Diese Eingangsfrage interessiert mich wirklich. Wir erwarten in ca 5 Wochen unseren 1. Wurf und wenn man so das I-Net durchforstet fällt mir auf, dass man als Züchter ziemlich oft angegriffen wird. Aber warum?
Warum wird "Zucht" so nieder gemacht?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Was für eine Art von "Niedermachen" meinst du denn?
Blöde Kommentare bei Facebook und Co? Da würde ich einfach drüber weglesen bzw. mich gar nicht weiter mit beschäftigen.
Oder wirklich sachliche Kritik mit vernünftigen Argumenten? Da kommt's dann halt drauf an, von wem die kommt und mit welchem Zweck.
-
Weil zw. verantwortungsvoller Zucht und geldgeilen Vermehrern bzw. 'ich will nen Welpen von meiner suuuuuuuuper tollen Huendin' unterschieden wird
Ansonsten kommen neg. Kommentare meist von Leuten die jede Art von Zucht ablehnen, weil es im TS ja genug arme Seelen gibt.
-
Aber warum soll den eine Hündin keine Babys bekommen?
Weil verantwortungsvolle Zucht mehr ist als "Babies bekommen". Verantwortungsvolle Zucht bedeutet, gesunde Hunde (nicht augenscheinlich, sondern durch vielfältige und teils sehr teure Untersuchungen nachgewiesen!) bedacht miteinander zu verpaaren, um die Rasse gesundzuerhalten bzw. gesünder zu machen.
Einfach einen Rüden über die Hündin rutschen zu lassen, weil die halt gerade läufig ist, ist reines vermehren, nicht verantwortungsvoll und hat mit Zucht rein gar nichts zu tun.
-
-
Ein bißchen kommt es doch aber auch auf die "Zucht" an.
Findet sie nach gründlicher Ausbildung des zukünftiegen Züchters, unter Einhaltung aller Zuchtbestimmungen für die Rasse statt, wurde der Zwinger bzw. die Wohnstätte durch einen Zuchtwart abgenommen, bringt der Rüde alle erforderlichen Gesundheitsprüfungen mit, haben beide Hunde Zuchtzulassung.
Ist das alles aber nicht der Fall, sondern einfach nur
Aber warum soll den eine Hündin keine Babys bekommen?
handelt es sich um planlose Vermehrung. Mischlinge gibt es nun mehr als ausreichend, die ein zu Hause suchen. Da braucht es nicht weitere.
-
Wenn man alles ordentlich macht, beide Zuchtpartner untersucht und zugelassen sind und man als Züchter entsprechende Sachkunde vorweisen kann und Kontrollinstanzen da sind (kurz: das ganze vernünftig macht) ist doch alles ok.
Es passt nicht zu jedem ein TS Hund und nicht jeder will einen. Wie soll man denn sonst an gut gezogene Hunde kommen? Über die Bauernhofvermehrer?
Ne danke.
-
Zucht heißt auch "in Generationen" denken; d.h. nicht nur an die Welpen von Heute, sondern auch an die von Morgen denken. Vorausplanen in gesundheitlichen Aspekten.
-
Kenne es auch nur so, dass entweder Zucht und Vermehrerei als gemeinsames Übel verteufelt wird, weil es ja genug Hunde im Tierschutz gibt - oder eben, dass zwischen richtiger Zucht und Vermehrerei unterschieden wird, und dann nur letzteres als verkehrt angesehen wird.
-
Wenn man sich davor ausreichend informiert hat und die Rahmenbedingungen stimmen (Papiere, Zuchtzulassung, keine Erbkrankheiten, auch sonst keine gesundheitlichen Probleme, rassetypisches Wesen, geeigneter Deckrüde, viel Zeit und ein Plan B falls etwas nicht wie geplant läuft) dann schimpfen die Leute eigentlich selten.
Es wird sich oft über "wir lassen unsere (Mix-)Dame von Nachbars Lumpi besteigen weil die so süß sind und wir Welpen wollen" aufgeregt, und das zurecht. Auch über Vermehren von Rassehunden ohne Papiere oder Untersuchungen.
Über richtige Züchter hör ich Leute eigentlich selten schimpfen, außer sie haben Dreck am Stecken und da passt dann meist etwas von den oben erwähnten Dingen nicht
-
- Vor einem Moment
- Neu
schau mal hier: Warum wird "Zucht" so nieder gemacht?*.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!