Guten Abend zusammen,
fällt euch das auch auf oder geht das nur mir so?! Es scheint immer mehr Kinder und Jugendliche, die wirklich panische, fast hysterische, Angst vor Hunden haben... Heute der Höhepunkt... Ich war mit Newton auf dem Dreisamdamm unterwegs. Es kam mir eine Familie entgegen mit zwei Kleinkindern. Als die Kinder Newton erblickten, fingen sie an, wie am Spieß zu schreien. Die Eltern mussten sie auf den Arm nehmen, damit wir überhaupt aneinander vorbei konnten... Alles gute Zureden der Eltern brachte nichts... Es wurde geschrien, geheult, regelrecht gebrüllt vor Angst...
Leider beobachte ich das immer häufiger. Mich macht diese Entwicklung echt traurig.
Auch in der Schule (Newton ist ja Schulhund) gibt es viele Jugendliche, die Angst haben. Da es in dem Alter uncool ist, Angst zu haben, werden Allergien vorgeschoben. Manche dieser ängstlichen Schüler sind sogar mit Newton bei Facebook befreundet, kommentieren seine Bilder, etc. aber machen einen riesigen Bogen, wenn ich mit ihm den Gang lang komme...
Bei Schülern, die ich unterrichte, habe ich den Ehrgeiz, diese Angst etwas abzubauen. Bei einer Schülerin hat das sehr gut funktioniert. Sie kann es mittlerweile sehr gut aushalten, wenn Newton während des Unterrichts mal durch's Klassenzimmer stromern darf. Manchmal streichelt sie ihn sogar. :)
Sie kennt ihn allerdings schon von Welpenbeinen an. Es ist sicher schwieriger bei Schülern, die ihn als erwachsenen Riesenlabrador kennengelernt haben.
Fällt euch das auch auf, dass es immer mehr ängstliche Kinder (also in Bezug auf Hunde) gibt? Woran glaubt ihr, liegt das? Was könnte man, gesamtgesellschaftlich betrachtet, unternehmen, um die Lage zu verbessern? Oder glaubt ihr, es wird mit der Zeit schlimmer und schlimmer werden?
Grüße,
Rafaela