Welpe ist eifersüchtig auf Freund?!

  • Hallo ihr :)
    Da ich langsam nicht mehr weiter weiß, möchte ich euch um Rat bitten.
    Es geht um unseren kleinen Schäferhund-Collie-Mix Lucky. Wir haben ihn seit dem 29.12.2015 und jetzt ist er 15 Wochen alt.
    An sich läuft es ganz gut. Nur gibt es ein Problem.
    Ich glaube er ist eifersüchtig auf meinen Freund... jedenfalls kommt es so rüber.


    Beispiele aus dem Alltag:
    - Sobald ich und mein Freund uns Küssen springt er ihn an.
    - Sitzen wir nebeneinandergekuschelt auf der Couch drängt er sich dazwischen.
    - Kuscheln wir zu dritt, fängt er nach 2 Minuten an meinen Freund zu beißen.
    - Spring ich meinem Freund aus Scherz auf den Rücken, beißt er ihn in die Füße.
    - Stehen wir da und umarmen uns, beißt er ihn in die Waden.


    So ist das immer, auch wenn wir im Wohnzimmer sind und er in der Küche, sobald er merkt das "was los ist" kommt er gerannt...


    Ansonsten kommt er eigentlich gut mit ihm klar. Wenn die zwei für sich sind, spielen und kuscheln sie schön, aber sobald ich im Zimmer bin, fängt er an und beißt ihn dabei.
    Und das ist kein spielerisches beißen... Am Anfang dachten wir: klar ist ein Welpe, der beißt noch, weil er es als spielen interpretiert. Mich beißt er manchmal ja auch beim Spielen.
    Aber so fest wie meinen Freund dann doch nicht...


    Wisst ihr woran das liegen könnte?


    hoffe auf hilfreiche Antworten von euch :verzweifelt:

  • Ich glaube nicht, dass das was mit Eifersucht zu tun hat.
    Er ist noch ein Welpe, Welpen wollen spielen, beißen, kaufen,... :smile:
    Vielleicht bewegt sich dein Freund beim Spielen einfach schneller, sodass der Welpe dadurch bisschen fester zubeißt. Er muss ja erst lernen, dass das tabu ist.

  • Hallo,


    keine Sorge, dein Welpe verhält sich ganz normal. Das meiste is normales "Spielverhalten", das er zeigt.
    Außerdem ist es für Hunde sehr gewöhnungsbedürftig, wenn sich Menschen frontal begegnen. Sie verstehen das als Streit. Wenn der Welpe also deinen Freund oder dich anspringt, wenn ihr euch umarmt, sagt er damit "Nein, bitte nicht streiten." Welpen müssen das erst kennenlernen, dass sich Menschen frontal umarmen, küssen, etc.


    Mit Eifersucht hat das glaube ich nichts zu tun.


    Grüße,
    Rafaela

  • Ich könnte mir eher vorstellen, daß Dein Freund "robuster" mit ihm spielt, er sich da mehr "erlauben" darf, während bei Dir früher Schluss ist, weil es Dir weh tut.
    So habe ich das im Bekanntenkreis erlebt. Sie ist ein zartes Persönchen, der es einfach früher weh tut, wenn der Hund so ruppig spielt.
    Und er ist so mehr der Kumpel, mit dem man rolzt und tobt.
    Dementsprechend könnte sich Euer Kleiner bei Dir mehr zurück nehmen und bei Deinem Freund die S... raus lassen.

  • Das ist immer unterschiedlich...
    wenn er sich beim kuscheln dazwischen setzt, dann lassen wir das so, finden wir ja irgendwie süß.
    Wenn er ihn aber beißt dann sagen wir Nein! damit er aufhört. Manchmal lässt er es, aber wenn er es absolut nicht lässt, dann verlassen wir das Zimmer bis er sich wieder beruhigt hat...
    Ist das falsch? :mute:

  • Ich würde auch so machen, wenn der Welpe nicht aufhört, dann das Spiel unterbrechen und eventuell den Raum auch verlassen. Das passt schon :smile:

  • Nein, das ist nicht falsch!


    Ich sehe es so:
    Wahrscheinlich handelt es sich um Spielverhalten, aber ich finde, dass ein so junger Hund die Spielregeln lernen sollte.
    Den Grundstein legst du jetzt.
    Mischt er sich in die körperlichen Kontakte seiner Menschen ein, würde ich daran arbeiten, es ihm zu verbieten, auch das Dazwischendrängen auf dem Sofa gehört meiner Meinung dazu, noch ist es süß, aber irgendwann vielleicht nicht mehr.

  • Der Hund ist überfordert und versucht durch sein Verhalten die Situation zu lösen.


    MMn hat das rein gar nichts mit Eifersucht zu tun.


    Mücke war auch ähnlich drauf, ein sozial eher unsicherer Hund.


    Ich würd dem Hund ein Alternativverhalten beibringen, damit er in Situationen, die ihn so überfordern weiss, was er tun kann.


    Z.B. auf seinen Platz gehen, oder ein " Weg" etablieren, so dass er auf Distanz bleibt.

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