Sowas wie den Namen kannste von Anfang an mit ihm üben. Das geht quasi nebenbei
Bei Kuscheleinheiten, beim Spielen, etc. einfach öfters mal seinen Namen sagen, damit er ihn mit ganz viel verschiedenem Positiven verbindet.
Ansonsten ist es wie bei Kindern: Erziehung beginnt mit der ersten Sekunde, weil der komplette soziale Umgang schon Erziehung ist.
Der Hund wird sich an dir orientieren, er wird vom ersten Moment lernen, sich an bestimmte Regeln zu halten, etc.
Wenn er die ersten paar Monate auf die Couch darf, weil man mit der "Erziehung" erst später anfangen will, wird der Hund erst mal nicht verstehen, wieso er dann plötzlich nicht mehr auf die Couch darf. Man kann es ihm zwar dennoch im Nachhinein beibringen, aber es wird nicht grad einfacher.
Daher, macht dir wirklich nen Plan, was der Hund darf und was nicht, und zieh das ab der ersten Sekunde durch. Regeln auflockern ist im Nachhinein immer einfacher, als neue Grenzen zu schaffen.
Sitz, Platz, etc. kannst du dann einbauen, wann du Lust drauf hast. Die Welpen empfinden das sowieso als spielen, weil du sie mit Leckerli in die richtige Position lockst und sie dafür dann das Leckerchen bekommen. Daher wird er das mit Sicherheit auch direkt mitmachen (ich hab immer schon am ersten Tag "Sitz" mit dem Hund geübt, weils mir Spaß macht, dem Hund Tricks beizubringen, und wenn der Hund auch Spaß dran hat, umso besser ) Aber ansonsten muss ich da meinen Vorschreibern recht geben, sowas wie Sitz, Platz, etc. kann der Hund relativ leicht zu jeder Zeit lernen.
Wichtig ist die Bindung zu dir, dass du dich mit dem Kleinen beschäftigst, mit ihm spielst, kuschelst, etc. Und wie gesagt, dabei würde ich immer mal wieder seinen Namen sagen, damit er den lernt
Was ich noch empfehlen kann, ist das Buch "Welpen-Erziehung" von Katharina Schlegl-Kofler. Da ist ein 8 Wochen Trainingsplan für Welpen drin. Ich hab mich auch nicht ganz an den Plan gehalten, ich glaube sogar nur die ersten 2-3 Wochen, aber das hat mir ne sehr gute Orientierung gegeben.
Ansonsten musst du eh mal abwarten, wie der Hund ist. Jeder Hund ist ja auch ein Individuum, die einen stehen total drauf, direkt viel zu lernen (á la Hütehund: ich kenn 80 Befehle, gib mir 90! ). Andere sind dafür am Anfang noch nicht so zugänglich, bei den einen kommt schneller eine Bindung, bei den anderen langsamer... Das wirst du aber merken, und kannst dich dann auch auf deinen kleinen Schatz einstellen
Eins noch: mach dir Gedanken, denk drüber nach, wie dein Alltag verläuft, was der Welpe relativ schnell können muss, wo Grenzen sind... ABER: mach dich nicht verrückt und genieß die Welpenzeit