Hilfe bei erstem Hund. Chihuahua Welpe, 12 Wochen alt.

  • Also wir haben jetzt auch einen Mopswelpen seit einem Monat. Sie ist jetzt 4 Monate alt. Als wir sie bekommen haben, hat sie direkt im Bett geschlafen(gut jeder mag es anders) aber den Hund direkt nachts alleineschlafen zu lassen ist nicht in Ordnung, habt ihr auch geändert und das ist gut so.


    Mir scheint es so, dass ihr euch nicht vorher genug informiert habt. Ein Welpe braucht Zuneigung, Zeit und viel liebe, kann man mit einem Baby vergleichen. Der Hund kann niemals sofort 5 Stunden alleine bleiben, so wird er auch nicht stubenrein. Ich habe es so gemacht, da unsere total auf mich fixiert ist, erstmal die Tür hinter mir zu schließen und erst wieder reinkommen wenn sie nicht jault. Inzwischen kann ich In Ruhe duschen und für 20 min weg sein und das bauen wir immer weiter aus. Bevor ihr den Raum verlasst dem Hund nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken sondern ganz normal das Zimmer verlassen. Was sonst auch hilft ist ein getragenes T-Shirt oder ähnliches ins Körbchen zu legen oder meine setzt sich neben meine Tasche wenn ich kurz weg bin.

  • Moin,


    der kleine ist nun knapp 3 Wochen bei uns und hat sich ganz gut eingelebt. Sitzu kann er schon , die Leine akzeptiert er auch. Das mit dem Stubenrein dauert noch etwas.
    Aber was mich nun interessiert wie gewöhne ich ihm das ständige schlabbern ab.-P
    Und wie verhindere ich das er fremde Menschen und Hunde anbellt Er fängt so langsam damit an

  • Meinst du, dass er dich mit der Zunge abschleckt? Ich würde ihn einfach jedes Mal, wenn er damit anfängt, sanft wegschieben und die Interaktion mit ihm kurz unterbrechen.


    Mit dem Anbellen ist das ja immer so eine Sache, weil es verschiedene Gründe haben kann. Ist der Kleine vielleicht unsicher? In welchen Situationen bellt er fremde Menschen und Hunde an?


    Bei einem Chihuahua würde ich schon sehr drauf achten, dass gerade Begegnungen mit Artgenossen positiv ablaufen. In so einen Kleinen brauchen größere Hunde nur ein paar Mal reinlaufen, wenn er eher unsicher ist, kann dies schnell mal dazu führen, dass er meint, sich Artgenossen mit Bellen fernhalten zu müssen. Du solltest also auf jeden Fall darauf achten, dass er positive Kontakte zu Artgenossen hat und nicht ständig "überrumpelt" wird, sollte dies der Fall sein.
    Schutz zu bieten ist auch wichtig. Er muss lernen, dass du unangenehme Situationen für ihn regelst und er sich nicht selbst zu verteidigen braucht.


    Grundsätzlich würde ich bei einem Hund, der bellt, wahrscheinlich versuchen, ein Alternativverhalten durchzusetzen (z.B. "Guck mal", Hund hört auf zu bellen und konzentriert sich auf dich -> belohnen) und Ruhe zu belohnen.

  • er ist ein Angsthase^^. Wenn ein großer Mensch auf ihn zukommt bellt er. Heut war es im Hausflur etwas lauter er bellt. er sieht einen anderen Er bellt. Wobei es ist nur ganz leise so ein leises wuff.Aber es wird immer ein stückchen lauter. Bislang hatte er kaum kontakt zu artgenossen. wir wollen mit ihm nächste woche regelmäßig zur Hundeschule . eine gute freundin von uns hat auchen einen Chi. Aber die macht alles platt was sich ihr in den weg stellt ist nur mit relativ wenigen hunden kompatibel die kleine^^ von daher werdne wir das alles behutsam machen

  • Darf ich fragen, warum der Welpe bislang wenig Kontakt zu Artgenossen hatte? Er lebt doch nun schon seit einer Weile bei euch, oder?


    Ich finde den Besuch einer gut geführten Welpenstunde da schon ratsam. Es gibt ja auch schon eigens Welpenstunden für Zwerge, damit sie eben ohne Verletzungsgefahr miteinander rumtoben und positive Erfahrungen mit Artgenossen sammeln können.


    Wie soll der Welpe denn lernen, dass er vor anderen Hunden keine Angst zu haben braucht, wenn er kaum Kontakt zu ihnen hat?


    Ich würde ihm erstmal Sicherheit geben und es belohnen, wenn er aufhört zu bellen und sich an dir orientiert.

  • Wann soll der Hund denn seine Sprache lernen? Wann soll er regelmäßig (dazu zähle ich nicht einmal die Woche) Kontakt zu Hunden bekommen, denen er zu 90% begegnen wird, nämlich denen, die deutlich größer sind als er?


    Wenn Ihr so weiter macht, wird Euer Hund ein Leben in Angst und Schrecken führen und es schreiend an der Leine kund tun. Es wird also auf den Klassiker hinauslaufen: Verzogener, kleiner Hund, der bei allem "schreit", weil seine Besitzer ihm nie beigebracht haben, dass das Leben nicht angsterfüllt sein muss.


    Irgendwann muss man das Schneckentempo mal verschnellern. Bei Eurem Hund laufen die Entwicklungsprozesse im Gehirn in rasender Geschwindigkeit. Und jeder Tag ist ein Tag, der mit vielen verpassten Chancen verstreicht. Nicht mehr aufholbar, denn diese Entwicklungsprozesse sind dann rum.

  • Ich empfinde "knapp 3 Wochen" jetzt nicht als eine wahnsinnig lange Zeit, die der Welpe nun schon bei seinen Besitzern ist und sehe da nun auch noch keine verpassten Chancen in dem jungen Alter.
    Ich würde allerdings dazu raten, für euren Welpen Kontakt zu souveränen Artgenossen aller Größeren zu suchen. Meistens ist der Besuch einer Welpenspielstunde für so kleine Welpen allerdings nicht sehr geeignet, es sei denn, sie ist wirklich gut moderiert und durchdacht und die Welpen werden nicht einfach nach dem Motto "da müssen die jetzt durch" aufeinander los gelassen ohne das irgendjemand eingreift.
    Bei Dingen, vor denen er Angst hat, würde ich es so handhaben, dass ich gemeinsam mit dem Welpen zu der Quelle gehe und ihm zeige, dass das gar nicht schlimm ist. Nur so kann er verstehen, dass er keine Angst haben braucht und kann ein umweltsicherer Hund werden. Aber bitte den Welpen nicht ins kalte Wasser werfen und erwarten, dass er alleine damit fertig wird. Weder bei anderen Hunden, noch bei sonstigen Dingen. Das kann ganz arg nach hinten los gehen.
    Konfrontation ist natürlich wichtig, aber eben so, dass er in seinem Tempo lernen kann, dass er sich nicht fürchten braucht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!