Wie spielen Eure Hündinnen mit anderen Hunden?

    …. Also was ich mit dem Titel meine – raufen Eure Hündinnen im freien Spiel mit gut bekannten Hunden auch?
    Oder gibt es da eher Renn – und Tobe spiele?


    Spielen sie eher mit anderen Hündinnen oder auch mit Rüden?


    Oder spielen sie garnicht gerne?



    Mir ist aufgefallen, dass ich eigentlich wenig Hündinnen kenne, die auch gerne ein bisschen „handfest“ spielen.


    Bis auf unsere Junghündin. Die ist mit Rüden aufgewachsen, die doppelt so gross wie sie sind.
    Alle prima sozialisiert, aber eher in Richtung „Spielrüpel“.
    Also ist unsere mittelgrossse eher zarte Hündin von klein auf an gewöhnt, zu raufen, ins dicke Schäferhund fell zu beissen, Pfoten zu schnappen und sich mit 35-40 kg Rüden auf dem Boden zu kugeln. :roll:


    Sie ist gottseidank mit fremden Hunden im Freilauf freundlich und vorsichtig und schaut erstmal, was der andere Hund so „anbietet“.


    Wenn aber andere Junghündinnen mit ihr spielen, sind die manchmal etwas irritiert über die kleine Kröte. Sie spielt halt wie ein Rüde.


    Oder täusche ich mich? Ist es wirklich so, dass sich eine Hündin in einer Gruppe von Rüden das Verhalten „abguckt“?
    Vielleicht liegt es auch nur daran, dass sie jung und sehr temperamentvoll ist, sie ist jetzt 1,5 Jahre ?


    Schreibt doch mal wie Eure Hündinnen, gerade jüngere , so mit anderen Hunden spielen.


    Lg, Elzbeth

    Als Cara jung war, hat sie mit gleichstarken Junghunden gerne Raufspiele mit allen Schikanen gespielt. Mit größeren Hunden gab es dann mehr Rennspiele, bei denen man sich nicht ganz so nahe kommt.
    Mit dem Erwachsenwerden zwischen anderthalb und drei Jahren nahm die Spiellust mit anderen Hunden stark ab, fast nur noch mit sehr guten Freunden wird heute mal eine Rennrunde eingelegt. Mit Menschen ist Cara nach wie vor verspielt, und auch Solospiele macht sie immer gern.


    Nach meiner Beobachtung spielt das Geschlecht eine wesentlich geringere Rolle beim Spielverhalten als das Alter.


    Dagmar & Cara

    Ich glaub ja nicht, dass es am Geschlecht liegt :???: . Kann ich so aus meiner Erfahrung jedenfalls nicht sagen.


    Meine Hündinnen spielen wenig und wenn, nur mit Hunden die sie gut kennen und mögen. Lucy (Berner-Mix) spielt dabei sehr bollerig und körperlich und gar keine Rennspiele (gaaanz selten kann Grisu sie mal animieren). Also bei ihr sind es mehr "Raufspiele". Smilla dagegen spielt absolut nicht körperlich, die hasst das. Wenn dann Rennspiele oder Zerrspiele und das auch nur mit Hunden, die sie gut kennt, Sheltie halt :roll: .


    Mein Rüde spielt mit Fremdhunden gar nicht, mit Hunden die er kennt und mag passt er sich an, also was der Gegenüber halt bevorzugt. Wobei er Laufspiele leicht lieber mag

    Unsere Livi ist eine zarte Maus, gibt beim Spielen aber ordentlich Gas. Gegen unseren Rüden hat sie körperlich keine Chance, bis er gelernt hat sich zurückzunehmen kam sie ein paar mal ordentlich verschrammt vom Spaziergang zurück :schweig: Stört sie aber nicht...


    Da wird sich überschlagen und dem anderen in die Bahn gerannt, so dass es nur so kracht.


    So spielt sie aber nur mit unserem Rüden oder seinem Bruder, den sie gut kennt. Bei einer Gruppe fremder Hunde sucht sie sich meistens jüngere Mädels aus zum spielen die in ihrer Gewichtsklasse sind. Sie ist aber selber noch ein Kindskopf was das angeht, da wird sie richtig zum Welpe.
    Diese Art Spiel ist in der Regel etwas distanzierter und weniger wild.

    Smilla (bald 2 Jahre) ist anderen Hunden prinzipiell zugetan, egal, ob Hündin oder Rüde, ob kastriert oder intakt.
    Mittlerweile spielt sie jedoch nicht mehr mit jedem Hund, sondern selektiert, wobei das Geschlecht eine deutlich geringere Rolle spielt als die generelle Kompatibiliät - sie bevorzugt eindeutig eher souveräne, flinke Hunde, meist Hunde ab einem Jahr bis 5 Jahre, darunter meidet sie andere Hunde, darüber sind sie ihr meist zu alt zum Toben (nicht jedoch zum Flirten :roll: ).
    Sie spielt bevorzugt Rennspiele, körperliches Spiel findet nur mit bekannten und gemochten Hunden statt. Seit sie den Sprung ins Erwachsenenleben gewagt hat, ist ausgelassenes Spiel mit anderen Hunden selten geworden, die meisten werden kurz bespaßt, sofern sie unbedingt wollen, und dann geht sie ihres Weges.


    Problematisch sind eher sehr unsichere oder sehr aufdringliche Hunde - die hält sie sich vom Leib.

    Mit fremden, etwa gleich großen Hunden wird eher nur fangen gespielt.


    Mit befreundeten Hunden wird auch wild schnappend und knurrend gerauft.


    Welpen gehen ihr auf den Keks und alles was größer ist, wird gemieden.


    Am schönsten sind aber die wilden Spiele zu Hause.
    Da sieht sie mich manchmal gefährlich böse an, die Lefzen werden "dick" und schieben sich nach vorne, der Blick sagt: "ich fress dich gleich" knurrt dabei, Kopf schief und böser Seitenblick zu mir. Wenn ich sie "angreife" kommen hohe Tönchen, wie eine alte Dame, die eine Maus gesehen hat
    :lachtot: und ihr schnappen klingt so süß, wie ein Fisch :herzen1: Hap hap hap

    Mit fremden Hunden wird eigentlich so gut wie gar nicht gespielt. Mit bekannten Hunden wird verschiedenes gespielt. Rennspiele, Zerrspiele, derbe körperliche Spiele, über den Boden rollen, usw. usf


    Geschlecht ist in beiden Situationen egal.



    EDIT: Ah, die Weiber hier sind 1 Jahr und knapp 2 Jahre alt.

    Unsere Kröte ist 15 Monate alt und spielt terriertypisch sehr körperbetont und laut. Sie bevorzugt deutlich grössere Rüden mit massig Fell, in das man reinbeissen und woran man ziehen kann, ansonsten tut es aber auch reichliche Halshaut. ;-)


    Eine Verletzung konnte ich noch bei keinem Hund feststellen, sie ist da schon vorsichtig. Rüden liegen ihr wohl aus dem Grund mehr, weil sie toleranter mit ihr sind, manche Hündin lässt sich das wilde Getobe nicht so lange gefallen. Ihre beste Freundin ist aber eine Aussiehündin, die sehr ebenfalls sehr wild und vor allem laut spielt, was viele Hunde verschreckt, nicht aber unsere Maus.
    Zwischendrin gibts aber auch lange Rennsequenzen, bis das Opfer erwischt wurde, aber sie lässt sich auch gerne mal jagen, um kurz vor dem erwischtwerden den Turbo reinzuschmeissen. Gekriegt hat sie noch keiner......

    Lotte (18 Monate) spielt für ihr Leben gern mit anderen Hunden.
    Rüde oder Hündin spielt da keine Rolle.
    Ob Rennspiele oder "Nahkampf" kommt darauf an, auf was sich ihr Gegenüber einlässt.
    Was ich beobachten kann ist, das sie mit bekannten Hunden nach Schema spielt.
    Da gibt es Hundefreunde, mit denen gibt es fast nur Rennspiele und mit anderen wiederum wird mehr körperbetont gespielt.
    Allerdings achte ich darauf, das die Spielfreunde schon eine gewisse Masse mitbringen.
    Was mit zunehmendem Alter von Lotte immer schwieriger wird.
    Mit kleinen Hunden darf Lotte überhaupt nicht spielen.

    Wir haben 3 Hündinnen und jede verhält sich total anders bei Hundebegegnungen.


    Calypso interessiert sich überhaupt nicht für fremde Hunde, egal ob klein oder groß, Rüde oder Hündin, sie ignoriert jeden.
    Mit Hunden die sie kennt, spielt sie ganz gern, aber eher kurze Rangeleien und dann hat sie schon genug...


    Suki ist unverträglich fremden Hunden gegenüber. Bei ihr ist es auch egal wer ihr gegenübersteht, ist der Hund fremd, ist es ein Feind. Wir haben alles versucht, aber leider vergeblich. Sie war schon immer so und wird sich wohl auch nicht ändern, daher sind solche Begegnungen für sie seit mehreren Monaten tabu.
    Mit befreundeten Hunden liebt sie es um die Wette zu laufen und sich gegenseitig zu rammen. Mit kleinen Hunden darf sie nicht wirklich spielen, da sie sehr unvorsichtig ist.


    Aika liebt alle fremden Hunde. Ebenfalls egal wer, alle werden freudig begrüßt und sie will sofort spielen. Sie liebt es mit anderen Hunden fangen zu spielen und den Hunden liegend aufzulauern und dann mit lautem Gebell loszuschnellen und mit ihnen zu Rangeln.
    Bei kleinen Hunden ist sie auch recht brav, da spielt sie sehr vorsichtig. Wenn ihr jedoch größere oder ältere Hunde zu viel Gas geben, dann findet sie es schnell nicht mehr lustig und geht weiter.

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