Unser Bobby knurrt wenn er frisst!

  • Sorry ich kann meinen Beitrag nicht ändern...


    Bitte löscht doch jemand den ersten Post und fügt diesen hinzu:


    Unser Bobby 10 Wochen alt knurrt wenn er ein Knochen frisst. Er setzt sich in sein Körbchen und frisst sein Knochen.... Alles schön und gut, kann er ja auch.


    Aber sobald man sich seinem Körbchen nähert oder nur daran vorbei läuft, fängt er an zu grummen...


    Bobby ist nicht unser erster Hund, wir haben unseren Hund Aiko verloren, leider war er nicht mehr der jüngste... er war eine ganz ganz treue Seele... ich weiß das ist gewagt, aber ich hätte meine Hand für unseren Aiko ins Feuer gelegt. Niemals hätte er uns geschweige mein Sohn gebissen...


    Ich hatte mich versucht im Internet schlau zu machen und habe das gefunden:


    1. Man soll den Hund den Napf wegnehmen und wieder hinstellen... andere fanden die Idee total absurd, denn das würde die Angst ja nur bestätigen.


    2. man soll wenn man den Hund füttert, löffelweise was in den Napf legen, so dass der Hund lernt, wir nehmen dir nichts weg, im Gegenteil,
    Wir geben dir was ...


    3. das ist ein völlig normales vehalten, denn der Hund kennt uns nicht und muss uns ja erstmal kennenlernen..!



    Wir haben ein Beagle die sind ja sowieso kleine Staubsauger und fressen alles was rum liegt... das mal vorab.



    Nicht das ihr mich falsch versteht. Ich habe nicht vor meinem Hund was weg zu nehmen oder sein fressen zu klauen... da bin ich nicht so wild drauf. Allerdings finde ich es etwas "beängstigend" wenn man sich dem Korb nähert, dass man angegrummelt wird...


    Beißen tut er nicht, er grummelt und hält ganz wild sein Knochen fest.... Ich muss dazu sagen, das unser Bobby, der kleinste im und leichteste im Wurf war und vielleicht deshalb etwas futterneidisch ist... wahrscheinlich haben ihn seine Geschwister alles geklaut und er kam zu kurz... könnte das eine Rolle spielen?



    Hättet ihr für mich eine Idee wie ich nun vorgehen soll? Soll ich abwarten oder jetzt sofort handeln?
    Das der kleine uns erstmal kennenlernen möchte und dieses Verhalten von alleine weggeht, wäre mir natürlich am liebsten... aber bin ich da vielleicht etwas zu naiv?


    Wie bringe ich denn unseren Bobby bei, das ich ihm nichts wegnehmen möchte? Zu dem finde ich , bitte zerfetzt mich jetzt nicht, dass gar nicht mal so verkehrt, dem Hund was aus dem Maul nehmen zu können... schließlich laufen so viele kranke Leute rum, die Hunde vergiften wollen... und da muss einfach schnell gehandelt werden!!!


    Beißen will er uns nicht... das habe ich schon probiert... wahrscheinlich ist das einfach eine Schutzreaktion... immerhin kam er bei seinen Geschwistern immer so an sein fressen...


    Ich hoffe auf einen paar Ratschläge. Bitte zerfetzt mich jetzt nicht in der Luft. Es ist wie gesagt Neuland für uns...


    Wir haben ein kleines Kind 4 Jahre alt, der wurde mit unseren Aiko groß und kennt keine Hunde die beißen könnten.... oder Knurren ... Klar bringen wir ihm auch bei das er ab jetzt vorsichtig sein muss, denn nicht alle Hunde sind so lieb und treu wie unser Engelchen ..


    aber auch mein kleiner bekommt langsam Angst, an seinem Körbchen vorbei zu laufen...

  • Bei meinen beiden Dackeln, die beide zu Verteidigung neigten, hab ich es so gemacht:


    Ich setze mich dorthin, wo der Hund seinen Knochen fressen darf, gebe dem Hund den Knochen, aber lasse den Knochen nicht aus. Dafür muss der Knochen bzw. das Kauteil groß genug sein, dass man es noch gut festhalten kann. Zuerst waren beide etwas verunsichert, als sie gemerkt haben, dass sie ihn nicht für sich alleine bekommen, dann wurde versucht daran zu ziehen um ihn zu bekommen. Da muss man dann gut festhalten, bis der Hund kapiert hat, dass das ein gemeinsamer Knochen ist. Beide haben dann damit begonnen am Knochen zu kauen, obwohl ich ihn festgehalten habe. Als der Knochen dann so klein war, dass ich ihn nicht mehr festhalten konnte, habe ich ihn dem Hund überlassen und mich davon entfernt, sodass der Hund in Ruhe fertigfressen konnte.
    Wenn es ein sehr großer Knochen war, dann habe ich das Gekaue auch zwischendurch beendet, indem ich "aus" gesagt habe - beide Hunde konnte zu diesem Zeitpunkt "aus" bereits, wenn sie nicht freiwillig ausgelassen haben, habe ich ein bisschen nachgeholfen. Der Knochen kam dann weg, damit er am nächsten Tag weiterbearbeitet werden konnte.
    Beide Hunde haben dadurch gemerkt, dass es nicht schlimm ist, wenn ich den Knochen anfasse oder ganz nah bei ihnen bin.
    Mein letzter Dackel war dann sogar so, dass er immer zu mir auf die Couch kam, wenn ich ihm ein Kauteil gegeben habe und es mir in die Hand gestopft hat, damit ich es festhalte, denn dann konnte er besser darauf rumkauen. :D

  • Ich würde da gar nichts machen. Je mehr ihr da jetzt an dem Hund rum fummelt und hin lauft und schaut ob er knurrt, umso schlimmer wird das nur! Ich würde ihm auch bestimmt nichts weg nehmen oder nur löffelweise füttern. Stattdessen würde ich ihn einfach komplett in Ruhe lassen, nicht angucken, nicht hinlaufen und nicht ansprechen.
    Ich würde ihm allerdings beibringen nur an einem bestimmten Platz zu fressen und dem Kind beibringen nicht an diesen einen Platz zu gehen. Dann haben alle ihre Ruhe und der Hund braucht sein Futter nicht zu verteidigen.
    In anderen Situationen würde ich es kritisch beobachten ob er mit knurren und abschnappen seinen Willen durchsetzen will.



    Wie sieht es aus, wenn er etwas aus dem Napf frisst? Ist das da auch so?
    Manche Hunde sind auch einfach nur laut beim Knochen fressen, da steckt gar nichts dahinter. Würde ich aber nicht von ausgehen.

  • Also so gar nichts machen, halte ich auch nicht für richtig.
    Ich sehs´s an meiner Tante und ihrem kleinn Yorkshire. Kleines Süßes Hundiwundi, dass mal eben durch die Gegend getragen werden kann, als Handgepäck mit in den Urlaub fliegt und auch sonst überall dabei ist. Sein Zweitname ist : ooohhhh :cuinlove:


    Kein Scherz, der Hund hört darauf.
    Aber stell dem Hund seinen Napf hin...dann ist was los , dann wird aus dem kleinen süßen Hundiwundi ne ordentliche Kampfratte der jeden richtig hässlich anknurrt, der mit im Raum steht.. Die trauen sich kaum sich zu bewegen :shocked:


    Ich weiß leider nicht, wie man da am besten vorgeht, weil ich das Problem bei unserer Fressmaschine gott sei dank nicht hatte. Wollte nur mal eben das Tantchen-Bespiel nennen, wie es werden kann. und grade mit Kindern hätte ich da auf Dauer (wenn der kleine mal GRoß ist) etwas Bedenken.

  • Aber sowas zieht man sich auch ganz schnell mal ran wenn man dem Hund auch sonst vieles durchgehen lässt, wo er knurrt und schnappt und vor allem wenn man dem Hund ständig das Essen weg nimmt!

  • Aber stell dem Hund seinen Napf hin...dann ist was los , dann wird aus dem kleinen süßen Hundiwundi ne ordentliche Kampfratte der jeden richtig hässlich anknurrt, der mit im Raum steht.. Die trauen sich kaum sich zu bewegen :shocked:

    Ja, wir haben auch ab und da einen Pflegehund, ebenfalls York, mit ähnlichem Verhalten. An sich ja kein Problem, aber ich möchte nicht, dass aus dem Knurren mal Beissen wird, ich habe eine kleines Kind zu hause.


    Ganz einfach abgewöhnt mit etwas Geduld und viel Ruhe, ich musste ihm nicht mal Kommandos oder ähnliches geben. Habe mich daneben gesetzt und das Essen mit der Hand verdeckt und so lange gewartet bis der York nach anfänglichen Drohgebärden abzog und mich dann aus der Distanz angeschaut hat. Und nach und nach hat er so gelernt, dass meine Hand nichts schlimmes darstellt. Ich musste den Hund weder loben noch zurecht weisen. Es ist primäre wichtig ruhig zu bleiben und nicht zu viel Stress aufkommen lassen.

  • Resourcenverteidigung geht überhaupt nicht, finde ich. Ich muss meinem Hund alles jederzeit aus dem Maul nehmen können. Schließlich könnte es auch mal was Gefährliches sein.


    Dinge, die du probieren kannst, sind, jedes freiwillige Ausgeben zu bestätigen. Hierfür eignet sich sehr gut ein Clicker. Oder die Kaustange, den Knochen, was immer er hat zu "erobern". Hingehen, mit den festen Vorhaben, dir das zu holen. Geduld und Spucke beweisen, sich durch das Geknurre nicht weiter beeindrucken lassen und warten, bis er den Gegenstand freiwillig aufgibt und ihn dann an dich nehmen.


    Ganz wichtig: Einfach wegnehmen würde ich es ihm auch nicht. Sonst könnte sich das Problem tatsächlich verschlimmern.

  • Hallo Bobbybeagle,


    ich würde es auf keinen Fall durchgehen lassen. Auch wenn er noch so verfressen ist... Was kommt als nächstes? Futter seins und keiner traut sich zu bewegen? Spielzeug seins und kein Rankommen? Eistüte auf der Hand des Kindes und...oh oh...


    Wenn's ganz arg ist, würde ich erstmal aus der Hand füttern (ja, auch das glibschige Nassfutter). Dabei den leeren Napf daneben stellen und immer mal ein Bröckchen in den Napf fallen lassen. Dann merkt er, dass Napf plus Menschen plus Futter ja was Tolles ist und keiner was wegnimmt.

  • Gebt dem Hund einen ruhigen Platz ohne Durchgangsverkehr.


    Trainiert parallel ein konfliktfreies " Aus" .


    D.h. der Hund lernt, dass sich ein Aus lohnt.
    Je berechenbarer ihr für den Hund werdet, umso mehr wird er sich entspannen.
    Nichts ist schlimmer, als das willkührliche Futternapf- Wegnehmen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!