Verlust meines Seelenhundes - wie verlief die Trauer bei euch?

  • ich wünsche euch Allen das die Trauer bald schönen und fröhlichen Erinnerungen weicht. Einige von euch haben ja meinen Beiträge zu Minerva gelesen und wissen das ich noch mitten in der Verarbeitung stecke.


    Hier ein Text der mir sehr half:
    Regenbogenreich - der Platz für (trauernde) Tierfreunde


    Eure Texte hier haben mich sehr gerührt und es tut gut zu sehen das man nicht allein mit so einer Trauer ist, das Gefühl der Ungerechtigkeit oder dass das Universum einen Fehler gemacht hay kann ich gut nachfolziehen. Ich dachte immer Minerva sei noch lange lange bei und. Die war sus unserer Familie nicht "raus" denkbar... und dann war sie nicht mehr da von einen Moment zum andern....


    Ich habe mal ein Buch gelesen " A dogs purpose", in diesen Buch haben Hunde mehrere Leben bis sie ihr Aufgabe auf der Erde erfüllen. Sie finden immer die Perdón die zu dieser Aufgabe gehört und wenn der Körper stirbt bevor die Aufgabe erfüllt ist kehren sie in einen neuen Körper zu dem Herrchen zurück..immer als Hund klar...ist die Aufgabe erfüllt gehen sie in Frieden.....


    Euch Allen alles gute

  • das was du in diesem Buch gelesen hast hat auch unsere Tierärztin gesagt, es gibt Tiere die zu uns kommen um uns zu heilen, uns zu zeigen was in unserem Leben wichtig ist .. unsere Mia war der labbi meiner Tochter ich hatte sie täglich zum Spazieren, sie waren Seelenverwand , so sagte unsere Tierärztin, eines Tages kommt sie wieder und wir werden es spüren , ob als Mensch oder tier ? es ist doch etwas Trost….…

  • hallo ;) es ist nun ein Jahr her das Minerva so plötzlich von uns ging und da in diesen chat um die Frage ging: wie verlief die Trauer bei euch? Hier meine Antwort ( rückblickend), ich hoffe es hilft:


    Am Anfang war alles Schmerz, der plötzliche Verlust fast wie ein Schock. In der Wohnung erinnert mich alles an sie und draussen auch, die täglichen Spaziergänge fehlten. Un dem allen zu entgehen musste ich mich umorganisieren ich konnte mich dem nicht stellen. Ich weinte täglich...Ich weiss..es gehört dazu...


    Viele sagten ich solle mir schnell einen neuen Hund holen. Das könnten wir nicht.Wir brauchen Zeit.


    Ich vermied die ersten Monate Parks und typische Plätze wo wir hingingen mit Minerva. Nahm mein kleines Baby und meinen Mann und zusammen erkundeten wir neu Orte. Das half.


    Wir sprechen viel über Minerva ;) erinnerten uns an alles Schöne und wenn dann die Tränen kamen...dann wurde eben geweint.


    Nach so 3 Monaten ging ich dann ab und zu in die Parks und ja es tat immer noch weh und ja ich musste immer noch einen aber es begann sich anders anzufühlen.


    Nach mehr als einem halben Jahr begannen wir eine Hündin im Tierheim zu besuchen die Angstprobleme wie Minerva hat. Wir begannen mit ihr zu trainieren und es half uns und ihr ;) Es half mir auch zu verarbeiten das meine Minerva nie mehr zu mir zurück kommt, egal was ich tue.


    Nun ist es ein Jahr her und der starke Schmerz ist zu einem Echo der Vergangenheit geworden. Es braucht Zeit.
    Die Erinnerung und die Liebe bleibt für immer.

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