Berner Sennenhund Welpe - Futter

  • Hallo,


    wir überlegen uns einen Berner Sennenhund Mix zuzulegen. Die Maus ist von einer Berner Sennenhündin und der Papa ist ein Mix aus Berner Sennenhund und Schäferhund. Wenn alles passt werden wir überlegen ob wir der kleinen Maus in Kürze ein Zuhause geben möchten. Wir haben von einer befreundeten Hundebesitzerin den Tipp bekommen das gerade bei dieser Rasse aufgepasst werden muss wegen zu hohem Proteingehalt und möglichst ohne Getreide.


    Jetzt habe ich mich durch diverse Futtersorten gelesen und bin bei Josera gelandet. Dort gibt es ein getreidefreies Futter mit einem Rohproteingehalt von 25%. Ist das ok oder habt ihr noch andere Vorschläge? Gibt es irgendwo einen Ernährungsplan für so kleine Hunde? Da wir nicht wissen ob die Eltern eine Veranlagung zu HD / ED haben möchten wir zumindest beim Futter eine optimale Versorgung haben. Sind die vorgeschlagenen Futtermengen eher reichlich oder normal bemessen.


    Danke für Eure Antworten


    Maya

  • Hallo,


    ich zitiere dich mal:


    Wir haben von einer befreundeten Hundebesitzerin den Tipp bekommen das gerade bei dieser Rasse aufgepasst werden muss wegen zu hohem Proteingehalt und möglichst ohne Getreide.

    Berner Sennenhunde sind groß und schwer. Die Welpen sollten möglichst langsam wachsen. Daher würde ich auch einen niedrigeren Proteingehalt wählen. Ich hatte für meinen Hund (Labrador Retriever, auch sehr viel Masse auf vergleichsweise niedriger Schulterhöhe) Select Gold Junior Sensitive. Er hat das gut vertragen. Er hat es bekommen bis er ein Jahr alt war.
    Getreidefrei finde ich auch wichtig. Viele Hunde vertragen Getreide einfach nicht so gut.




    Sind die vorgeschlagenen Futtermengen eher reichlich oder normal bemessen.

    Also die Futtermenge hinten auf der Packung ist immer ein grober Richtwert. Man gibt ja in der Regel auch nicht nur ausschließlich das Futter sondern nebenzu auch mal ein paar Leckerchen oder nen Kauartikel. Das sollte man dann von der Tagesration abziehen. Laut Herstellerangabe kann Newton von seinem Futter zwischen 360 und 440g täglich bekommen. Ich gebe ihm so 380g. Das reicht ihm gut. Schmal ist er nicht grad... ;)



    Da wir nicht wissen ob die Eltern eine Veranlagung zu HD / ED haben möchten wir zumindest beim Futter eine optimale Versorgung haben.

    Das nur nebenbei. Wenn die Elterntiere dahingehend nicht untersucht sind, würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob ich von dort überhaupt einen Welpen nehmen möchte. Sowohl Berner Sennenhunde als auch Schäferhunde neigen zu HD/ED.


    Vielleicht schaust du dich mal auf den Seiten folgenden Seiten um:
    Deutscher Club für Berner Sennenhunde e.V.
    Schweizer Sennenhunde Verein e.V.


    Dort gibt es auch eine Welpenvermittlung wo du sehen kannst, welcher Züchter wann Welpen bekommt oder sie schon hat.


    Die Welpen vom anerkannten Züchter sind sicher teurer. Aber da kannst du einigermaßen sicher sein, dass der Welpe, den du bekommst, gesund ist. Die 1000€ mehr, die du dort mehr zahlst, sparst du dann aller Voraussicht nach später bei den Gesundheitskosten für den Kleinen.

  • Moment! Ich dachte es sei mittlerweile erwiesen, dass nicht die Proteinmenge, sondern der Energiegehalt des Futters die Hunde schneller wachsen lässt?


    Hab gerade keinen Zugriff auf die Studien, da ich nicht zu Hause bin.


    Aber grundsätzlich kann ein Welpe auch mit Erwachsenenfutter aufwachsen. Da das eben meistens weniger Energie enthält und daher garnicht so verkehrt ist.


    (ich spreche hier explizit nur von Trockenfutter)

  • Moment! Ich dachte es sei mittlerweile erwiesen, dass nicht die Proteinmenge, sondern der Energiegehalt des Futters die Hunde schneller wachsen lässt?


    Hab gerade keinen Zugriff auf die Studien, da ich nicht zu Hause bin.


    Aber grundsätzlich kann ein Welpe auch mit Erwachsenenfutter aufwachsen. Da das eben meistens weniger Energie enthält und daher garnicht so verkehrt ist.


    (ich spreche hier explizit nur von Trockenfutter)



    Rafi: lies doch mal richtig! Sie kauft sich einen Mischling. Nicht einen reinrassigen Hund von irgendwelchen Züchtern oder Vermehrern. Das ist hier auch nicht das Thema.




    Maya: Josera ist ein gutes Futter im mittleren Preissegment. Damit machst du sicher nichts falsch.


    Wenn du dann möchtest, kannst du das Futter immer noch aufwerten mit Hüttenkäse, Joghurt etc.


    Getreide ist NICHT per se schlimm. Gibt genügend Hunde die das wunderbar vertragen und verwerten können. Das ist individuell vom Hund abhängig. Muss man ausprobieren.


    Man merkt dann am Fellgeruch und evtl. Hautproblemen, wenn der Hund allergisch sein sollte. Aber einfach von vornherein sagen, es ist schlecht- nein.


    Du kannst auch, wenn du Bedenken hast - rin Futter mit zB Lamm und Reis oder Kartoffeln wählen. Aber wie gesagt. Nicht jeder Hund hat mit Getreide Probleme. Oft spielen da noch andere Punkte mit rein wie das Hühnerprotein, künstliche Zusatzstoffe die nicht gut vertragen wersen etc.


    Aber mach dich bitte nicht im Voraus wuschig. Ok? ;-)


  • Rafi: lies doch mal richtig! Sie kauft sich einen Mischling. Nicht einen reinrassigen Hund von irgendwelchen Züchtern oder Vermehrern. Das ist hier auch nicht das Thema.

    Naja, ein Mischling KANN ja auch gar nicht vom Züchter kommen.
    Wenn man sich aber Gedanke um HD/ED macht, finde ich die Anregung (mehr war das von RafiLe1985 doch gar nicht) durchaus angemessen, sich statt einer Mischung aus zwei gefährdeten Rassen vielleicht nach einem Welpen vom Züchter umzusehen.

  • Rafi: lies doch mal richtig! Sie kauft sich einen Mischling. Nicht einen reinrassigen Hund von irgendwelchen Züchtern oder Vermehrern. Das ist hier auch nicht das Thema.

    Das geht jetzt nicht an die TE sondern an @wildsurf: Wie viele Leute in diesem Forum beschweren sich regelmäßig darüber, dass die Welpenkäufer sich vor dem Welpenkauf nicht ausreichend informieren und dann schließlich beim Vermehrer landen...?


    Hier ist jemand, der sich informieren will, BEVOR er einen Welpen kauft. Der sich auch selbst schon informiert hat, sonst wüsste er das mit HD/ED gar nicht. Und dann ist es nicht recht, wenn ich einen Hinweis darauf gebe, sich beim VdH umzusehen? Verstehe ich nicht. Sorry.

  • Die TE hat sich ja bereits schlau gemacht. Steht alles im Eingangspost. sie ist sich der Problematik bewusst.


    Sie informiert sich jetzt über eine mögliche Ernährung.


    Wieso muss man dann (das ist so DF typisch) der TE von diesem Hund abraten?
    Sie will was über Futter wissen. Nicht ob wir ihren Rassemix gutheissen.


  • wir überlegen uns einen Berner Sennenhund Mix zuzulegen. Die Maus ist von einer Berner Sennenhündin und der Papa ist ein Mix aus Berner Sennenhund und Schäferhund. Wenn alles passt werden wir überlegen ob wir der kleinen Maus in Kürze ein Zuhause geben möchten.

    Hier hat keiner abgeraten. Es kam nur der berechtigte Vorschlag, sich (wenn man wegen HD/ED Bedenken hat) auch über einen Welpen vom Züchter zu informieren. Meine Güte!

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