Thread der entspannten "Tut-nix"-Halter

Ratscher stören mich auch nicht. Mich stört, dass ich es nicht gesehen habe, obwohl es gestern und heute passiert ist
Ich traue dem Besitzer nicht

Hunde und Kinder die sauber und ohne Kratzer nach Hause kommen haben keinen Spaß gehabt.

Aber wenn du dem Besitzer nicht traust würd ich an deiner stelle da garkeinen Kontakt mehr zulassen. Auch wenn es total schade für die Hunde ist, aber jemand dem ich nicht traue mit dem will ich garnix zu tun haben. Auch nicht mal 10 Minuten danebenstehen während die Hunde spielen. So Leute lasse ich auch nicht meine Hunde anfassen.
Ich bin da sehr eigen, wem ich nicht traue der sieht mich möglichst nur von weitem.

Für mich wäre ausschlaggebend, wie der andere Hund reagiert hat als es passiert ist.

Und so wie ich es verstanden habe - anscheinend ja gar nicht.

Dann wäre für mich auch tatsächlich nix Schlimmes passiert.

Hunde kriegen Kratzer und kratzen schon mal (meiner z.B. auch mal mich im wilden Spiel). Wenn's den anderen *Hund* nicht gestört hat...

Und ansonsten bin ich bei @Aoleon: Wenn du da bei dem Menschen ein komisches Gefühl hast, würde ich der ganzen Sache aus dem Weg gehen.

Inwiefern traust du denn dem anderen Hundehalter nicht?? Magst du das erklären?

Buzz hatte neulich mal einige recht grosse Kratzer am Bauch. Der grössere Altrüde meiner Freundin hat ihn bestiegen und sich mit den Pfoten an seinem halbnackten Bauch festgeklammert... da sie sich für die Aktion dezent ins Gebüsch verzogen haben, haben wir das Gerammel nicht gleich gesehen.. und die Kratzer hab ich erst zuhause auf der Couch bemerkt. Das tat mir auch echt leid, ich unaufmerksames Schaf

Jetzt passen wir halt besser auf - meinen Jungspund hat es aber überhaupt nicht gestört, er finden den grossen, alten Rüden einfach super.

Nach ein paarmal Treffen mit mehr Kontrolle wird das mit dem Besteigen auch weniger, sie mögen sich und haben Spass.
Ein recht dominanter unkastrierter grosser Rotti-Labbi Mix und mein kleiner wilder Mini-rotti Hüpfer - meiner kann ne Menge von dem Grossen lernen und ich freu mich, dass es so gut klappt. Geht aber auch nur mit etwas Zeit, Geduld, und einer Tut-Nix Einstellung.

Lg, Elzbeth

Ich reihe mich mal als Neuling in die Tut Nix Fraktion ein.
Meinen Rottimix kann wirklich wenig erschüttern. Heute ist ein leinenloser Labbi mit riesen Kamm ("der tut nix!") auf ihn zugeprescht und hat ihn nach kurzem Schnuppern angeblafft und Richtung Gesicht geschnappt. Miles dreht das Gesicht etwas weg und guckt ihn an á la Alter, enspann dich mal! Dreht sich um und folgt mir über die Straße.
Meine verstorbene Rottihündin wäre bei so einer Aktion total ausgeflippt.
Das Leben ist so einfach mit einem Tutnix!

Ich reihe mich auch mal hier ein.
Meine Hündin ist leider nicht so ganz ein "Tut-NIx".
Heute waren wir ganz entspannt mit einigen anderen Hunden auf einer Wiese, da kommt eine andere (jüngere) Hündin dazu. Ich weiß nicht wirklich, wie es dazu gekommen ist: Meine fängt an zu bellen und die andere zu jagen und dabei nach ihrem Hintern zu schnappen. Nicht wirklich "böse", aber auf jeden Fall Mobbing. So was habe ich schon manchmal mit ihr erlebt. Ich glaube, es sind v.a. Hündinnen.
Blöderweise war ich mit meinem Freund zusammen unterwegs, auf der Wiese, wo er sonst alleine mit ihr hingeht, also erst nicht klar, wer zuständig ist.
Sie ist in so einer Situation nicht abrufbar. Wir versuchen es nicht mal wirklich. Sinnlos ihren Namen rufen.. hinterherrennen .. Es ist mir echt peinlich, aber ich schreibe es, wie es ist.
Im Endeffekt hat die andere Frau ihre Hündin eingesammelt und ist gegangen.
Ich hätte im Boden versinken wollen.
Mein Freund wollte nicht mal einsehen, dass es ein Problem gegeben hat.
Also: ich weiß, wir müssen am Rückruf unter Ablenkung arbeiten.
Meine Süße ist gut 2 Jahre alt, Schäferhund-Podenco-Mischling und seit sie 4 Monate ist, bei uns.

Meine Frage: Wo und wie fängt Mobbing an? Wann muss ich einschreiten? Und wie, wenn alles so schnell geht?

Zitat von Miss Podenco

Ich reihe mich auch mal hier ein.
Meine Hündin ist leider nicht so ganz ein "Tut-NIx".
Heute waren wir ganz entspannt mit einigen anderen Hunden auf einer Wiese, da kommt eine andere (jüngere) Hündin dazu. Ich weiß nicht wirklich, wie es dazu gekommen ist: Meine fängt an zu bellen und die andere zu jagen und dabei nach ihrem Hintern zu schnappen. Nicht wirklich "böse", aber auf jeden Fall Mobbing. So was habe ich schon manchmal mit ihr erlebt. Ich glaube, es sind v.a. Hündinnen.
Blöderweise war ich mit meinem Freund zusammen unterwegs, auf der Wiese, wo er sonst alleine mit ihr hingeht, also erst nicht klar, wer zuständig ist.
Sie ist in so einer Situation nicht abrufbar. Wir versuchen es nicht mal wirklich. Sinnlos ihren Namen rufen.. hinterherrennen .. Es ist mir echt peinlich, aber ich schreibe es, wie es ist.
Im Endeffekt hat die andere Frau ihre Hündin eingesammelt und ist gegangen.
Ich hätte im Boden versinken wollen.
Mein Freund wollte nicht mal einsehen, dass es ein Problem gegeben hat.
Also: ich weiß, wir müssen am Rückruf unter Ablenkung arbeiten.
Meine Süße ist gut 2 Jahre alt, Schäferhund-Podenco-Mischling und seit sie 4 Monate ist, bei uns.

Meine Frage: Wo und wie fängt Mobbing an? Wann muss ich einschreiten? Und wie, wenn alles so schnell geht?

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Wenn sie nicht abrufbar ist gehört sie an die Schleppleine. Sonst lernt sie nur dass sie machen kann was sie will und ihr keinen Einfluss auf sie habt.

Hallo Zuckerfee,

du hast natürlich vollkommen Recht mit der Schleppleine.
Ich habe eine, mit der ich mit Buddy den Rückruf trainiere, so eine Art Kordel, ca. 10 Meter lang. Aber mit der lasse ich sie nicht rumlaufen, wegen Verletzungsgefahr, weil ich die Leine bis jetzt am Halsband befestige.
Jetzt denke ich schon länger darüber nach, ihr ein Geschirr zu besorgen, auch um beim Leinenführigkeit üben umstecken zu können.
Wenn ich sie also mit Geschirr und Schleppleine im Park laufen lassen würde, was für eine Leine wäre da günstig? Also welche Länge und welches Material? Auf jeden Fall ja ohne Handschlaufe.
Man sieht bei uns selten Hunde mit Schleppleine rumlaufen.

Ich freue mich über Antworten

Viele Grüße
Buddy und Christiane

@Miss Podenco
Sooooo schlimm finde ich das jetzt nicht
ich bin vielleicht etwas härter im nehmen, weiss nicht.
Ja klar wirst Du daran arbeiten, keine Frage aber an Deiner Stelle würde ich mir da jetzt keinen Kopf machen.
Ich kann meine Fee auch nicht abrufen, wenn sie gerade "in der Hitze des Gefechts" ist, und rumsaust mit den andern wie eine Rakete. Keine Chance.
Aber ich kann mich ein paar Meter entfernen, schon ist sie bei mir
Probier das doch auch mal. Weil: warum soll Hundi zu Dir kommen, wenn Du eh nur da stehst und es keinen ersichtlichen Grund gibt?
Ausserdem ist es für manche Hunde enorm schwierig, der Situation den Rücken zu kehren - ohne dass sie sich in Sicherheit bringen könnten.
Mit ein paar Metern Abstand gewährst Du aber genau das: Schutz und Distanz vor dem was auch immer.
Das kommt schon! Ihr seid ja erst recht kurz ein Team

Danke für Eure Rückmeldungen

Zitat von Gersi

Für mich wäre ausschlaggebend, wie der andere Hund reagiert hat als es passiert ist.

Gar nicht. Nix. Kein Quietschen, nichts.
Ich hab nicht mal etwas gesehen. Das ist um ehrlich zu sein mein Haupr"problem".
Da ist ein weisser, kurzhaariger Hund und ich seh den Ratscher vom Vortag nicht, und auch nicht die blutig gekratzte (?) Nase von gerade eben...
Bisher ist in all der Zeit nie was gewesen, und dieser Hund gleich zwei Mal hintereinander?
Falls es stimmt, ist mir da auch nicht grad wohl wenn der Hund so eine dünne Haut hat, muss es ja nicht mein Hund sein der ihn dauerd verletzt. Oder seh ich das zu eng?

Zitat von Elzbeth

Inwiefern traust du denn dem anderen Hundehalter nicht?? Magst du das erklären?

Ja das ist eine längere Geschicht.
ich bin ja ungewollt auf den Hund gekommen, habe brav Welpenschule versucht zu besuchen (war eher eine Kunst...), hab den SKN gemacht (war da noch obligatorisch), bin in den Junghundekurs, BH-Kurs...
Blöderweise mit einem Deutschen Schäferhund. Das sind übelst bösartige Hunde. Wenn du nicht alles zu 100% richtig machst, frisst dich der auf.
Eben dieser andere Besitzer war einer der Trainer, die mich fast soweit gebracht haben, meinen Hund abzugeben weil ich echt und ehrlich Schiss hatte, ich mache alles derart falsch, dass mein Hund wirklich zum nicht-führbaren Monster wird
Ich hatte echt Angst um ihr Leben - und ich bin Schuld.
Das ging Woche für Woche "also DA MUSST du etwas machen, also da musst du etwas ändern, so wird der Hund nicht mehr führbar sein."
Wenn ich dann fragte, was ich machen könnte sagte er "also DA kann ich dir nicht helfen, das musst du schon selber wissen was du machen willst! Aber Du MUSST etwas ändern...."
Ich hatte Woche für Woche Psychostress. Das klingt jetzt im Nachhinein alles so doof weil mein Hund ein wirklich netter Hund ist, nicht perfekt aber durchaus okay.
Seine Hunde, nun ja der eine ist inzwischen zu alt um Unsinn zu machen (hat aber Leute gestellt, Hunde getackert, gejagt, etc., hat er mir neulich erzählt), der junge Hund (eben der Spielkamerad von Naama) trägt Sprühhalsband und kriegt durchaus eins ins Gesicht gewatscht.
Ich mag den Menschen nicht, aber die Hunde waren immer gut für Naama. Tolle Spielkameraden / Schnüffelgesellen, sie mögen sich gern.
Da nehme ich den Menschen halt in Kauf
Für den Moment hat sich das Problem erledigt, meine Maus ist läufig (hach eine echte Frau im Haus, yeah!) und da lasse ich sie nicht rennen mit dem Wuffel, der hat einen Chip der so langsam aber sicher nimmer aktuell ist.
Und da mein Hund nicht aufs Wort gehorcht, wenn sie durch die Pampa saust mit andern Hunden, lassen wir das, solange sie läufig ist, mal eben schön bleiben

Ich weiss nicht, was genau es ist das mich stört.
Bauchgefühl

Noch was schönes Tutnixiges von heute:
Es gibt einen Neuling in der Gegend, ein etwas ängstlicher junger Jagdhund-Mischling, kommt aus Rumänien, sieht aus wie 15 ist aber knapp jährig ein absoluter Schatz!
Naama hat's ihm angetan, und sie passt auch fein auf ihn auf wenn andere Hunde kommen und er Angst bekommt, steht sie ihm ganz fest bei und guckt, dass er nicht bedrängt wird.
Heute haben wir den Hund mit Frauchen im Regen getroffen, wir waren alle vier klatschnass und es war wunderschön.
Hach ja