Welpe kommt ohne Box nicht zur Ruhe

  • Ca. 05:45 aufstehen und kurz raus pullern
    Anschließend Frühstück, dann geht er noch mit etwas Restfutter wieder in die Box und schläft bis ca 7:30
    Dann geht es nochmal kurz raus pullern u. großes Geschäft.
    Ab und zu darf er dann etwas knabbern bis ich 07:45 aus dem Haus gehe, kommt drauf an ob er schon sehr aufgedreht wirkt oder ausgeschlafen.


    Ab hier übernimmt mein Freund der ihn wieder in die Box zum schlafen schickt. Da schläft er bis ca 10:00 dann gehts raus pullern und es wird etwas gespielt,danach ist auch Ruhezeit. Mein Freund wird dann von mir gegen 12 Uhr abgelöst und er geht arbeiten.


    Ich übe dann etwas Grundgehorsam und gehe ein paar Schritte in den Park anschließend Futter und schlafen von 12:45 bis 15 Uhr.


    15 Uhr ist dann seine HyperaktivitätsPhase es geht kurz raus und er bekommt dann was zum rumkauen wo er sich auch gern mal 45 Minuten mit beschäftigt. Danach schick ich ihn wieder schlafen bis 17:00\17:30 je nachdem wie lang er halt schläft. Dann gehts auch kurz raus und es gibt dann Futter. Abends ist er dann ausgeschlafen und will spielen sodass wir da dann teilweise auch was zum knabbern oder spielen geben. Mache danach Hausarbeit urausr schaut teilweise dabei zu dann schick ich ihn wieder schlafen bis mein Freund kommt dann wacht er natürlich auf ca 20\21 Uhr da gehts dann letztes mal raus. Das ist ungefähr der Standardablauf teilweise kann es natürlich je nach Hundegedanken abweichen mal früher wach mal später etc...


    Ich habe zwei Varianten probiert entweder arbeite ich im Schlafzimmer ab Mittags oder im Arbeitszimmer. Wenn ich im Schlafzimmer arbeiten schläft er nicht tief und ist nach 1Stunde wach und will raus. Bin ich im anderen Raum schläft er tief und will erst mach 2-3 Stunden aufstehen. Beobachte ihn per Webcam kann also sehen ob er raus muss oder aufsteht etc. Ich weiß das es Hunde untypisch ist aber ohne uns scheint es ihm tagsüber ruhiger und entspannter zu gehen.

  • Wenn das jetzt so klappt, dann mach es doch so. Jeder Hund ist anders.


    Für meinen wäre festgehalten werden das schlimmste. Heute duldet er Umarmungen, als Welpe hätte ihm das Angst gemacht, nicht beruhigt.
    Dafür hat er immer schon von alleine und freiwillig im Schlafzimmer in der Box gelegen (auch wenn die nicht zu war, das hab ich nie gemacht, war aber auch ein extrem entspannter Welpe).


    Nicht jeder Hund braucht immer die direkte Nähe zum Menschen. Aber Schlaf braucht er, das hast du schon sehr richtig erkannt :-)


    Schau doch mal in den Thread von @wiejetztich - ihr Welpe war genauso am Anfang.


    Das gibt sich, mach kein Drama draus.

  • So wie du das schilderst, kennt der Hund nur die Box oder Beschäftigung (mit Euch), denn wenn ihr Euch nicht mit ihm beschäftigt oder er sich selbst mit einem Kauknochen, ist er in der Box.
    Da erscheint es mir logisch, dass er eine Erwartungshaltung hat, sobald sich die Boxentüre öffnet.

  • Der Boderwelpe einer Freundin (absolut hyperaktiv), den ich ab und an sitte kam bei mir sehr schnell zur Ruhe, wenn ich klassische Musik angemacht habe. Hab mich da dann auch in so Abspast-Phasen neben sein Körbchen gesetzt, gewartet bis er ankam und dann mit nem TTouch angefangen zu massieren (Wolkenleopard). Funktioniert mittlerweile auch als konditionierte Entspannung.
    Spielzeug & Co wurden weggeräumt. Es gab feste Spielzeiten, Gassizeiten und Fütterungszeiten - und sonst war Ruhe angesagt. Hat er schnell begriffen.
    Die Box sieht er ja so noch nicht wirklich als Rückzugsort. Wenn ihr dabei bleiben wollt würde ich die nochmal neu aufbauen. Ich bin da persönlich nicht so der Fan von.

  • Was ich im Moment vermute, ist, dass er euch vor allem mit Spannung, Spiel und Spaß verknüpft. Das fände ich nicht so wünschenswert. Er sollte euch mit Ruhe und Entspannung verknüpfen.


    Belohnt ihr ihn denn bisher für ruhiges Verhalten?

  • Was ich im Moment vermute, ist, dass er euch vor allem mit Spannung, Spiel und Spaß verknüpft. Das fände ich nicht so wünschenswert. Er sollte euch mit Ruhe und Entspannung verknüpfen.


    Belohnt ihr ihn denn bisher für ruhiges Verhalten?


    Hm schwierig das loben bei Ruhe könnte ein Knackpunkt sein da ich ihn ja nicht aufwecken will und er sonst halt oft ein kleiner Wirbelwind ist. Ein paar ruhige momente hat er auch im Körbchen und guckt fernsehen oder nuckelt am Handtuch wobei ich mir da dann unsicher wäre ob ich mit Lob nicht das Handtuch nuckeln belohne. Manchmal purzelt er halt auch aus der Box und schläft auf dem Boden oder Körbchen weiter, manchmal geht er dann auch nach paar Minuten von selbst auch wieder in die Box das sind vielleicht dann die momente die wir mehr loben sollten. Zusätzlich üben wir auch das Entspannungswort müdeee wodurch er auch immer Aufmerksamkeit bekommt sobald er runterfahren soll. Klappt teilweise auch schon ganz gut aber auch nur wenn er nicht auf 180 ist. Allerdings haben mich die Antworten bestätigt mit der Box weiter zu arbeiten und die ruhigen anderen Momente mehr zu bestätigen, hilft nur üben üben üben und ihm irgendwie trotzdem genug Ruhenzu verschaffen.

  • Manchmal purzelt er halt auch aus der Box und schläft auf dem Boden oder Körbchen weiter, manchmal geht er dann auch nach paar Minuten von selbst auch wieder in die Box das sind vielleicht dann die momente die wir mehr loben sollten.

    In so einer Situation würde ich überhaupt nix loben. Wenn der Welpe entspannt ist, ist das super. Das ist das Ziel und das tut dem Hund gut. Ich bin der Meinung, dass man ruhende Welpen und Junghunde niemalsnicht stören sollte. Auch nicht mit Loberei. Die lässt man dann einfach. Ruhe ist normal. Ruhe ist gut und Ruhe ist wichtig.


    Ich mache da keinen Akt raus. Ich zeige meinen Hunden einfach nur "So...jetzt waren wir draußen/haben gespielt/geübt und ich sehe du bist ziemlich müde. Schlaf ist jetzt genau das Richtige...glaub mir". Und das eben jedes Mal, wenn ich merkte, dass der Hund jetzt müde ist und kurz vorm "überschnappen".


    Ich hatte schon einen sehr sehr heftigen Welpen diesbezüglich. Der ist mit roten Augen über die eigenen Füße gestolpert, weil er so müde war, aber er keinerlei Ruhe gefunden hat. Festhalten ging da überhaupt nicht, weil er extrem eklig dabei wurde und sich da immer mehr reingesteigert hat. Nicht förderlich für die Bindung. Da half nur ruhiges räumliches Begrenzen. Die Box stand neben dem Sofa. Welpi in die Box...ich daneben aufs Sofa und dann war Ruhe.



    Dem kann ich mich nur anschließen. Besonders was den letzten Satz angeht. ;)

  • Ich meinte das mit dem ruhigen Verhalten belohnen eher so, dass er nur etwas von euch bekommt, wenn er sich absolut ruhig verhält. Beispiele: Das Futter gibt es erst, wenn er ruhig und geduldig wartet. Das Spielzeug gibt es erst, wenn er sich ruhig und entspannt verhält. Das Leckerchen bekommt er erst, wenn er ruhig darauf wartet. Schön ist es, wenn man das noch mit einem kurzen Blickkontakt verbinden kann.


    Anfangs reicht ein ganz kurzer Moment der Ruhe. Mit der Zeit würde ich diesen dann ausdehnen.

  • Zitat

    Beispiele: Das Futter gibt es erst, wenn er ruhig und geduldig wartet. Das Spielzeug gibt es erst, wenn er sich ruhig und entspannt verhält. Das Leckerchen bekommt er erst, wenn er ruhig darauf wartet.

    DAS finde ich von dem beschriebenen Welpen zu diesem Zeitpunkt viel zu viel verlangt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!