Augenschutz

  • Hallo,
    ich bin auf der Suche nach einem Augenschutz für unseren Racker. Ich bin dabei auf den "Optivizor" gestoßen. Kenn hier jemand diesen Augenschutz?
    Gruß
    Bitti

    • Neu

    Hi


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    • Hm - ne.... Aber wofür brauchst Du das Ding? Gehts um die Zeit nach einer OP, oder ist der Hund blind, und Du hast Angst vor Verletzungen? Ich habe eine blinde Hündin, aber die geht ohne sowas.... Hat sich noch nie am Auge verletzt unterwegs, ist aber auch größtenteils an der Leine. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, daß sie vorsichtig genug läuft, um gefährliche Sachen mit der Nase zu entdecken, oder eben daß ich sie rechtzeitig ausbremsen kann mit einem "Voooorsicht" oder so, das sie dann ganz langsam werden läßt und ihre Nase noch aufmerksamer arbeiten läßt :-)


      Mir erscheit das Teil relativ sperrig und groß, könnte mir vorstellen, daß das recht störend wirkt auf den Hund (zumindest bis zur Gewöhnung), daher die Frage, obs das Teil immer und zwingend braucht, oder nur für die Zeit nach einer OP wäre o.ä.

    • Ich kannte den bisher nicht, aber ich finde, dass der recht durchdacht und tragbar aussieht - ich musste mir grad erstmal unbedingt die Videos dazu anschauen.
      Ansonsten wäre die Alternative vermutlich nur ein extralanger Trichter, oder?


      Hast Du noch Zeit bis zur OP, um das Tragen vorher schon mal auszuprobieren?


      LG, Chris

    • Hallo,
      ich hab den Augenschutz inzwischen bekommen. Der ist wirklich sehr handlich und nicht so sperrig wie ein Trichter, aber relativ teuer bis noch die Versandkosten dazukommen. Zum Ausprobieren hab ich noch Zeit, die OP ist wahrscheinlich im Mai.
      Gruß
      Bitti

    • Schön :-)


      Was wird denn überhaupt gemacht am Auge? Vor lauter Schutz hab ich glatt vergessen, zu fragen..... :-) Ah, hab nachgelesen - Grauer Star.... Kann man da noch was machen mit Linsen, oder muß ein Auge raus?


      Also, meine Frieda ist mit 8 Jahren schon blind zu mir gekommen, aber lt. Tierarzt war´s auch bei ihr Grauer Star. Die Augen waren aber nimmer zu retten, dank scheinbar längere Zeit schon tobender Infektionen, die sich da reingesetzt hatten, die waren einfach richtiggehend zerstört innen. Der Doc hat gesagt, normal kriegen die Hunde mit 5-6 Jahren den Grauen Star, und sind dann mit ca. 8 Jahren komplett blind. Und das war das (geschätzte) Alter, in dem ich Frieda bekam. Würde ja auch bei Euch passen, mit den 8 Jahren.


      Sie kommt blind aber wunderbar zurecht (wurde damals schon so auf der Straße gefunden - wahrscheinlich hatte sie´s gelernt, damit umzugehen, weil sie schlichtweg keine andere Option hatte....), Außenstehende merken fast nie, daß der Hund nichts sieht (es sei denn, sie werden grad mal übern Haufen gerannt *gg), oftmals aber Kinder - die sind einfach aufmerksamer, und vielleicht auch eher auf einer Höhe, auf der die Augen auffallen. Und dann fragen die halt spontan nach, wie Kinder so sind.


      Der Doc hatte damals gesagt, es kann nach dem /durch den Grauen Star dazu kommen, daß der Augeninnendruck steigt und Schmerzen bereitet, dann müßten die Augen komplett raus. Scheint aber nicht der Fall zu sein. Die geht nie an die Augen, zuckt auch nicht, wenn man hinkommt (sie kriegt regelmäßig ne Salbe rein, weil die Augen sonst zu trocken sind und dann sich röten), selbst wenn sie sich irgendwo neben dem Auge stößt, zuckt die nicht. Da bin ich sehr froh drüber, denn irgendwie kann ich sie mir ohne Augen gar net vorstellen - sie guckt einen damit an, wenn man spricht (klar, sie ortet wahrscheinlich über die Ohren, aber es sieht echt aus, als schaut sie einen direkt an!), legt den Kopf so schief, wenn man ihr Unsinn zuflüstert, wie wenn sie gebannt lauscht - einfach Zucker.... :cuinlove:


      Klar - wenns nötig wäre, würd ichs machen lassen, will ja keinen leidenden Hund. Aber es freut mich halt, daß es nicht nötig war (bisher, und immerhin ist sie jetzt 7 Jahre bei mir!).


      Generell: solange man jetzt schon merkt, der Hund kommt ganz gut zurecht (gerade in der Anfangszeit), stehen die Chancen ja gut, daß sich das mit zunehmender Erfahrung noch bessert. Hunde sind eh mehr Ohren- und Nasentiere, als daß sie auf Sicht gehen, insofern ist der Verlust des Augenlichts für den Hund selbst meist nicht mal so tragisch wie für den begleitenden Menschen (ein Hund fällt ja auch net bei ner kleinen Unebenheit am Boden gleich hin und bricht sich die Knochen, weil er halt paar Beinchen mehr hat, mit denen er sich abfangen kann *gg). Die stellen um auf reine Wahrnehmung über andere Kanäle (auch über Gefühl, wenn sie zB was berühren etc.) und fördern diese damit noch. Wenn Du also in der Lage bist, daß Du das Geld für diese OP woanders dringend brauchst, denke ich, der Hund kann so gut leben. Andererseits kann man gerade als Mensch natürlich gut verstehen, daß man, wenn noch etwas zu retten wäre, das natürlich ausprobieren möchte, um dem Hund das Augenlicht zu retten - ich hätts glaub ich auch gemacht :-) Immerhin kommunizieren Hunde ja viel über Körpersignale, und genau das ist Friedas Schwachpunkt - die geht halt ungebremst durch mich einfach drauf auf andere Hunde, weil sie keine beschwichtigenden oder warnenden Signale anderer Hunde optisch wahrnehmen kann, und mit Sicherheit damals auf der Straße dadurch schlechte Erfahrungen gemacht hat, wo´s halt um Leben und Tod ging (Futter finden und behalten, oder Ressourcenkämpfe, denk ich). Aber sie führt auch blind ein schönes Leben, und gerade beim Trailen ist die echt super - weil sie ja eh den ganzen Tag mit der Nase arbeitet, und daher viel mehr Suchkonzentration aufbringt als zB Bossi, und andererseits nicht durch optische Dinge (Abzweigungen oder eben nicht vorhandene Wegabbiegungen) abgelenkt wird, an denen sich Bossi zB zu viel orientiert..... Wenns vom Weg runtergeht in die Pampa - Frieda geht da halt einfach, weil sie der Nase folgt. Bossi latscht erstmal drüber über den Abgang, weil die Augen ihm halt sagen, der begangene Weg führt geradeaus. Bis die Nase dann mal schaltet und dann ein "Hupps, da stimmt was net" mit Blick zu mir kommt..... *gg


      PS: hätte die Klinik nicht so nen Schutz nach der OP gleich mitgeben können? Weil OP-Bodies und Trichter kriegt man ja auch oft schon beim Dco mit. Dann hättst evtl. Versandkosten gespart.....

    • Hallo,
      ihr macht mir wirklich Angst, mit der Mitteilung über entfernte Augen. Ich hoffe doch sehr, dass das meinem Racker erspart bleibt. Ich mag mir das gar nicht vorstellen.
      Gruß
      Bitti

    • Sorry, wollte Dir keinen Schrecken einjagen, sondern nur wissen, was gemacht wird. :-) Wie gesagt, bei uns war das ja auch nicht nötig.


      Also soll n neue Linse rein?

    • Bei Brady wird der graue Star operiert. Wir haben für Mai einen Termin gemacht. Hoffentlich geht alles gut. Wir haben uns für die OP entschieden, weil Brady draußen gar nicht mehr laufen und spielen will und immer wieder gegen Hindernisse läuft. Vielleicht hat er dann wieder entwas mehr Lebensqualität.
      Gruß
      Bitti

    • Alles klar, danke für die Info :-)


      Ja, anfangs ist das bestimmt ziemlich schwierig, wenns der Hund net gewohnt ist - irgendwann kommen sie dann "auf den Trichter", wie man so schön sagt, die Nase verstärkt einzusetzen, aber anfangs sind sie natürlich verunsichert.


      Aber wenn man da was machen kann, ist doch klasse - und natürlich wird das gut gehen. Das hat gutzugehen ;-) ;-) Werde weiter mitlesen, und zum OP-Zeitpunkt gibt´s dann fett gedrückte Daumen ausm Forum - ok? :-)

      • Neu

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