Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • @Krümel21
    Zu dem Anschleichen...meine Hündin hat das früher ähnlich gemacht - angeschlichen und dann ist sie losgerast und hat kurz vor dem anderen Hund abgebremst.
    Sie wusste einfach nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll, also hat sie ein Alternativverhalten gelernt. Bei ihr war das Bogen laufen. Da hat sie Zeit sich den anderen Hund anzuschauen und ich kann dann immer noch entscheiden, ob eine Interaktion okay ist oder ob wir einfach vorbei gehen.
    Wenn ich Kontakt zugelassen habe, bin ich mit ihr neben mir wirklich bis zu dem Hund hin, damit sie nicht ins Rennen kommen konnte. Ich hab mit ihr nach Click für Blick trainiert, damit sie sich trotz Hund auf mich konzentriert.
    Sie läuft jetzt auf Fingerzeig mit mir einen Bogen oder auch alleine und meist hat sie auch kein Interesse mehr daran Kontakt aufzunehmen. Wenn doch, geht der meist gesittet von statten, wobei sie nie ein Hund sein wird, der ruhig Kontakt aufnehmen kann. Ein bisschen Rumgehüpfe muss immer dabei sein :ugly:


    Hunde, die sich bei ihr jetzt allerdings anschleichen und dann auf sie zupreschen, werden sehr bestimmt zurecht gewiesen. Das findet sie gar nicht witzig.

  • Chica war ja auch immer extrem unsicher bei anderen Hunden, im Zweifel ist sie immer drauf. Am Anfang ganz extrem, das hat sich mit jahrelangem Training dann gebessert. Da wir sie als erwachsenen Hund bekommen haben, war das echt Arbeit, sie entscheidet halt lieber selbst |) . Für Chica war es wichtig zu merken, dass ich die Situation regeln kann und WILL. Ich habe sie ab geblockt und hinter mir gehen lassen, sie durfte nicht vorbei. Wenn sie hinter mir ging war es auch kein Problem, dass der andere Hund an ihr vorbei ist. Heutzutage läuft sie wo sie will. Wenn ihr was unheimlich ist, geht sie von selber hinter mich. Andere Hunde zickt sie nur an, wenn sie sie nicht in Ruhe lassen. Der typische Tutnix halt. Aber "Kämpfe" gibt es nicht. Sie ranzt den Hund einmal sehr deutlich an und das war es dann.


    Emil ist in unserem Auslaufgebiet gerade der Traum schlechthin. Kann mich echt gar nicht beschweren...aber übertragen auf andere Gebiete können wir das entspannte leider nicht. Hat noch jemand von Euch das Problem, dass in einem anderen Auslaufgebiet, bei uns am See, auf einmal einfach ALLE Baustellen wieder da sind und der Hund gerne komplett frei dreht?

  • @physioclaudi
    genau das gleiche Problem haben wir auch, Murphy ist zwar erst 20 Wochen alt, aber die "Hausstrecke" von zu Hause in die Arbeit und zurück (sind einfach ca. 15 minuten)
    geht er schon super, er zieht fast nicht mehr und läuft auch ohne das ich es fordere schön neben mir. Sobald wir woanders sind, ist es als ob
    ich noch nie mit ihm an der Leine gegangen wäre. :muede:
    Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?

  • Er hat noch nicht generalisiert. Er hat die 1 Strecke mit neben dir Laufen verknüpft. => öfter anderswo gehen und die selbe Regel verlangen.

  • Ich glaube wir treten so langsam ind ie pubertäre Phase ein...
    Auf unserer Haus und Hof Gassi-Strecke sind die Ohren auf Durchzug gestellt. Da wird an einer bestimmten Stelle immer ins Maisfeld gedüst, an einer anderen werden Kanickel geärgert... seit dem Wochenende lauf ich jetzt mit Schleppleine...auch wenn ich die Schlepp hasse ist mir dass noch lieber als die auf Durchzug gestellten Ohren von der Kleinen. Hinterher brüllen hilft eh nix.


    Bei fremden Gassistrecken läuft das alles viel besser, logisch da kennt sie sich ja auch nicht aus und weiß den Weg nach Hause ja auch nicht.


    Im Haus und Garten läuft dafür alles super, da kann ich mcih gar nicht beschweren. Wäre ja auch langweilig wenn immer alles wie am Schnürchen laufen würde. :headbash:

  • Was macht man in solchen Situationen am besten:


    Morgens um fünf gehe ich mit Lou einmal zum pinkeln zur Wiese auf der anderen Straßenseite. Genau zu der Uhrzeit geht ein Herr mit seinem Hund spazieren, auf der anderen Straßenseite.
    Balou ist am pinkeln und hat den Hund noch nicht bemerkt. Während des Pinkelns kann Balou keine Kommandos registrieren (Hier z.B).
    Als der andere Hund mit uns auf einer Höhe ist, kläfft er, Balou hört auf zu pinkeln, rennt in die Leine und will mitmachen.


    Ich bin ratlos. Mehr als managen ging nicht.


    Wir haben so etwas nur leider häufiger. Er markiert oder macht sein Häufchen, Hund oder Mensch geht vorbei, er rastet direkt im Anschluss aus. Natürlich blocke ich ihn, aber ich würde gerne präventiv etwas machen, damit es gar nicht erst so weit kommt :ka:


    PS: nein, das ist nicht unsere einzige Baustelle, schön wär's :ugly: :lachtot: Bevor noch jemand fragt :rollsmile:

  • Aber kannst du nicht weiter nach hinten auf die Wiese gehen?
    Also weiter von dem Reiz weg? Oder ist das nur so ne kleine Weise?
    Und dann kann man ja mal üben und langsam den Abstand verringern.

  • Hallo, ich hoffe ich bin mit meinem Problem richtig hier. Luna ist 10 Monate alt und verbellt jeden Besuch mit dem sie nicht vertraut ist :( : Ich bin mir sehr sicher, dass sie das aus Angst tut, da sie Fremden gegenüber sehr misstrauisch ist. Timmy unser Ersthund ist 11 und bellt gelegentlich irgendwann mit. Er ist im Gegenteil zu ihr eher mutig, was fremde angeht, mit ihm gibt es aber eigentlich keine Probleme. Rein intuitiv, würde ich Luna, sobald es klingelt oder jemand reinkommt auf ihren Platz schicken und erst wieder rufen, wenn sie ruhig ist. Dann dürfte sie beschnuppern und sobald gebellt wird, müsste sie wieder auf den Platz. Nur ist das leichter gesagt als getan...Wie würdet ihr das handhaben? ich freue mich über jeden Rat :smile:

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