Immer wieder Magen-Darm-Symptome

Um Zusätze würde ich mir erstmal nicht so einen Kopf machen.
Ein schönes Öl dazu reicht anfangs erstmal.
Es gibt auch so Barf-Komplettmischungen, nach denen könntest du dich mal umsehen. Langfristig gesehen ist es sicher gut sich intensiver in das Thema einzulesen.

Und warum gehst du so viel mit ihm Spazieren? Bleibt er sonst nicht ruhig allein?

THP kann ich dir nochmal ans Herz legen. Bei Janosch hat es leider nicht so gut geklappt, aber bei Nele war das meine letzte Rettung. Eine einmalige Investition von ca. 100 € (Erstgespräch + div. Mittel) und ich musste Ewigkeiten nicht mehr zum TA und das obwohl die Symptome echt krass waren. Zum Schluss blutiger Durchfall und Erbrechen.

Stress spielte auch eine Rolle, deswegen frag ich auch nach den 3h+ Bewegung. Aber gut, dass er nicht so oft in Fremdbetreuung muss.

Ihr bekommt das wieder hin!

Zitat von SweetEmma

Wurde mal ein Blutbild gemacht?
Waren da auch Bauchspeicheldrüsenwerte wie CPLI und TLI dabei?

Genau diese Frage stellt sich mir auch. Würde ich für wichtig halten.

Einiges an dem von dir immer mal geschilderten Verhalten kann auch durch häufige oder ständige Schmerzen bedingt sein.

Zitat von pauline31

Genau diese Frage stellt sich mir auch. Würde ich für wichtig halten.
Einiges an dem von dir immer mal geschilderten Verhalten kann auch durch häufige oder ständige Schmerzen bedingt sein.

Sehe ich genauso! Und auch die Symptome wie Erbrechen, Durchfall usw. würde alles zu einer Pankreatitis passen. Die übrigens durch Giardien/ Würmer / sonstige Parasiten mit ausgelöst werden kann. Durch ständige Futterwechsel würde das Ganze nur schlimmer werden, was ja auch passen würde.

Ich kann voll und ganz verstehen wie du dich jetzt fühlst. Ich hatte das vor ein paar Jahren auch. Bei meinem Rüden war das sogar so weit, dass er vor Bauchschmerzen regelrecht zusammengebrochen ist. Bei ihm stellte sich tatsächlich ein Unverträglichkeit verschiedener Futterzusätze raus. Ich habe das Futter komplett umgestellt. Ich achte darauf, dass er keine Leckerchen von Fremden bekommt (sind meistens viel mit Getreide oder Zusätzen). Das Futter meiner Wahl ist das Wolfsblut Wide Plain (Pferd mit Süßkartoffel) zudem bekommt er entweder gekochtes Fleisch (meist Lamm oder Pferd) mit Gemüse und Kartoffeln/Süßkartoffel. Oder aber ich nutze Reinfleischdosen.
Wenn dein Hund akut Durchfall hat, würde ich dir Heilerde empfehlen. Das habe ich immer im Haus und gebe es dann dem Futter zu.
Eine Darmsanierung würde ich tatsächlich mal ins Auge fassen.
Was ich nun machen würde wäre erst einmal auf Fertigfutter zu verzichten. Wichtig ist, dass du Ruhe in die Verdauung bekommst. Ich würde als ein paar Wochen selbst kochen. Dabei ist es erst einmal nicht soooo wichtig, dass du auf Vitamine und Zusätze achtest. Wichtiger ist erst einmal, dass das Fressen wirklich drin bleibt und sich die Verdauung einpendelt.
Da sich dein Hund immer wieder mit Parasiten ansteckt würde ich auf höchste Hygiene achten. Schlafplatz so gestellten, dass du es häufig und möglichst heiß waschen kannst. Häufchen den Hundes im Garten sofort einsammeln und evtl sogar die Stelle mit Essigwasser besprühen. Und verhindern, dass er draußen etwas aufnehmen kann.

Zitat von Juliaundbalou

Also wir haben im Januar ein Blutbild machen lassen, als er mir zu Hause zusammengebrochen ist vor Schmerzen. Da war alles gut. Ich habe die Auswertung selbst nicht bekommen, kann ich aber bestimmt anfordern, wenn es nötig ist.

War das denn ein großes Blutbild und auch mit den Werten für die Bauchspeicheldrüse?

Ist schon mal ein Ultraschall gemacht worden?

Zitat von Juliaundbalou

Also ich muss sagen, dass kein Fertigfutter und auch kein Barf infrage kommen werden.
Selbst kochen wird wohl die einzige Lösung sein.

Im Gegensatz zum Barfen kommt man beim Kochen nicht drum rum früher oder später doch Pülverchen mit unterzumischen um keine Mangelerkrankungen zu riskieren. Gerade Knochen fehlen, da man diese nicht gekocht verfüttern darf.

Da kochen auch sehr aufwändig ist würde ich die Hoffnung auf normales Barf noch nicht aufgeben, wenn eine Ausschlussdiät klar stellt was er fressen kann und was nicht, dann könnte ich mir vorstellen, dass es mit dem Barfen doch auch klappen könnte.

Ich finde es okay, erstmal die Ausschlussdiät abzuwarten bevor du weitere Untersuchungen machst, für mich wäre die Diät an dieser Stelle ohnehin die erste Wahl in der weiteren Diagnostik.

Zitat von Juliaundbalou

Ich möchte ihn auch erst einmal nicht auf den Kopf stellen, sondern über Ernährung herausfiltern, ob er Allergiker ist.

Dann solltest du einen Thread anders formulieren. Du hattest geschrieben

Zitat von Juliaundbalou

Was kann er haben? Sollte ich eine Ausschlussdiät starten?

Wenn du nichts anderes hören möchtest und für dich die Ausschlussdiät feststeht würde ich das auch so formulieren. Dann muss man sich keinen Kopp machen, was man selber für sinnvoll halten würde.