Deutsche Dogge - ja oder nein?

  • Hallo,
    mein Freund und ich träumen schon lange von einer Dogge. Nur haben wir nicht gerade die besten Lebensumstände.
    Wir haben beide einen Vollzeitjob – was das größte Problem ist. Wohnen in einer 70m² Wohung – jedoch ist das das Elternhaus mit Garten, welches auf mehrere Wohnungen für die ganze Familie aufgeteilt wurde. Es ist also immer jemand im Haus oder Garten.
    Wir haben bereits einen Chihuahua und 2 Katzen.
    Ich bin bei meinen Eltern mit einem Border Collie und zwei Austrialian Shepard aufgewachsen. Hab also die Welpenerziehung, Hundeschule usw. alles schon mal mitgemacht. Für mich ist ein Leben ohne Hund fast unmöglich.
    Unsere Lösung wäre jetzt folgende.
    Mein Freund würde die Dogge von Montag bis Donnerstag mit in die Arbeit nehmen. Das wäre das private Wohnhaus/Sachal von seinem Chef. Er wäre dort tagsüber eingezäunt im Freien mit einer isolierten Hundehütte – ins Haus darf er dort leider nicht. Mein Freund wäre derzeit auf den Baustellen unterwegs – manchmal kommt er pro Tag 2-3 x zurück um was zu holen, aber manchmal auch nicht.
    Die Dogge wäre jedoch nicht sehr oft alleine, da dort seine Chefin und deren Tochter auch meisten draußen bei den Pferden sind.
    Ich würde ihn dann gegen 16 Uhr abholen und mit ihm Zeit verbringen bzw. ihn auspowern.
    Freitags wäre er 4-5 Std. alleine in der Wohnung.
    Samstag und Sonntag sind wir so gut wie immer in der Natur unterwegs.
    Ich muss dazusagen bei uns in der Wohnung hätte er das schönste Leben, darf im Bett schlafen, auf die Couch - alles was er will.
    Wir wissen einfach nicht ob es der Dogge so gut gehen würd? Sind zwar sehr sportlich und aktiv unterwegs, aber halt auch beide Vollzeit arbeiten.
    Hält das eine Dogge aus regelmäßig so lange von seinen Bezugspersonen getrennt zu sein?
    Wie machen das andere? Es kann doch nicht sein, dass wir warten müssen bis wir im Rentenalter sind und 24std. Zeit fürn Hund haben.
    Ich hoffe auf Antworten, Tipps und Meinungen.
    Lg Lena

  • Wie geht das denn zeitlich mit dem Chihuahua? Ihr habt ja schon einen Hund. Da is doch kein Unterschied, ob Dogge oder Chi. Oder?


    Ich würde eine erwachsene Dogge zum Chi nehmen, die sich schon unter Kontrolle hat. ;)

  • Ich sehe das größere Problem nicht beim Alleine sein, sondern bei der Kombination der Hunderassen...
    Eine Freundin von mir hat 4 Chihuahuas und einen DSH (2 Jahre)... Und jetzt ist schon 2x etwas passiert und sie überlegt nun den DSH abzugeben..
    Die Hunde verstehen sich total gut, aber wenns ums Futter oder Beute geht, dann will halt der DSH genauso sehr wie der Chihuahua und der DSH muss nur ankommen und schon ist der Chihuahua schwerst verletzt...
    Erst letztes Wochenende gab es eine kurze Rangelei um ein Stück getrockneten Pansen und das endete für einen Chihuahua mit doppeltem Kieferbruch...


    Ich würde da echt aufpassen...

  • Mich würde auch interessieren, wie ihr es denn mit dem Chihuahua handhabt, wenn ihr bei der Dogge Gedanken bez. mitnehmen / alleine bleiben habt.


    Der Größenunterschied wäre mir persönlich ebenfalls zu riskant... :|

  • Ich denke, es kommt auf den Charakter aller beteiligten Hunde an. Deswegen ein erwachsenes Tier, wo man den schon kennt. Wenn alle nach dem Motto "leben und leben lassen" drauf sind, kann das auch gar kein Problem sein mit der Größe. Aber da muss man halt überlegt rangehen.

  • Chihuahua kombiniert mit Dogge halte ich auch für ein hohes Risiko, und das hat mit guter Erziehung usw nichts zu tun. Schon ein versehentliches Draufpatschen oder Anrempeln kann den Chi das Leben kosten. Bei einem tapsigen, ungestümen Junghund kann man noch keine Körperbeherrschung erwarten.


    Ansonsten muß man auch nüchtern sehen, daß eine Dogge nicht so problemlos anderweitig untergebracht werden kann wie ein kleinerer Hund. Schon das extreme Sabbern wird manche davon abhalten, die Dogge in der Wohnung zu dulden. Nur wenige Menschen werden körperlich in der Lage sein oder sich zutrauen, eine Dogge Gassi zu führen.
    Das die Chefin und Tochter bei den Pferden sind, würde der Dogge wohl wenig nützen, da sie ja vermutlich arbeiten und nicht den Hund beaufsichtigen wollen. Der Hund wäre also doch irgendwo abseits eingesperrt.



    Dagmar & Cara

  • Dann hätte ich nicht soo arge Bedenken,ich würde die Dogge aber nicht mit den Chi zusammenlassen.Doggen sind doch schon Recht trampelig,und die braucht den Chi nur mal anstupsen und dann war es ein Chi.
    Doggen haben doch glaube ich keine Unterwolle,da könnte es im Winter schwer werden sie den ganzen Tag draussen zu lassen.

  • Ich denke, es kommt auf den Charakter aller beteiligten Hunde an. Deswegen ein erwachsenes Tier, wo man den schon kennt. Wenn alle nach dem Motto "leben und leben lassen" drauf sind, kann das auch gar kein Problem sein mit der Größe. Aber da muss man halt überlegt rangehen.

    Ich denke da auch eher an so Zwischenfälle, wo der Chihuahua einfach mal hinter der Dogge steht, die Dogge das nicht merkt und dann geschieht das Unglück.


    Ich sehe es bei unseren 3, wenn alle vor der Küche stehen und sich aufs Futter/Leckerlie freuen.


    Dann wird manchmal auch gesprungen und herum gehupft, nur hat bei uns die Größte 8 kg, da passiert nicht so viel. Wenn das aber eine Dogge bei einem Chihuahua aus Unachtsamkeit macht ...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!