Ich bin im Moment etwas ratlos und auch genervt.
Bei uns geht der große Nachmittagsspaziergang zur Zeit so, dass der ein Mix ist aus "Hund sein" dürfen, d.h. frei laufen und rumschnüffeln, bisschen Leckerli-Suchen und paar Gehorsamsübungen machen. Insgesamt sind wir so ne Stunde unterwegs. Zu Hause angekommen gibt's dann noch den Leckerliball gefüllt oder aber Futter suchen im Garten (bei gutem Wetter) und/oder den Kong, der meistens so befüllt ist, dass Herr Hund da ein bisschen dran arbeiten muss.
Wenn wir das alles durch haben, ist er total aufgedreht und kommt für den Rest des Tages nicht mehr runter. Rennt von einem zum anderen, ist nur in Hab-Acht-Stellung, schafft es keine fünf Minuten, ruhig in seinem Korb zu liegen. Dabei müßte er doch eigentlich erst mal müde sein, oder? Und nachdem wir dann abends nochmal gegangen sind (ohne Spielkram, einfach nur laufen), steht er, wenn wir rauf ins Bett gehen, in seinem Korb und guckt uns an nach dem Motto "wie - hier passiert jetzt nichts mehr?". Er fügt sich dann (muss er ja) und wir hören zum Glück für den Rest der Nacht nichts mehr von ihm.
Wenn wir Tage haben, wo wir fast nichts machen, weil das Wetter richtig schlecht ist oder wir keine Zeit haben, ist er insgesamt viel ruhiger und ausgeglichener. Aber ich kann doch nicht jeden Tag Sparprogramm machen, oder?
Achso, es ist schon ein älterer Herr, irgendwo zwischen 11 und 12 Jahren.