"Bald zieht ein Hund ein!" - Der Wartezeit - Laberthread

  • Echt :ka: Ich hab gefühlt mit 1000 Züchtern geschrieben und keinmal hat jemand was wegen Pea (unkastriert) gesagt.


    Ich glaube da kann man Glück und Pech haben, je nachdem wie der Züchter tickt.
    Ich finde es vollkommen in Ordnung, dass dahingehenden aber nachgefragt wird, wie man die Läufigkeit handhaben will usw.


    Bei Amber hat es den Züchter nicht wirklich interessiert. Der hat da wohl keine Zweifel gehabt. Aber der könnte ja auch auf unserer Homepage und meiner Facebook Seite sehen, dass ich zwei Rüden habe, die auf Austellungen gehen, der eine ist zur Zucht zugelassen. Chili folgt ja auch eventuell. Ich denke da ist relativ klar, dass man drauf achtet dass da nichts passiert. Bzw. dass man etwas Ahnung hat wie Decken, Läufigkeit und pipapo aussieht und dementsprechend auch weiß wann man aufpassen muss.


    Ich habe mir ja auch die freien Rüden angeschaut, mit der Begründung, dass es eben etwas einfacherer wäre wegen der Läufigkeit. Habe mich dann aber doch für eine Hündin entscheiden. Und dem Züchter ungefragt erklärt wie wir die Läufigkeit handhaben (während der heißen Tage, falls die Jungs wirklich unausstehlich werden, kann ich mit ihr zusammen zu meinem Papa in die Nachbarstadt). Und damit war auch gut :ka:
    Ich kann aber auch wirklich gut verstehen, dass Züchter da skeptisch sind, wenn sie einen nicht gut kennen.

  • Hier war das Thema Läufigkeiten und trennen nie ein Thema. Aber vermutlich einfach, weil eh schon ein intaktes Pärchen da ist und daher das Thema trennen dann nix "neues" ist.

  • Beim Pudel - wenn wirklich nochmal einer einziehen sollte - würde ich auch nur nach Züchtern suchen bei denen ich die Farben finde, die mir gefallen. Klar, alles andere muss trotzdem passen, aber ich würde schon auch nach Farbe selektieren.

    Kann ich beim Pudel auch noch mal auf ganz andere Weise nachvollziehen als beim Sheltie. Ich hab einfach noch nie einen nicht-netten Pudel erlebt. Zumindest in Züchterhand. Beim Sheltie schreckt mich diese übertriebene Scheu allerdings ab, die einige Hunde an den Tag legen.


    Zelda war mein kleiner Glücksgriff. Mal ganz ehrlich, hätte ich es irgendwie vermeiden können, dass sie ein Zobel wird, hätte ich es getan. Ü-b-e-r-h-a-u-p-t nicht meine Farbe. Aber mal davon abgesehen, dass ich keine Wahl hatte, war mir das an dem Punkt auch egal. Es war nun mal die eine Zucht, die mich hervorragend überzeugen konnte. Heute bin ich die einzige Besitzerin eines Shelties im Umkreis, die einen vernünftig sozialisierten Sheltie hat, der sich nicht sofort ins Hemd macht, wenn ihn mal jemand anders als seine Besitzerin beachtet. Darüber bin ich sehr froh, denn wenngleich stürmisch, komme ich so besser mit Zelda klar.


    Bei Momo war es ganz anders. Ich hab bei der Rasse keinen Kompromiss mit meinem Mann gemacht und viel mehr das Gefühl, dass ich "meiner Rasse" näher gekommen bin. Ich habe explizit nach Zuchten gesucht, die in einem 2-Stunden-Radius liegen, um uns diese ätzenden Fahrten zu ersparen. Ich hab nur nach Farbschlägen geschaut, mit denen ich mich anfreunden kann, also nix mit weiß oder apricot. Und da ich bei der Größe recht flexibel war, denn ob Toy, Zwerg oder Klein war mir schnuppe, landete ich dann doch bei der Zucht, die ich schon mal auf einer Ausstellung kennenlernen durfte. War alles Glück und ich bin auch wahnsinnig zufrieden mit der Achtsamkeit und Fürsorge, die die Zucht ihren Tieren entgegen bringt, aber ja, dieses Mal hab ich bei Momo quasi zuerst auf das Aussehen geachtet.


    Da eine Zeit lang auch ein Collie im Gespräch war, hab ich einige Seiten durchstöbert. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass da fast jede Zucht schon allein wegen der Haarkleider rausgeflogen ist. Ich mag diese super plüschigen Collies einfach nicht. Und im Nachhinein bin ich auch froh, dass wir von der Rasse abgerückt sind, weil sie einfach weder zu uns noch zu Zelda gepasst hätte, denke ich.

  • Für mich wäre jemand, dem die Farbe gleichwertig oder sogar wichtiger erscheint als Linie und Verpaarung, einfach nicht der Welpenkäufer der Wahl,

    Aber nur weil einem die Farbe wichtig ist, heisst das doch nicht, dass Linie und Verpaarung unwichtigt sind.


    Du schreibst doch selbst, dass Dir bei "deiner" Rasse schwarz-weiss am besten gefällt und dein Favorit ist. Letztendlich selektierst Du potentielle Züchter doch auch bereits danach, oder nicht?
    Zumindest unterbewusst würdest Du doch auch eine Verpaarung, bei der gar kein schwarz-weisser BC fallen kann, weil bsp. beide Eltern braun sind, eher nicht in Betracht ziehen. Und Züchter, die v.a. "bunte" Borders haben, also weniger die Chance auf schwarz-weiss besteht, würdest Du doch auch eher nicht in BEtracht ziehen, sondern eher bei Züchtern schauen, die von vornherein schwarz-weiss haben.


    Wo ist also der Unterschied?


    Wenn ich nen apricot Kleinpudel will, dann suche ich auch nicht unbedingt bei Züchtern von silbernen Toys danach. Sondern ich schaue mir die Züchter und Verpaarungen an und überlege, ob mir diese Verpaarungen gefallen könnten. Und dann wähle ich die Verpaarung(en) zur Nachfrage aus, die am ehesten meinen Vorstellungen entsprechen.
    Finde ich in absehbarer Zeit nichts passendes, muss ich mir überlegen, warum das so ist. Wobei "passend" in dem Fall nicht heisst "innerhalb von 2 Monaten". Sondern erst mal "gibt es überhaupt Züchter, die das züchten, was ich mir vorstelle". Und dann kann man sich drüber unterhalten, wann der nächste Wurf geplant ist und ob der dann passen könnte.
    Notfalls muss ich mir eben Gedanken um einen Kompromiss machen. Da hängt es dann von den eigenen Prioritäten ab.

  • Wo ist also der Unterschied?

    Also ich hab keine Züchter oder Verpaarungen rausgeschmissen, nur weil kein schwarz/weiß fallen konnte :ka: Da habe ich genau so geschaut ob das passt.
    Aber ist denke ich auch einfach ein anderes Vorgehen bei der Züchtersuche. Ich hab nicht gesucht über Internetseiten, Ausstellungen und Co, sondern übers Pedigree. Und dabei war mir oft, wenn dann das Pedigree mein Interesse geweckt hat, gar nicht bewusst welche Farben die Hunde haben. Wobei aber auch einfach die Zahl der nicht schwarz/weißen (oder tricolour) Hunde in den Linien, die ich interessant finde, verschwindend gering ist.


    Ich glaub da ist einfach auch die Herangehensweise eine andere.
    Ich studiere halt viel lieber Ahnentafeln, als Züchter-HPs mit Fotos.



    Ich habe übrigens auch nirgends geschrieben, dass ich es verwerflich finde auf Optik bedacht zu suchen.
    Ich habe nur geschrieben, dass ich als Züchter andere Welpenkäufer bevorzugen würde.
    Ging mir auch übrigens nicht um Anfragen a la "Ich find die Linie total toll...ja, die Eltern...blabla...ja also wenn zwei Hündinnen dabei sind, die charaterlich toll passen, dann fänd ich ja ein apricot schon schick". Sondern um Anfragen a la "Kann da apricot fallen? Ich will einen apricot - Welpen".

  • Also mein Züchter weiß dass ich einen intakten Rüden habe, und ich kriege eine Hündin, er weiß, dass ich nicht vorhabe einen zu kastrieren. Er begrüßt das eher, weil er nichts von unnötigen kastrieren hält ;)

  • Ich habe dieses Mal gezielt nach Zobelwürfen gesucht. Merle hab ich garnicht erst geguckt. Ich wollte weder nen Merle noch nen zweiten Tric. also brauchte ich da nicht gucken.
    Nach Pedigree schaute ich nur indirekt. Es gibt Züchter von denen halte ich Abstand und es sollte eher Englisch als Ami sein. Aber ich war schon soo viele Jahre raus aus der Szene, dass ich eh nurnoch wenige Züchter und Linien kenne.


    Ich hätte auch keine Hündin mehr genommen. Wir haben ein gemischtes Rudel aber noch nen Weib? Neee

  • Ich hätte auch keine Hündin mehr genommen. Wir haben ein gemischtes Rudel aber noch nen Weib? Neee

    Ich werde öfter gefragt ob mir meine Hündinnen oder die Rüden lieber sind.
    Irgendwie kann ich das gar nicht sagen...
    Ich sehe da gar keinen großen Unterschied.


    Die Hündinnen sind zu hause irgendwie entspannter. Also ruhig sind sie alle, aber bei den Rüden hat man das Gefühl sie sind aufmerksamer auf Außenreize.


    Die Rüden sind irgendwie anhänglicher. Also Kuscheln, am Schoß liegen, Kontakt liegen tun alle gerne, aber bei den Rüden hab ich das Gefühl sie sind "ergebener".


    Beim Spazieren - hm, die Rüden sind aufmerksamer auf Außenreize, werfen aber öfter einen Blick zu uns zurück. Und kommen gleich Beifallsheischend angesprungen wenn man irgendein Geräusch von sich gibt. Da reicht ein räuspern.
    Die Mädels schlendern eher so dahin, aber auf ein Rufen schauen sie erstmal ob sie kommen sollen, oder ob ein stehen bleiben und auf uns warten reicht.


    Irgendwie schwierig.
    Was ich bei beiden Rüden nicht mag und warum Rüden deswegen eigentlich immer ausgeschlossen wurden. Markieren im Haus.
    Bei Enzo hat es mit der Kastration aufgehört.
    Otis markiert seit Flo läufig ist.


    Was für Unterschiede siehst du und warum würdest du keine Hündin mehr nehmen?

  • Wenn einer meiner Rüden anfangen würde im Haus zu markieren, hätte er ein großes Problem mit mir :rotekarte:

    Mit mir gibts auch ärger. Wenn ich denn in Flagranti erwischen würde.


    Aber wenn ich ins Esszimmer gehe und dann ist der Staubsauger markiert, weiß ich ja nicht welcher Rüde das war.
    Erst seit Otis eine Rüdenwindel wegen Fiora (läufig) anhat, und nix mehr angepischt ist (außer die Binde in der Windel), weiß ich wenigstens dass er die Sau ist.


    Der Arsch macht das ja heimlich...

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