Humpeln, kein Schmerzmedi hilft, Blutwerte schlecht

  • Habt ihr Trocoxil schonmal probiert? Damit habe ich bei unserer letzten DSH, die 2x an Ellbogendysplasie und 1x an Cauda Equina Compressions Syndrom operiert wurde und anschließend allgemein Probleme mit immer wiederkehrendem Humpeln hatte, sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Das waren Tabletten, davon bekam sie alle 4 Wochen 1 Tablette und das hat geholfen, vorher bekam sie MSM, Grünlippmuschel, Rimadyl, was alles nur unwesentlich geholfen hatte.

  • Sarah1, ja das könnte durchaus auch sein. Denke aber, dass durch die Entzündungshemmer die sie länger bekommen hat, doch eine Besserung zu sehen sein müsste?
    Die Pferdesalbe habe ich (Tensolvet, bzw. Compagel... die hab ich immer in meiner Hausapotheke) Das Problem hier ist, dass ich sie mit Trichter ausstatten müsste, weil sie alles abschleckt und hochdosiertes Heparin ist ja nicht sehr gesund...

    Habt ihr Trocoxil schonmal probiert? ....
    ..., vorher bekam sie MSM, Grünlippmuschel, Rimadyl, was alles nur unwesentlich geholfen hatte.

    Trocoxil möchte ich NICHT versuchen, das ist ja ein Depot und wenn es drin ist, ist es drin :-(...
    Rimadyl hatte keine Wirkung, MSM füttere ich seit ca. 3 Wochen zu.
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    Gestern waren wir nun beim TA zur Sono um Tumore (wegen der bescheidenen Leberwerte) auszuschließen. GsD Entwarnung. Die Leber ist etwas vergrößert und zeigt auch ein paar leichte Fetteinlagerungen, aber nix was bedenklich ist. Nieren /Magen/ Darm sind auch ok...


    Nun sind wir aber wegen der Lahmheit noch nicht weiter...


    Probiert wird derzeit Onsior


    Ergänzend gibt es noch hochdosiertes Omega 3 (schaden kann das ja zumindest nix)


    Sollte nach einer Woche keine Verbesserung zu verzeichnen sein, gibt es Cimalgex... und wenn das nix hilft wird es wohl Tramadol


    Die Lahmheit ist halt nicht immer gleich stark... als wir (5 Tag ohne Medis) zum TA sind war das Gangbild nicht schlechter als mit.


    Langsam gehen mir die Ideen aus... Wenn ich nur 1 Medi hätte was hilft, dann könnte ich wenigstens jonglieren, mal mehr, mal weniger... Aber sie läuft ja auch ohne Medis, mal mehr mal weniger schlecht.


    Danke fürs Lesen und auch für die bisherigen Tipps.

  • Mehr Schmerzmittel? Ich habe die Erfahrung gemacht, das es manchmal einfach in höherer Dosierung erst hilft, auch wenn es Cortison ist und so ..


    Und auch leichte Arthrose kann starke Schmerzen machen.


    Vielleicht dann ne zeit vegetarisch füttern, um die Entzündungen zu Schwächen?
    (Bin generell gegen vegetarische Raubtierernaahrung)


    Massagen?

  • Das Problem hier ist, dass ich sie mit Trichter ausstatten müsste, weil sie alles abschleckt und hochdosiertes Heparin ist ja nicht sehr gesund...

    Ja, Heparin ist nicht ganz ungefährlich, das
    ist richtig, kommt aus der Chemie, ist sehr
    teuer und wenn dafür das Blut angegriffen
    wird, ist es für mich keine Option.
    Pferde vertragen es vielleicht besser, bei
    Hunden haben wir alle Gewichtsklassen und
    da sollte man etwas vorsichtiger sein.


    Aber OK, dass muss jeder für sich entscheiden,
    ich bevorzuge halt die Natur und was den Trichter
    angeht, kann man auch alternativ zu einer
    anderen Lösung greifen, die weniger störend ist.

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber vielleicht könnte man zusätzlich hochdosiert Arnika C30 und Traumeel geben. Wäre zumindest ein Versuch. Meine Hündin hat zum Schluss Novalgin gespritzt bekommen, hat sie sehr gut vertragen, natürlich keine Dauerlösung, aber zu viele Tabletten greifen natürlich auch den Magen an, da würde ich vielleicht den Magen - Darm - Trakt umgehen, falls das möglich ist.
    Pflanzlich zu unterstützen ist nie falsch.
    Liebe grüße und gute Besserung.

  • Unabhängig von der Medikamentierung gegen die Lahmheit würde ich die beanspruchte Leber dauerhaft mit hochdosiertem Silymarin (Mariendistelwirkstoff) unterstützen. Einige der Lahmheitsmedis müssen über die Leber verstoffwechselt und ausgeschieden werden und wirken lebertoxisch. Die Regenerationsfähigkeit dieses Organes ist zwar hoch, aber bei einem alten Hund mit Dauermedigabe kommt es schon zu einer starken Belastung. Mit der Unterstützung durch Silymarin (aus der Humanmedizin und apothekenpflichtig, nicht das undefinierte Pulver aus dem Drogeriemarkt) hältst Du Dir Optionen offen, die eine geschädigte Leber nicht mehr bietet.


    Was mir noch zu nichtinvasiven Maßnahmen einfällt, wäre die Blutegelbehandlung an der Schulter. Sollte ein entzündlicher Vorgang dort die Ursache sein, könnte diese traditionelle Behandlungsart die Beschwerden lindern.

  • Carmen. hast Du mit dem TA schon mal über Prednisolon gesprochen. Dago bekam, wenn er Schmerzen hatte, Prednisolon und damit lief er besser,a ls mit jedem Schmerzmittel. Wir haben mit 20 mg begonnen, für 3 Tage, dann sind wir auf 10 mg heruntergegangen und haben als Erhaltungsdosis 5 mg gegeben. Damit lief Dago bis zu seinem Tod richtig gut. Selbst Leber- und Nierenwerte waren kurz vor seinem Tod noch gut. (Dago wog 27 kg)


    Ich kann mir auch mit Prednisolon in niedriger Dosierung gut helfen.


    Einfach mal fragen, bevor Du Hammermedis gibst

  • BorderPfoten: Conny, sie hat ja bereits PhenPred bekommen, da ist das ja schon drin.. allerdings waren wir da bei 6mg Prednisolon (bei 4 Tabl./Tg)


    Hmmm, *grübel*, vielleicht ein Versuch wert, wenn sich nix ändert.
    Muss ich aber auf alle Fälle in meinen Urlaub legen. Bei dem hochdosierten Kortison, ist ja mit vermehrter "Wasserabgabe" zu rechnen... und 5 Stunden muss sie im Normalfall durchhalten.


    Quarus: das mit den Egeln und dem Silymarin, hab ich mir notiert


    @GiniBambini, die Naturmittel haben wir durch (Zeel bekommt sie immer noch)


    DANKE EUCH

  • Bei dem hochdosierten Kortison, ist ja mit vermehrter "Wasserabgabe" zu rechnen...

    20 mg sind nicht so hoch dosiert und die Wassereinlagerungen kommen auch nicht sofort. So bald es Dago besser ging, wurde die Dosis reduziert. Unsere TÄ hat gesagt, man kann mit 1 mg Predni pro Kg Körpergewicht beginnen.

  • nöööö, ich meine nicht die Wassereinlagerungen... sondern das vermehrte trinken :hust:
    ..was vorne reingeht, muss auch hinten wieder raus :lol:


    Also mit 4 Tabletten PhenPred hat es grad so geklappt, nachts konnte sie da nicht durchpennen, da war schon zwischendurch "wässern" angesagt...

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