Leckerlies oder Spielzeug?

  • Hallo
    habt ihr etwas im Parcour in der Hand? Ball? Leckerchen? Etwas anderes?


    Wir sind noch gaaaaaaaaaanz am Anfang ;)
    Anfangs hatte ich den Ball in der Hand, aber Annie hat NUR auf den Ball geschaut und sich so gar nicht auf den Parcour konzentriert, So hat sie oft Hindernisse ausgelassen und hat gehofft, ich werfe schon den Ball ... als der nicht flog, schaute sie irritiert ;)


    Mit Leckerchen klappt es besser, aber nach der 3. Runde sind die auch uninteressant (ich nehme Wienerle, Schinken oder Leckerchen mit hohem Fleischanteil ...)


    Habt ihr eine Idee für mich? Das "Problem" ist, dass wir Annie noch nicht sooooooooooooooo lange haben und bei ihr alles über Leckerchen geht... eigentlich :ka:

  • Ich arbeite mit beidem, je nachdem was ich gerade trainieren möchte. Aber prinzipiell sollte der Hund lernen, für seine Belohnung, sei es nun Spielzeug oder Leckerchen, zu arbeiten und nicht mit dieser in der Hand durch den Parcours gelockt zu werden. Das heißt, am besten du steckst das Spielzeug ein, so dass dein Hund es während des Laufens nicht sehen kann und belohnst ihn dann am Ende mit einem gemeinsamen Spiel.

  • Ich belohne auch mit beidem.
    Futter nehme ich meist bei den Zonen, Spielzeug beim übrigen.
    Spielzeug liegt bei uns jeweils am Ende des Parcours / der Sequenz auf dem Boden. Sodass er direkt draufzuschießen kann.

  • ich bestätige während des Parcours und auch einzelne Sequenzen rein verbal.
    Sonst mit Spieli am ende eines Parcours oder wenn ich einzelne Geräte gezielt trainiere (RC zB derzeit).


    Futter/Futterautomat hab ich so gut wie nie.

  • Ich leite zur Zeit ja selbst eine Anfängergruppe. Bei mir dürfen die Teilnehmer in der Regel gar nichts in der Hand halten. Problem ist nämlich, dass der Hund wie ein Esel mit dem Objekt durch den Parcours geführt wird und sich gar nicht mit den Hindernissen beschäftigt.
    Für mich ist der Aufbau sehr wichtig und der Intervall in dem die Belohnung folgt. Am Anfang wird bei mir wirklich jedes einzelne Gerät belohnt, damit die Motivation dieses zu erarbeiten hoch ist. Das Leckerchen oder Spielzeug bleibt aber bis nach dem Hindernis in der Tasche. Klappt das gut, dann wird irgendwann nach dem 2. Hindernis gelobt. Dann nach dem 3. usw. Wichtig ist aber, dass neue Geräte immer sofort belohnt werden. Auch, wenn ein Hund Schwächen hat und das Hindernis super nimmt, wird dieses belohnt. Also auch einfach mal individuell obwohl die Sequenz noch nicht beendet ist.
    Alternativ darf bei mir auch mit dem Clicker gearbeitet werden. Dieser darf natürlich die ganze Zeit in der Hand bleiben.


    Ich selbst belohne meine Hunde meist nur noch verbal und dann am Ende. Oder aber ich nutze bei den Kontaktzonen und beim Slalom einen Futterautomaten, den ich dann speziell positioniere.

  • Bei uns (sind ja selbst noch Anfänger) wird es so gemacht, wie Yvonne beschrieb. Wie will man vernünftig führen, Wechsel machen etc, wenn man die Superbelohnung in der Hand hält? Und grad bei Futter in der Hand: Wie will man dem Hund beibringen, auf Distanz zu arbeiten? Bei Smilla nutz ich alles an Belohnung, was halt grad am meisten Sinn macht. Für sie das Ultimo ist der Futterbeutel, Futter + Spiel = Hund überschlägt sich vor Eifer (wobei ich den weggepackt hab und sie den am Ende bekommt oder mal geworfen beim Voraus oder auch Futter draus bei Kontaktzonen. Alles in Einem, das tolle Teil :lol:

  • Wir sind noch gaaaaaaaaaanz am Anfang ;)


    Was heisst "ganz am Anfang"?


    Bei mir hängt es vom Hund und vom ToDo ab. Bei Wusch habe ich grunddsätzlich Leckerlies in der Hand für die Zonen. Mich nervt das Gewühle in den Taschen. Da ich Jin gerade auf RC umstellen, hat sich das mit Leckerem erledigt, sie läuft im Moment sowieso keine Zonen in einem Trainingsparcours.


    Ansonsten habe ich immer mal wieder einen Ball, ein Zerrspieli oder so in der Hand.


    Manchmal liegt es auch am Parcoursende - Kommt immer darauf an wie ich gerade lustig bin.


    Hatte aber auch noch nie das Problem bei meinen eigenen und bei Trainingshunden, dass sie nur nach Spiel oder Futter geiern. Vielleicht in den ersten 2-3 Trainingsstunden. Aber dann hatten sie gelernt, dass es nur was gegen Arbeit gibt.



    Zitat


    Anfangs hatte ich den Ball in der Hand, aber Annie hat NUR auf den Ball geschaut und sich so gar nicht auf den Parcour konzentriert, So hat sie oft Hindernisse ausgelassen und hat gehofft, ich werfe schon den Ball ... als der nicht flog, schaute sie irritiert ;)


    Liest sich für mich eher so, wie wenn Hund völlig überfordert ist und noch gar nicht weiss, was sie tun soll.
    Da würde ich mal überlegen, ob das Trainingspensum nicht schon zuviel für sie ist.


    Ansonsten wäre vielleicht ein Futterbeutel eine Idee

  • Vielleicht magst du mal beschreiben was ihr im Training schon alles so macht. Denn als absoluter Anfänger sollte man noch keine Parcours laufen. Da würde ich eher mit einzelnen Geräten (vielleicht mal in Kombination mit einem zweiten) arbeiten. Denn so wie Cindy schon schrieb kann es auch ein Zeichen von Überforderung sein, wenn der Hund sich nur auf deine Hand konzentriert.
    Kennt es dein Hund auch einfach ruhig (also ohne Geräte) an deiner Hand neben dir her zu laufen? Ich würde das beim täglichen Gassigang einfach mit einbauen, dass der Hund lernt rechts und links neben dir her zu laufen. Das ganze dann ohne zu springen. Das kann bei einigen Hunden auch schon ein Problem sein. Du kannst dabei auch schön mal Achten laufen in verschiedenen Geschwindigkeiten.

  • Danke euch :)
    Ganz am Anfang heisst, wir waren bisher vllt 6x im Training ;) und komplette Parcoure laufen wir ja nicht ;)
    Unsere Trainerin geht auch wirklich super auf uns ein und kann Annie gut einschaetzen :)


    Hab nun im.letzten Training vor der Winterpause gemerkt was Annue braucht- LOB ...
    Einfach nur nach jedem Hinderniss ein "feeeeein!" Und schon laeuft sie 1A :)

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