Kastrieren/Sterilisieren

  • Ich würde den Rüden kastrieren lassen, die Hündin ist zu jung dazu. Meine Hunde sind kastriert und auch in meinem Umfeld die meisten, keiner hat sein Wesen verändert und alle sind gesund. Mit 5 Jahren ist er auch erwachsen und ein recht kleiner Eingriff.

  • Hallöchen :winken:


    Wie wäre es mit einem Kastrationschip für den Rüden?

  • Wenn eine Kastration dringend sein muss, macht es eigentlich nur Sinn, die Hündin zu kastrieren.
    Allerdings frühestens nach der ersten oder zweiten Läufigkeit, damit sie wenigstens körperlich und geistig etwas reifen kann.


    Der Rüde ist 5 Jahre alt und ich denke nicht, dass, wenn er kastriert würde, er mit der Läufigkeit der Hündin keine Probleme haben würde. Dann hättet ihr gar nichts gewonnen, wenn der Rüde leidet und ihr müsstet trotzdem die Hunde trennen.


    Selbst wenn bei einem Deckakt nichts passieren könnte, sollte man die Hunde nicht diesen machen lassen.
    Zum einen, weil es kein Spaß für die Hunde ist, Verletzungsgefahr besteht, der Rüde Bakterien in die Hündin bringen könnte.


    Sterilisieren macht bei keinem der beiden Sinn und das macht auch heute kein Tierarzt mehr.


    Ich persönlich würde mich nicht für die Haltung eines intakten Pärchens entscheiden, nur um dann einen unters Messer zu legen.

  • Warum könnt Ihr nicht trennen, habt ihr keine Türen in der Wohnung? (das ist jetzt kein Vorwurf, sondern nur zum besseren Verständnis, dann können wir vielleicht noch paar Tips geben zum Trennen).

    Vielleicht hat es sich mit deinem Beitrag überschnitten, aber auf Seite 1 steht, dass eine an Alzheimer erkrankte Person mit im Haushalt lebt.


    Hallöchen :winken:


    Wie wäre es mit einem Kastrationschip für den Rüden?

    Es geht um eine dauerhafte Haltung von zwei verschiedenen Geschlechtern im Haushalt. Der Supleronin-Chip muss alle 6-12 Monate neu gesetzt werden.
    Alle 6-12 Monate einen neuen Fremdkörper in den Körper meines Hundes setzen zu lassen, käme für mich nicht in Frage.
    Das Implantat ist für solche Fälle auch nicht gedacht. Es soll ermöglichen, dass man absehen kann, ob bestimmte Verhaltensweisen wirklich hormonell bedingt sind und eine Kastration damit wirklich den gewünschten Erfolg bringt. Alternativ wird der Chip für Hunde eingesetzt, für die eine Narkose ein erhöhtes Risiko darstellt (z.B. durch Alter oder Krankheit).

  • Auf einen Kastrationschip würde ich mich auch nicht verlassen wollen, vor allem, weil der nicht sicher sein muss und weil man den ewig wieder neu setzen muss und Langzeitstudien über evtl. Spätfolgen nicht existieren.
    Ständig in den Hormonhaushalt einzugreifen halte ich für wesentlich riskanter als eine Kastration.


    Zudem man ja bei der Läufigkeit der Hündin so oder so trennen müsste, wenn der Rüde darauf reagiert, wovon ich ausgehe. Da ist es dann egal, ob kastriert oder gechipt, es sollte so oder so zu keinem Deckakt kommen. Auch ein kastrierter Rüde kann den Deckakt bis zum Ende inklusive Hängen durchführen. Es würden halt nur keine Welpen entstehen, aber Verhütung alleine ist hier ja nicht mal das Problem.


    Um diese Hundekonstellation zusammen zu halten, kann man nur die Hündin kastrierten und da stellt sich halt die Frage, wie man ein oder zwei Läufigkeiten übersteht, um der Hündin zu ermöglichen, halbwegs erwachsen zu werden.


    Für mich macht diese Hundekombi einfach gar keinen Sinn, ehrlich gesagt.


    Da würde ich auch entweder einen Rüden dazu nehmen oder eine bereits kastrierte Hündin oder einen kastrierten Rüden aus dem Tierschutz. Muss man halt auf die Rasse verzichten oder schauen, ob man diese Rasse nicht auch aus einer Notorga bekommen kann.


    Der Egoismus des Menschen wird hier auf Kosten der Hunde gehen, soviel ist sicher.


  • Der Egoismus des Menschen wird hier auf Kosten der Hunde gehen, soviel ist sicher.

    Das finde ich nun absolut übertrieben.
    Im Tierschutz werden auch Hunde meist generell kastriert, durch die Bank.
    Früher wurde zur Kastration auch aus gesundheitlichen Aspekten geraten, okay, momentan ist man da nicht mehr so sicher, aber es als puren Egoismus hinzustellen, einen Hund zu kastrieren, ist etwas über das Ziel hinausgeschossen.
    Ich habe lange Zeit auch ein Pärchen gehalten (Hündin war da auch kastriert) und ein Pärchen ist grundsätzlich eine tolle Kombination.
    Ich kenne einige Halter von 2 Rüden oder 2 Hündinnen, die irgendwann einen der Beiden abgeben mussten, weil sich die Tiere nicht mehr verstanden. Bei einem Pärchen habe ich sowas noch nie gehört.

  • Ich hab auch überlesen, daß die Alzheimer-kranke Omi mit im Haushalt lebt. Und daß Kali unverträglich ist mit anderen Rüden.


    Ganz ehrlich? So schwer es mir fiele, ich würde wohl am ehesten auf die kleine Hündin verzichten.


    Am ehesten würde ich einen von beiden sterilisieren lassen, aber da ihr dann trotzdem vom Verhalten her das volle Programm habt, müsstet ihr die beiden dann doch trennen, um möglichen Verletzungen vorzubeugen. Auch mit fremden Rüden werdet ihr das gleiche Problem haben bzw. sich während der Läufigkeit noch verstärken.


    Einen erwachsenen Rüden zu kastrieren, finde ich ihm nicht fair ggü., wenn es dafür keine medizinischen Gründe gibt.


    Auch wenn hier geschrieben wird, es hatte keinen Einfluss, so ist nicht sicher, ob die Kastration bei eurem Rüden nicht doch nachteilig (auf sein Verhalten) wirkt. Zu bedenken sind auch mögliche Spätfolgen der Kastration.


    Und Frühkastration finde ich indiskutabel, es sei denn, aus medizinischen Gründen. Ein bis 2 Läufigkeiten sollten mind. abgewartet und gemanaged werden können.


  • Ständig in den Hormonhaushalt einzugreifen halte ich für wesentlich riskanter als eine Kastration.


    Na, ein Glück, dass man durch eine Kastration nicht in den Hormonhaushalt eingreift! (Ironie aus)
    Die Klöten sind nicht nur zum Lustig-Schaukeln da...

  • Na, ein Glück, dass man durch eine Kastration nicht in den Hormonhaushalt eingreift! (Ironie aus)
    Die Klöten sind nicht nur zum Lustig-Schaukeln da...

    Zu spät zum Editieren.
    Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht generell gegen Kastration.
    Mein Pärchen hat mir einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht, von wegen räumlich trennen. Funktioniert nämlich nicht, da dann beide das Fressen einstellen (das die einzige Möglichkeit gewesen wäre, sie vom Schreien und Weinen abzuhalten).
    Noch läuft der zweite Jahreschip, danach wird wohl auch kastriert.
    Das war nicht der Plan, ist aber jetzt so.
    Aber eine Kastration ist natürlich SCHON ein Eingriff in den Hormonhaushalt.

  • @Pinky4


    Ich glaube @gorgeous2000 meinte, dass es dann immer ein "An" und "Aus" der Hormone ist, wenn man immer nur den Chip erneuert.


    Der Chip dient ja eigentlich dazu, auszuprobieren, wie sich eine Kastration auswirken würde. D.h. man würde einmal einen Chip setzen und wenn es für gut befunden wird (möglichst noch unter der Wirkung des Chips) kastrieren. Wenn es nicht das gewünschte Ergebnis bringt, würde man den Chip einfach auslaufen lassen und nicht kastrieren.

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