Welpenprogram in den ersten 4 Wochen - Kinder, Stadt, Besuch, Zoo, Restaurant,...

  • In den ersten vier Wochen wäre bei mir hauptsächlich Alltagsgewöhnung und Stubenreinheit angesagt. "Besondere" Ereignisse wie eine Zugfahrt oder ein Restaurantbesuch kämen bei mir frühestens zwischen der 12. und der 16. Lebenswoche. Und dann auch nur die Dinge, die absolut notwendig sind. Ein Besuch im Zoo halte ich zum Beispiel für überflüssig, genauso Samstag Nachmittags in die Innenstadt.


    Ich würde mir überlegen, was für euren Alltag unentbehrlich ist, in absteigender Reihenfolge und das dann zuerst machen. In 4 Wochen bekommt man da lang nicht alles geschafft.


    Bei Dingen die nicht so dringend sind, reicht es auch, wenn er sie als gefestigter erwachsener Hund erlebt...

  • Die Dinge auf deiner Liste kennen meine Hunde alle.


    Haben sich aber alle so ergeben und ich könnte dir noch nicht mal sagen, in welchem Alter.


    Selbst meine Tierschutzhunde, die keine wohlbehütete Welpenzeit hatten und stark traumatisiert waren, haben damit keine Probleme. Und da war die wichtige "Prägephase" schon lange gelaufen.


    Also ganz ruhig und nichts überstürzen.


    Ist zwar immer gut, wenn man sich viele Gedanken vorher macht, aber warte mal ab, bis der Welpe wirklich da ist. Es wird alles ganz anders sein.

  • also bei uns gilt auch, lieber bissl weniger am anfang, als zuviel...


    Gambit lebt jetzt seit knapp 6 Wochen bei uns (kommt mir noch gar nicht so lange vor :ops: )


    bis jetzt haben wir gemacht...


    4 mal Welpengruppe
    2 mal TA
    2 mal Fressnapf
    alle paar Tage machen wir einen kleinen Ausflug (Baumarkt, Gewerbegebiet, Park, einfach mal durchs Dorf...bald ist auch mal ein kleiner Stadtbummel geplant, damit warte ich aber absichtlich noch etwas)
    ungefähr jeden 2. Tag kommt er morgens mit, wenn ich mit Loki gehe...bis vor kurzem hab ich ihn noch Teile getragen, nun läuft er die Runde selber.
    ansonsten lernen wir ganz viel Ruhe, bissl alleinbleiben, mir im haus nicht überall hinterher laufen, an der Leine laufen, warten, auto fahren, im auto warten, was darf ich, was nicht...nix vom boden essen, ein paar hundefreunde von Loki kennenlernen, sitz, platz haben wir gerade erst angefangen, das einzige, was wir so wirklich ernsthaft trainieren, ist rückruf. nein stimmt nicht...wir hatten auch schon 1-2 übungseinheiten zum thema: wir fangen keine hummeln :hust:


    wenn ich das alles so lese, fast schon bissl too much für meinen geschmack, aber vieles ergibt sich auch einfach aus dem alltag.


    ich würde mal schätzen, pro tag vll 30 minuten, aufgeteilt auf kleine einheiten.
    zwischendurch gibts auch immer mal einen tag, wo wir bewusst mal gar nix machen.


    zoo hab ich damals mit loki mal gemacht, allerdings erst so mit 9 monaten ca. werde ich mit gambit auch nicht unbedingt wiederholen, weil ichs so im alltag auch nicht brauche, evtl fahren wir mal in den Wildpark mit ihm.


    ansonsten darf er einfach den alltag miterleben, mit loki spielen (auch das nicht unbegrenzt), rumblödeln, die welt kennen lernen, auf seinen spielsachen rumkauen und einfach welpe sein...und natürlich viel schlafen :D :sleep:

  • Nicht, dass ihr denkt, wir haben das alles nur wegen dem Welpen gemacht, aber da ich einen Welpen nicht 2 Stunden alleine zuhause lassen kann und will, musste Tamy anfangs halt mit und daher hat sich das Meiste so ergeben und ich finde es jetzt im Nachhinein gar nicht so verkehrt. Wobei ich für Tamy immer eine Tasche dabei hatte, in die sie sich zurückziehen konnte.

  • Leider kann sich auch viel dadurch verschlimmbessern

    Ja!

    Ist zwar immer gut, wenn man sich viele Gedanken vorher macht, aber warte mal ab, bis der Welpe wirklich da ist. Es wird alles ganz anders sein.

    Wie gesagt: es war eine Ideensammlung. Und na klar, macht man sich Gedanken...vor allem, wenn man abends auf der Coach sitzt und sehnsüchtig die Tage herunterzählt. :lol: Aber du hast Recht, in 5 Wochen werde ich hier unter meine eigene Frage schreiben:


    Nice try :headbash: Aber das war wohl etwas zu überambitioniert und nicht welpenorientiert gedacht. :lachtot:


    Ich würde mir überlegen, was für euren Alltag unentbehrlich ist, in absteigender Reihenfolge und das dann zuerst machen. In 4 Wochen bekommt man da lang nicht alles geschafft.

    Bus, Stadt (und damit meine ich nicht die Rushhour in der Hauptbummelzone) und Menschen aller Art gehören definitiv dazu.
    Aber ja - natürlich will und werde ich diese Punkte (oben) nicht alle in den vier Wochen machen.



    Gab es bei euch etwas Besonderes, was eure Welpen möglichst früh kennen gelernt haben?

  • Gab es bei euch etwas Besonderes, was eure Welpen möglichst früh kennen gelernt haben?

    Ja, dass Tamy sich in ihre Tasche oder Box zurückzieht, wenn wir längere Zeit irgendwo sind.

  • Was habt ihr mit euren Welpen in den ersten 4 Wochen gemacht - und was zu welchem Zeitpunkt?
    Oder was habt ihr vor mit eurem Welpen in den ersten 4 Wochen zu machen?

    Sich gegenseitig beschnuppern, Alltag kennenlernen, Schlafen, Spielen ... mehr nicht.


    Zum Alltag gehört Auto fahren, Umgebung/Familie kennenlernen und ein paar kleine Alltagsregeln kennenlernen. Zug ist sie noch nie gefahren, weil sie es einfach nicht muss. Dafür musste sie Autofahren lernen.


    Tierarzt war auch dabei (zur anstehenden Impfung)
    Hundetraining (Einzelstunde) hatten wir in der zweiten Woche. Gruppenstunde erst nach 4-5 Wochen.


    Ansonsten war ich in den ersten 4 Wochen weder im Zoo, noch im Cafe, noch in der Stadt, usw.


    Was ich mich frage ist, warum du das auf die 4 Wochen eingrenzt? Das sind alles Aktivitäten, die ich im ersten halben Jahr machen würde/gemacht habe, um dem Hund aber auch mir einfach Zeit zu geben. Es kommt vor allem nicht auf den Zeitpunkt, sondern auf die Regelmäßigkeit/Häufigkeit an. Nur weil ich in den ersten 4 Wochen einmal in der Stadt war, heißt es ja nicht, dass mein Hund stadttauglich ist.


    (Und so nebenbei: Mit dem ersten Pubertätsschub, ist die ganze Vorprägung im schlimmsten Fall eh hinüber :headbash: )

  • Ja, wenn das für euren Alltag wichtig ist, gehört das auf jeden Fall zum Programm dazu. Für mich ist es eben nicht wichtig, deswegen hab ich das weggelassen. Newton fährt vllt zweimal im Jahr Öffis und Zug gar nicht. Ergo war es nicht wichtig, dass er das als Welpe schon erlebt.

  • Also wir machen da auch nicht gross was, da der Welpe zuerst ankommen muss.. auch ist es für dich eine grosse Umstellung, jede stunde raus in der Nacht aufstehen, da bist du froh, wenn du die ersten Wochen nur Zuhause sein kannst und nicht gross etwas geplant hast. Du hast danach noch soviel Zeit. Er soll auch dich zuerst kennen lernen.


    z.B Besuch bei Fremden... lade doch die Leute zu dir nachhause ein. Es ist für den Welpen auch so viel einfacher. und dies würde ich frühestens nach 2-3 Wochen machen..


    Auch würde ich mir überlegen wie du regierst wenn alle auf dich zukommen und den Welpen streicheln wollen.
    Auch sollte er nicht lange laufen (pro Monat 5 min) d.h wirst du ihn im Tagebuch tragen? oder wie machst Du das? was machst du im Café wenn er auf den Boden macht.. Deshalb finde ich es wichtig, dass man zuerst den Alltag im Griff hat und dann weisst du auch wenn er raus muss etc. somit kannst du auch in div. Situationen besser reagieren. Auch weisst du sofort wenn es ihm zufiel wird....
    Ich habe mir die ersten 4 Wochen nichts vorgenommen und habe mich total auf den Welpen eingelassen. Er war sofort Stubenrein, da ich immer instinktiv wusste, wann er raus musste. Heute mit 12 Wochen schläft er sogar die ganze Nacht durch.


    Auch würde ich mit Katzen aufpassen, dass kann sehr gefährlich werden, wegen den Augen. Wir haben auch eine Katze da bin ich immer dabei alleine wird die Katze nicht geärgert...


    Mit 12 Wochen musst du auch deine nächste Impfung machen lassen, dass genügt um den Tierarzt kennen zu lernen.

  • Naja, meine haben sehr früh gelernt, nicht unter die Pferdehufe zu geraten und Pferde NIE unter keinen Umständen zu jagen, mein nächste Hund wird sehr früh lernen, dass Wild ABSOLUT uninteressant ist. Meine jagen zwar nicht, aber ich muß doch immer sehr ein Auge bei den jüngeren drauf haben, dass sie nicht doch mal der Wahnsinn packt.....
    Und sie haben von Anfang an gelernt, dass sie mich nicht im Haus verfolgen müssen und dass Menschen die dumme Eigenheit haben, zu kommen und zu gehen.


    Da ich meine Pferde direkt am Haus halte war das sehr wichtig bei mir, bei anderen auf der Prioritätenliste sicher nicht sehr weit oben ;)
    Dafür habe ich mit ihnen nie Zoobesuche geübt (obwohl ich denke, ich könnte mit denen in den Zoo gehen...), auch Bus- und Zugfahren, so wie Menschenmengen habe ich ausgelassen, da ich sehr wahrscheinlich niemals in die Verlegenheit kommen werde, mit meinen Hunden dem "ausgesetzt "zu sein.


    Es kommt halt auf die jeweiligen (menschlichen) Lebensumstände an

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