Liebe Community,
Da ich neu hier bin und mir dringend ein paar Ratschläge erhoffe, hoffe ich, dass es richtig ist bzw. dass es so funktioniert, diesbzgl. einen neuen Thread zu eröffnen.
Mein Sorgenkind ist im Februar 12 Jahre alt geworden und dafür sehr, sehr fit. Er verhält sich eigentlich gar nicht wie ein Opi; das Einzige, was auf sein Alter schliessen lässt, ist sein mittlerweile weisses Gesichteten. Auch fing er vor 2.5 Jahren an, vorne zu humpeln (Lt. Tierarzt Arthrose), weshalb er seither täglich seine Dosis Gruenlippmuschel-Extrakt einnimmt, was absolut fantastisch gewirkt hat.
Allerdings hat er manchmal (Um genauer zu sein, es kam bis jetzt viermal vor) recht eigenartige Phasen, welche ein paar Tage anhalten:
Das erste Mal war letztes Jahr, etwa um diese Zeit, dass er von einen Tag auf den anderen recht schlapp wurde und auf Spaziergängen recht 'breitbeinig' hinter einem hertrottete - er hatte allerdings vorkommen normal gegessen & getrunken. Das Wetter war zu der Zeit bereits sehr warm, so dass der Tierarzt diese Abgeschlagenheit mit dem Wetter begründete, da seine Blutwerte optimal waren. Sein Zustand hatte sich dann auch innerhalb einiger tage wieder normalisiert.
Ich bin dann mit meinem Hund im Mai ins Ausland gezogen und er hatte sich direkt sehr gut eingelebt & war offenbar auch super happy in seinem neuen Umfeld.
Im Juli begann dann allerdings wieder eine solche Phase - Er war wieder recht schlapp, trottete nur hinter mir her und manchmal blieb er auf Spaziergängen komplett stehen, ganz so als ob ihm übel waere, zuerst hatte ich mir nichts weiter dabei gedacht, da das Wetter extrem warm war und er ja nun auch nicht mehr der Jüngste war.
Allerdings hatte er dann auch komplett aufgehört zu essen (Er war allerdings nie der beste Esser) und zu trinken, woraufhin ich ihn dann das erste Mal bei seinem neuen Tierarzt vorgestellt hatte, welcher einen Virus (Es ging wohl zu der Zeit ein solcher Virus herum) diagnostizierte, Carlos (Mein Hund) dann Infusionen verabreichte (Er war ja sehr dehydriert) und uns noch Astronautennahrung sowie Antibiotikum mit nach Hause gab. Carl erholte sich dann auch wieder sehr, sehr gut und wurde wieder komplett der Alte. Seine Blutwerte waren selbst zur Zeit des Virus noch sehr gut.
Ende Januar 2016 trat allerdings erneut eine solche Phase ein (Innerhalb von zwei Tagen). Er war wieder sehr schlapp & als er dann morgens nicht Gassi gehen wollte (Was zuvor noch nie gesehen war) und beim urinieren sein Beinchen nicht mehr heben konnte, bin ich dann mit ihm erneut zum Tierarzt gefahren, diesmal allerdings zu einem anderen, welcher in der lokalen Tierklinik tätig war bzw. ist, da ich Carl dieses Mal wirklich von Kopf bis Fuss durchchecken lassen wollte. - Meine Vermutung war nämlich ein Tumor, evtl. im Blasenbereich.
Es wurden dann auch den ganzen Tag über alle möglichen Untersuchungen durchgeführt - Incl. Roentgen - und das Resultat war eine sehr fortgeschritten Arthorse im Beckenbereich (Daher auch sein Problem mit dem (Beinchenheben'), seine Blutwerte waren top und auch die Urinprobe unverdächtig.
Seitdem bekommt Carlos täglich ein Medikament namens 'NOVACAM 1.5 mg/ml (Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es in Deutschland ebenfalls unter diesem Namen geführt wird) sowie sein altbewährtes Gruenlippmuschel-Extrakt und es hatte wirklich super geschlagen, er hatte überhaupt keine Probleme mehr und ist wortwörtlich herumgetollt wie ein junger 'Gott'.
Ich war natürlich super happy und dachte, dass wir endlich die Ursache für seine 'Downs' gefunden hatten, ABER seit zwei Tagen ist er nun wieder sehr schlapp.
Gestern hat er nur sehr wiederwillig gefrühstückt und danach hätte ich mich auf den Kopf stellen können, aber er wollte partout Nichts mehr essen (Er trinkt jedoch etwas mehr als sonst). Generell bekommt er seit seinem Virus letzten Sommer gar kein reguläres Hundefutter mehr, sondern nur noch 'Selbstgekochtes' sowie zum Frühstück Leberwurst-Brot mit dem Gruenlippmuschel-Extrakt. Der Grund dafür ist, dass er ebenfalls seit geraumer Zeit erhebliche Probleme mit 'Übersäuerung' hatte, welche durch mein Kochen tatsächlich vollkommen verschwunden sind. Auch sein Fell glänzt jetzt unglaublich und er war bzw. ist auch wieder viel agiler geworden.
Nur seit Mittwoch macht er mir wieder ein wenig Kummer, da ich absolut nicht weiss, ob sein Verhalten mit seiner Arthrose zusammenhängt, er sich evtl. den Magen verdorben hat (Nur womit?) oder generell einfach nur eine altersbedingt 'schlappe' Phase hat. Ende Januar wurde Carlos ja erst tutto completto durchgecheckt und der Tierarzt war sogar ganz begeistert, was für gute Werte er für sein Alter hat.
Letzte Nacht war Carl dann SEHR unruhig, wollte ein paar Mal nach draussen (Sonst hat er das eigentlich nie) und draussen hat er dann ganz obsessiv nasses Gras in sich reingezwängt (Daher dachte ich wieder an 'Übersäuerung'), aber sein reguläres Essen rührt er nach wie vor nicht an (Er verzieht sogar richtig das Gesicht bzw. den Mund, wenn ich es ihm hinhalte). Auf unseren Spaziergängen ist er allerdings nach wie vor normal, ich werfe ihm Stöckchen etc., nur zum Ende hin baut er ab und trottet dann wie ein 'geprügelter Hund' hinter mir her. Tagsüber schläft er viel, aber das hat er eigentlich schon immer gemacht.
Kurzum: Ich bin absolut ratlos, allerdings wollte ich nicht direkt schon wieder zum Tierarzt fahren, da er erst ab nächster Woche wieder in der Klinik ist (Osterurlaub) und ich nicht zu seiner Vertretung möchte. Ausserdem wollte ich auch erst abwarten, wie Carl sich entwickelt, da der Besuch beim Tierarzt ihn auch jedes Mal super stresst.
Liebe Community, ich wäre für jeden Hinweis bzw. Kommentar unglaublich dankbar & Sorry, dass ich hier einen solchen Roman verfasst habe, aber ich dachte, dass jedes noch so kleine Detail seiner Vorgeschichte evtl. von Belang sein könnte.
Vielen Dank im Voraus!!
