Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • Abby ist auch echt zierlich =) . Aber ich hab mir auch gedacht, für 5 Monate ist da mal am Emil-Tobekumpel richtig viel dran |) . Ich hätte sie vom Körperbau her auch für älter gehalten.


    Joey hatte mit rund 12 Wochen Smillas Größe (knapp 35cm). Heute wirkt Smilla winzig Joey gegenüber (und Joey hat etwa 52cm, aber hat auch keinen allzu schmalen Knochenbau, das macht viel aus, Smilla ist sehr schmal gebaut).


    Frank ist nur am schwärmen vom Joey-Tier :herzen1: , sie macht sich toll mit ihm im Training, aber im Alltag ist sie ja auch wahnsinnig nett...


    Ich frag mich ja manchmal wirklich, ob es mit jedem Hund einfacher wird. Nicht wegen der eigenen Erfahrung etc., sondern weil die Hunde sich so viel abschauen. Und klar, man wird immer gelassener. Aber gerade bei Joey denke ich mir so oft, sie ist auch deshalb so einfach, weil sie ins Rudel integriert ist und sich da einfach einpasst. Aber ein extrem netter und arbeitsfreudiger Hund ist sie natürlich dennoch :D , bin gespannt, ob da noch was anstrengenderes kommt bei ihr.

  • Ja, die ist recht propper. Das stimmt xD . Der Besitzer ist ein total sympathischer Mensch, aber ziemlich ahnungslos und es ist sein erster Hund. Jedes mal wenn wir uns sehen fragt er mir Löcher in den Bauch. Auch über Fütterung. Ich habe ihm schon durch die Blume gesagt, dass die Empfehlungen auf der Packung eher immer zu viel sind und dass er Kekse ja auch abziehen muss.
    Emil wiegt 8,5kg. Dünn ist er auch nicht, aber die Rippen spürt man, wenn man auch nicht Klavier drauf spielen kann.


    @Lucy_Lou Smilla ist kleiner und zarter, als Emil, denke ich


    @oregano ne, er ist nicht unglücklich dabei. Das äußert sich bei ihm sofort mit Rückzug. Aber die Hündin ist einfach schwerer und so schiebt es ihn rückwärts. Wenn er wählen könnte wäre es aber sicher nicht seine Art von Spiel. Wenn er mit einer Situation nicht klar kommt und es nicht zu mir schafft, dann fängt er an laut in die Luft zu schnappen und zwar hintereinander weg, macht er ja auch nicht.


    @Czarek oh mann ja. Diese Tage, die keiner braucht kenne ich auch zur Genüge. Aber mir hilft es schon wenn ich so über die letzten Monate im Rückblick nachdenke. Da sehe ich dann was sich doch schon alles getan hat und kann einzelne Tage dann besser vergessen. Wir sind ja auch nicht immer gut drauf. und wenn ich Emil mit meiner dauerpubertären Tochter vergleiche... |) :hust: schneidet er ganz schön gut ab.


    @FairytaleFenja ja, Abby ist deutlich zarter, das stimmt.

  • Ich hab nur Angst, dass sich mein kopfloser Hund beim Rennen tatsächlich mal irgendwo runterstürzt, sich aufhängt, aufspießt oder alle Viere bricht... Sie war ja schon 4 Wochen nach Einzug auf dem OP Tisch und ist fast gestorben. Menno, den Hund hab ich mir 3 Jahre lang gewünscht, das ist mein Wunschhund... Irgendwie muss ich sie dazu kriegen mehr eigenständig zu denken und Situationen einzuschätzen und auszuhalten.


    Ich hab nicht umsonst direkt nach dem ersten Vorfall eine OP-Versicherung abgeschlossen |) *auf Holz klopf*

  • Emil ist auch krankenversichert. Nicht nur OP. Er ist ja auch ein Kamikazehund, finde das durchaus sinnvoll.


    Im Körpersprache-Thread sagen sie, dass das Mobbing ist von der Aussiehündin gegenüber Emil. Also wie du schon dachtest @oregano. Aber warum geht er denn dann nicht? Normalerweise tritt er bei Mobbing sehr schnell den Rückzug an. Und die Rute ist auch oben. Angst hat er nicht. Zwischenzeitlich war er schon ärgerlich das sieht man ja auch. Aber ich dachte halt ok, Junghund, bissel grob, da motzt er halt.
    Wenn er Angst hat ist er sofort zwischen meinen Beinen. Und ich sehe da auch keine Angst. Wäre er zwischen meine Beine gerannt, wäre Chica die Hündin sofort angegangen, wegen Distanzunterschreitung und die Sache wäre durch gewesen. Das weiß Emil auch.

  • Den Tunnel kenne ich...ein Grund warum ich bei Finya beim Jagdthema nicht einfach mal teste, obs auch ohne Leine klappt. Die ist früher im Jagdwahn mit vollem Tempo gegen Türen gerannt, über hunderte Meter zu riesigen fremden Hunden, weil sie die für Rehe gehalten hat, ist in Flüsse gesprungen aus denen sie selbst nicht mehr raus kam, weil dort Enten geschwommen sind, 3beinig unsere lange Treppe praktisch runter geflogen, weil im Garten eine fremde Katze war, etc.
    Sie hat keine Höhenangst und wenn unter einer Klippe ein Reh stehen würde, würde sie halt runter springen. Die spinnt einfach und so überlegt und bedacht sie sonst oft ist, beim Jagen denkt sie nicht, da reagiert sie nur.
    Also inzwischen gehts ja einigermaßen, aber früher war die einfach gestört :ugly:
    Okay nein, sie war cool, die gestörte kleine Terrierbraut :lol: Da merk ich mal, dass die doch noch richtig jung war, als sie zu mir gekommen ist.

  • Ich find nicht, dass das unbedingt Mobbing ist, vor allem ist Emil ja nicht eingeschüchtert gewesen. Reines Spiel war das aber auch nicht mehr. Als Besitzer des Aussies wäre ich allerdings schon eingeschritten. Wenn man bedenkt, dass der Hund 5 Monate ist, will ich sein "Spielen" nicht in einem Jahr sehen.
    Allerdings kenne ich Spielen unter fremden Hunden auch fast gar nicht, erst recht nicht als vollständig ausgewachsener Hund. Das schwenkt entweder schnell um oder ist meist anders motiviert. In den letzten 3-4 Jahren hat meine ältere Hündin mit genau einem anderen fremden Hund so richtig schön gespielt...

  • @oregano wenn ich von anderen lese, wo der Hund nach einem halben Jahr Leinenknast frei laufen kann und alles ist gut, mache ich mir bei uns so meine Gedanken.
    Als übermäßig habe ich seinen Jagdtrieb nie empfunden. Ich empfinde aber auch nichts bei Balou als übermäßig xD


    Gestern haben wir eine tolle Übungssituation gehabt. Ich sehe die Rehe meistens und Balou nicht. Wenn diese am Waldrand herumlungern, riecht Lou nur etwas und gut ist. Er zeigt dann auch nicht an, wenn sie weiter weg sind.
    Gestern flitzte die Gruppe mit sieben Rehen dann quer übers Feld - an uns vorbei - aus ihrem sicheren Versteck heraus :ugly: Nicht sehr schlau, die Kerlchen.
    Dann sah Lou sie natürlich. Sie waren ja nicht mehr besonders weit weg, vielleicht 30m. Ich konnte das Stopp sagen und belohnen, das Michanschauen belohnen. Er stand sehr unter Strom, ist aber nicht in die Flexi geknallt. Danach war er auch schnell wieder ruhig.
    Ich muss mal öfter in der Morgendämmerung los, da flitzen die Viecher oft mal quer übers Feld.


    Ich denke mir immer, wenn ein Hund 100 Mal beispielsweise toll gestoppt ist und sich umorientiert, dann kann eine schleppende Schlepp dran.
    Wenn es dann nochmal so oft klappt, dann darf er frei sein.
    Tjoah. So selten, wie wir das üben können, könnte es hinkommen, dass Balou dann sechs ist xD

  • Fenja wird sechs, und wenn ich alle Rehbegegungen zusammenzähle, die wir erlebt haben ... komme ich vielleicht auf 15 bis 20? So in etwa. :ugly: :hust:


    wenn du Bedarf hast: ich kenne da bei euch in der Gegend ein Feld, da siehst du unter Garantie welche :ugly:
    da hatten wir an Silvester eine Begegnung, die ich so auch noch nicht erlebt habe.


    Die Rehe (3 Stück) sind über ein riesiges Feld von etwa 500 m Entfernung bis auf vlt 20 m an uns rangelaufen und dann abgedreht und quasi parallel zu unserem Weg mehrere Hundert Meter übers Feld gelaufen, um dann in einem Waldstück zu verschwinden.


    Richtig tolle Übungssituation. :D

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