Meine erste, richtige Kamera. Von wo und welche?

  • Bei aller Diskussion über Einsteigerkamera, Objektivwahl, DSLR oder Edelkompakte oder System darf man nicht vergessen, dass der limitierende Faktor anfangs der Mensch hinter der Kamera ist. Selbst mit einer tollen Vollformat-DSLR mit tollem Objektiv kann man grottenschlechte Bilder machen, wenn man sich nicht mit der technischen Seite beschäftigen will. Zum einfach-drauflos-knipsen reicht eine Kompakte der 100-Euro-Klasse....


    Hat man einen gewissen Anspruch an die eigenen Bilder (und dieser Anspruch wächst im Lauf der Zeit), kommt man nicht umhin, sich mit Begriffen wie ISO, Blende, Belichtungszeit, Tiefenschärfe, Autofokus usw zu befassen! Man muss dazu nicht gleich im manuellen Modus anfangen; selbst Einsteiger-DSLR oder die hier genannte Sony RX100 haben Teilautomatik-Programme.


    Ist man bereit, sich ein paar Internet-Tutorials anzuschauen, oder (ganz altmodisch) das eine oder andere Buch zum Thema Fotografie zu lesen, sich das "Handwerkszeug" anzueignen, ist es eigentlich egal, ob man mit einer Edelkompakten, einer Bridge, einer Systemkamera oder einer DSLR anfängt. Wie man das Hobby dann ausbaut, das ergibt sich dann im Lauf der Zeit.


    Mit Bridge- und Systemkameras kenne ich mich nicht aus. Die Sony RX100 ist klasse. Ich habe die RX100III und bin nach wie vor begeistert von dieser hosentaschentauglichen Kamera. Aber: Sie hat nur wenig Tele, und schnelle Bewegungsfotos sind nicht ihre Stärke! Ich verwende sie eigentlich nur für Landschaftsaufnahmen (da ist sie richtig gut).
    Soll es eine DSLR sein, würde ich zu der hier schon genannten Nikon D5100 greifen (ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich mich mit Canon nicht auskenne). Die habe ich selbst schon seit Jahren hier, und vor meinem Umstieg auf Vollformat war sie gut für alles - Hunde, Landschaft, Makros usw. Bei der DSLR ist halt das Objektiv wichtig. Wenn das nicht richtig scharf ist oder der Autofokus nicht schnell genug ist, werden "Rennsemmel-Fotos" von Hunden zu Glückstreffern. Das 18-200er wurde schon genannt; das ist das einzige, was ich nach dem Wechsel auf VF an DX-Objektiven behalten habe. Für Hunde taugt es, aber wenn die Ansprüche wachsen, macht es Sinn, auf so was wie 70-200 f4 zu sparen...


    Erwähnte schon jemand, dass Fotografie ein teures Hobby werden kann? ;)

  • So, ich bin jetzt mal in den Saturn gestiefelt und hab mir eine Empfehlung geholt. In meinem Preissegement hat mir der Verkäufer die beiden gezeigt:




    Wegen dem Gewicht und der Handlichkeit hat er zur Sony geraten. Da mir aber die ganzen Angaben nichts sagen, würde ich mich über eure Meinung freuen. Was sagt ihr? Taugt die was für den Anfang? Oder doch eher die Canon? =)

  • Du könntest dir mal die Sony Alpha 5000 anschauen.Die habe ich, ich bin zufrieden damit!

    Schau, ich zitiere mich hier noch einmal :smile:
    Die Sony Kamera habe ich, bin sehr zufrieden damit.
    Obwohl ich eigentlich nur mehr mein Iphone 7 benutze :ops:

  • @Gina23
    Ah, das hat ich nicht mehr auf dem Schirm xD


    Naja, ich hab jetzt die Panasonic Lumix G6 geholt. War schon am Samstag im Saturn, da hat die Sony plötzlich 469 € gekostet (auf die ich mental nicht vorbereitet war |) ). Der Verkäufer hat mir dann die Panasonic für 429 € ans Herz gelegt. Die ist wohl bei Chip.de auch besser bewertet als die Sony... und ich als Laie merke eh noch keinen großen Unterschied :ka: Außerdem scheint die Objektivauswahl sowohl preislich wie auch von der Anzahl etwas attraktiver als bei Sony. Na, mal gucken, muss mich jetzt einfuchsen, aber für's erste scheint sie eine gute Qualität zu bieten.

  • Ein 14-42.
    Nicht das richtige für meine endgültigen Wünsche, so wie ich das jetzt verstanden habe, aber für den Anfang reicht es. Bis ich mir dann ein anderes Objektiv angespart habe, kann ich auf jeden Fall üben üben üben |)


    Hast du eine Empfehlung, für welche Art Fotos dieses Objektiv taugt?

  • Du kannst Dich ja erstmal ausprobieren. Ich denke aber, dass Du für Hundefotos draußen mehr Brennweite gebrauchen könntest und idealerweise auch mehr Lichtstärke.
    Ich kenne die Panasonic-Teile nicht und kann nichst zur Qualität sagen, aber von den Daten her, nachdem ich mal schnellegeschaut habe, was es so gibt, wäre das 35-100/2,8 das beste, kostet aber knapp 900.
    Ansonsten halt eines der günstigeren lichtschwächeren Teles mit 4-5,6, da gibt es 35-100, 45-150, 45-175 oder 45-200, alle so im Preisbereich zwischen 200 und 400.

  • Ja, ausprobieren werde ich mich auf jeden Fall. Ich muss ja auch noch ein Gefühl überhaupt für die ganzen Einstellungen und Qualitäten entwickeln, um überhaupt beurteilen zu können, was ich am Ende brauche. Und für 900 € kann ich noch lange üben |) Außerdem muss ich mich ja noch in die Bildbearbeitung einarbeiten.
    Aber für einen Zwischenschritt kann ich auch ein etwas günstigeres kaufen. Danke für die Tipps und das Raussuchen, ich bin ja noch ziemlich verloren im Objektivdschungel =)

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