
    Das geht auch ohne schimpfen.


    Ich lese ein paar Punkte heraus, in denen ernsthafte Konflikte zwischen den Hündinnen entstehen könnten, wenn ihr nicht damit anfangt, dafür Regeln aufzustellen.


    Niemals sollte es zugelassen werden, dass ein Hund an den Knochen des anderen Hundes darf.
    Das Gleiche gilt für die festen Schlafplätze und ggf. vorhandenen Spielzeugen sowie für die Futternäpfe.


    Spiel - und Benimmregeln müssen beide Hunde lernen, aber diese Regeln müsst ihr erst einmal aufstellen.
    Besonders die Junghündin muss diese lernen.
    Sie kann nicht mit der Yorkiehündin machen, was sie will, mit der Entschuldigung, dass sie noch so jung sei.
    Es muss vorher eingegriffen werden, sodass die "Kleine" gar nicht erst zickig reagieren muss.


    So wie es zurzeit läuft, sind Konflikte zwischen den Hunden vorprogrammiert.
    Setzt euch zusammen und stellt Hausregeln für beide Hunde auf.


    LG Themis

  • Ich hoffe, Deine Freundin lehnt Deine Hündin nicht schon aus Prinzip ab, weil sie ihrer Yorkie-Dame gefährlich werden könnte. Denn für ein harmonisches Miteinander darf weder sie Partei für ihren Hund, noch Du für Deinen ergreifen. Ihr müßt BEIDE an einem Strang ziehen, und das Wohlergehen beider Hunde gleichrangig im Blick haben.


    Hausregeln müssen für beide Hunde gelten, und Ihr müßt sie beide durchsetzen. Dazu gehört, daß der Yorkie einen Rückzugsort hat, an dem er Sicherheit vor dem kleinen Trampel findet, und das AmStaff-Mädchen nicht nur ständig gedeckelt wird, sondern auch mal Qualitätszeit exklusiv mit ihren Menschen bekommt und Junghund sein darf. Gemeinsame Spaziergänge würde ich nur machen, wenn pro Hund ein Mensch dabei ist (Du und Deine Freundin), weil es wirklich sehr unschön ist, gleichzeitig einen Zwerg beschützen und einen großen aktiven Junghund erziehen zu müssen.


    Ich sag es ganz ehrlich, die Konstellation ist für beide Hunde nicht ideal....

  • <p><p>
    </p></p>Wie bekomm ich den amstaff dazu, das sie nicht auf die kleine rumtrammpeln soll ? Leichter gesagt als getan. Mittlerweile bellt sie schon wenn mein Hund aufs Sofa will. Das geht garnicht meiner Meinung. Ich bin der Meinung das, entweder beide aufn Sofa dürfen oder keiner. Sehe ich das richtig ?

  • Wie bekomm ich den amstaff dazu, das sie nicht auf die kleine rumtrammpeln soll ? Leichter gesagt als getan. Mittlerweile bellt sie schon wenn mein Hund aufs Sofa will. Das geht garnicht meiner Meinung. Ich bin der Meinung das, entweder beide aufn Sofa dürfen oder keiner. Sehe ich das richtig ?

    Du bekommst den Amstaff dazu, indem Du ihn davon abhältst :winken: . Der Yorkshire ist für den Amstaff tabu, ihr müsst dem kleinen erwachsenen Yorkshire den Rücken stärken, meiner Meinung nach. Wie kann das gehen? Also: Vereinbare mit Deiner Freundin die Hausregeln. Z.B.: Beide Hunde dürfen mit auf das Sofa und ins Bett. Und zweitens: weder auf dem Sofa noch auf dem Bett wird gespielt, sondern nur gesessen und gelegen (Ruheraum fürs Kontaktliegen, sonst nix).


    Dann würde ich darauf achten, dass ihr z.B. zwischen den Hunden auf dem Sofa sitzt/liegt, sodass ihr den Raum einnehmt und über diesen bestimmt. Zur Not kannst Du den Amstaff mit einer Hausleine absichern, damit da nichts schiefgeht und sie euch nicht überrumpelt, jedenfalls solange sie die Regeln noch nicht begriffen hat. Der Abstand wird dem Yorkie helfen, ruhig zu bleiben. Wenn sie kläfft, ist de Abstand bereits zu gering.


    Bleibt Dein Amstaff und auch der Yorkie ein-zwei Stunden allein zu Haus? Dann könnte Deine Freundin auch mal getrennt trainieren oder getrennt Spazierengehen. Das würde den Stress reduzieren. Ach wenn man die beiden zeitweise mal räumlich trennen kann, wenn man sich z.B. aufs Kochen konzentrieren möchte oder ähnliches.


    Wichtig ist, dass ihr über die Hunde keine Machtkämpfe austragt - das kostet nur Nerven und belastet eure Beziehung unnötig. Sondern schaut einfach mal mit Abstand auf eure Situation und die Bedürfnisse der einzelnen Hunde (die sind nämlich auch ganz schön verschieden) und arbeitet gemeinsam an einer Lösung. Der Amstaff will meiner Einschätzung nicht nur spielen, sondern auch regeln kennenlernen, sonst wirst Du in der Pubertät einen Haufen Probleme mit dem Hund bekommen. Der Yorkie will diese Regeln einfordern, kann sie aber nicht durchsetzen.


    Also nehmt beide das Heft in die Hand und dann kann das auch was werden :rollsmile:

  • Das geht garnicht meiner Meinung. Ich bin der Meinung das, entweder beide aufn Sofa dürfen oder keiner. Sehe ich das richtig ?

    Sehe ich auch so, ABER ihr habt es ihr so beigebracht. ;)
    Gleiche Regeln für beide Hunde sind wichtig. Wenn dein Hund den deiner Freundin nicht in Ruhe läßt, bringt schimpfen überhaupt nichts. Woher sollte dein Hund denn wissen, was er machen sollte? Ihr müßt dem Hund beibringen, was er machen soll - ohne immer mit ihm zu meckern.
    Ich sehe aber noch ein ganz anderes Problem. :D nämlich das zwischen euch. Ich glaube nicht, dass es nur noch um die Hunde geht.
    Das solltet ihr klären und an einem Strang ziehen. Auch der Hund deiner Freundin sollte lernen, dass es Regeln im neuen Zuhause gibt und auch er sich benehmen muß.


    Wenn ihr so weiter macht, wird es, wenn dein Hund erwachsen ist, richtig knallen. Übringes, dein Hund wird die Ablehnung deiner Freundin spüren. Wie soll er ihr dann vertrauen und auf sie hören?


    Holt euch mal einen guten Trainer ins Haus, der euch unterstützt.
    Gruß Marion

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