Leinenführigkeit nach 2 Jahren

  • Es geht bei dem Beispiel ja auch nur ums Prinzip. Verstehe nicht wieso man da gleich wieder mit lebensbedrohlich für den Mensch kommt. Sowas weiss eigentlich jeder Mensch :???:

    Eben. das ist wie äpfel mit birnen vergleichen. man gibt sich beim hund halt deswegen nicht so viel mühe weil es einen wahrscheinlich nicht umbringt :pfeif:

  • Ich kenne keinen schweizer hier in der Umgebung, der nicht irgendwie zieht. vielleicht sturheit gepaart mit zughundvergangenheit- oder alle halter sind zu blöd

    Das hat mMn nichts mit alle HH sind zu blöd zu tun, sondern mit Bequemlichkeit. Ich habe einen Hund der eben so ist und zieht, liegt in seinen Genen. Na toll. Hätten die alle ein Rudel und müssten damit spazieren gehen, have fun :shocked:

  • Naja. Ein Pferd führt man i.d.R. mindestens am Kopfhalfter, teilweise auch mit Gebiss - das das einfacher zu führen und zu "konditionieren" ist, ist ja eigentlich klar.


    Zudem wird das Pferd wesentlich seltener geführt als der Hund (in der Regel, man reitet ja doch mehr als man mit dem Pferd geht) und damit ist es (meiner Meinung nach) einfacher, konsequent zu sein

  • Das hat mMn nichts mit alle HH sind zu blöd zu tun, sondern mit Bequemlichkeit. Ich habe einen Hund der eben so ist und zieht, liegt in seinen Genen. Na toll. Hätten die alle ein Rudel und müssten damit spazieren gehen, have fun :shocked:

    Nein, bequemlichkeit hat damit ÜBERHAUPT NICHTS zu tun. Die Schweizer sind extrem eigensinnig, es ist teil ihrer Persönlichkeit. Das was heute ist kann morgen wieder von neuem geübt werden. Sie haben auch nicht immer Lust dazu und können Dich einfach stehen lassen. Ich habe ein rudel in Form meiner kinder, die nicht immer verständnis dafür gezeigt haben wenn ich 100x stehen geblieben bin. Und witzig ist das auch nicht.


    Irgendwann glaubt man aber das man nix kann, weil man einfach alles gängige ausprobiert hat. In so einem Fall sucht man sich individuelle Wege.


    Ein ziehender Hund in der Gewichtsklasse ist furchtbar. Und wir schweizer halter sind ganz oft ratlos. Rottis sind da vielleicht den Schweizern ähnlich.


    Ich habe meinen Weg gefunden. Auch in körperlicher Form ohne schmerzen selbstverständlich. Aber diese Hunde verstehen aber Körperlichkeit.

  • Ich bin zwar nicht so für körperliche Korrekturen,

    Vielleicht hilft es dir wenn du dich davon freimachst. Also von dem Gedanken an die "böse" körperliche Korrektur.
    Es gibt Hunde die sehr, sehr körperlich sind. Und für so einen Hund ist das auch garkeine Korrektur, sondern mehr eine Erinnerung, ein einfaches "He, denk dran!".


    Mein Minibulli ist so einer. Der brauchte und braucht viel Körperhilfe. Und genau das ist es, eine Hilfe! Der fühlt sich weder korrigiert noch gemaßregelt wenn ich den stupse, schubse, mit dem Fuß rumschiebe oder sonstiges, im Gegenteil, das ist einfach seine Art von Kommunikation. Der ist ja selbst so, alles muss mit viel Körpereinsatz erfolgen.
    Schmusen mit ihm ist auch immer mindestens 1mal schmerzhaft. Grad vorhin hat er mir Striemen im Nacken verpasst. :roll:



    Aber hey, erstmal Glückwunsch das ihr überhaupt weitergekommen seit!
    Mit dem Whippet stehe ich mehr oder weniger weiterhin auf der gleichen Stelle. Wenn er mag läuft er ziemlich gut an der Leine, wenn er nicht mag kann ich tun was ich will, interessiert ihn einen Scheiß...

  • Naja. Ein Pferd führt man i.d.R. mindestens am Kopfhalfter, teilweise auch mit Gebiss - das das einfacher zu führen und zu "konditionieren" ist, ist ja eigentlich klar.


    Zudem wird das Pferd wesentlich seltener geführt als der Hund (in der Regel, man reitet ja doch mehr als man mit dem Pferd geht) und damit ist es (meiner Meinung nach) einfacher, konsequent zu sein

    :bindafür:

  • Wobei ein Pferd auch auf stur schalten kann wenn der Halter nicht klar und konsequent genug ist. Dann ist auch nix mit Reiten. Ein Pferd kämpft dagegen halt mit Buckeln an oder im schlimmsten Fall mit Aufsteigen an. Und nu ?

  • Kennt jemand Turid Rugaas?

    Ich!
    (Huhu MinnieMouse, ich schulde dir immer noch eine PN!)

    Ich trainiere seit ein paar Tagen nach Rugaas und bin echt begeistert. Für einen verfressenen Hund wie meinen kann ich es nur empfehlen. Ich habe mir das Buch von Turid Rugaas zum Thema gekauft, hatte vorher aber schon rumgegoogelt und mir anhand eines PDFs (-> das hier: Leinenfuehrigkeit.pdf) ein Bild ihrer Methode machen können. Im PDF ist der Aufbau leicht anders und einige Instruktionen aus dem Buch fehlen, aber unfassbar groß sind die Unterschiede auch nicht.

  • Wobei ein Pferd auch auf stur schalten kann wenn der Halter nicht klar und konsequent genug ist. Dann ist auch nix mit Reiten. Ein Pferd kämpft dagegen halt mit Buckeln an oder im schlimmsten Fall mit Aufsteigen an. Und nu ?

    werden immer noch äpfel mit birnen verglichen :D

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