Ernährung, wieviel Gesundheit beeinflusst sie wirklich?

  • Mir macht es einfach Spaß, gutes und hochwertiges Zeugs liebevoll vorzubereiten und zu verfüttern. Es ist mein Hobby. :D


    Meine erste Hündin, Boxer, ist mit Krebs, Herzschwäche, Tumor und dem gelben Chappi mit Haferflocken :D 16 Jahre alt geworden. Also, diesbezüglich mach ich mir nix vor. ;)


    Es macht aber einfach Spaß.

  • Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen das ich seitdem ich Barfe nur Erfolg verbuchen kann und nichts anderes mehr machen würde . Andere haben ein Dosenfutter oder Trockenfutter mit dem sie super zurecht kommen und dem Hund geht es gut .
    Man kann es einfach nicht pauschal sagen , welches Futter das beste ist und welches man füttern sollte . Aber auch meiner Erfahrung weiß ich , dass bei uns das Futter einen extrem großen Einfluss auf die Gesundheit hat .

    Auch wenn ich jetzt total überzeugter Barfer bin , behalte ich im Hinterkopf das mein vorheriger Pudel mit mittelklasse Nassfutter 19 Jahre alt geworden ist . Also pauschal sagen kann man es glaube ich nicht ,..

  • Mein Hund ist jetzt im 16. Lebensjahr. Warum wurde er so alt?


    Er wurde seit seines Lebens ausschließlich mit hochwertigem Trockenfutter gefüttert.

    Da kann ich ein Gegenbeispiel nennen, obwohl ich ja, wie bereits geschrieben, von hochwertigem Futter überzeugt bin.
    Unser erster Hund Buddy wurde 16 Jahre alt, aber nicht weil er ein Leben lang hochwertiges Futter bekam, denn als Buddy zu uns kam, gab es Frolic und Chappi. Die Futtermittelindustrie war noch im Wachstum. Buddy bekam am Anfang Frolic und später gekochtes Fressen , er war nie krank und wurde gesund alt.

  • Vor allem es gibt auch gibt ja auch Gegenbeispiele. Ich kenne ein paar Hunde, die mit Wolfsblut, Orijen und Co nicht zurecht kamen (offene Stellen, schlechtes Fell, abgeschlagenheit), mit Aldi-Trockenfutter aber zum Beispiel bestens zurechtkommen.

  • Ich bin vor ca. 5 Jahren umgestiegen von TroFu auf Rohfutter.


    Geändert hat sich genau: Gar nichts, zumindest nichts, was ich auf´s Futter zurückführen würde.


    Leichten Zahnstein hat meine Alte Dame nach wie vor (die wurde erst vor 3,5 Jahren umgestellt, weil sie sich strikt geweigert hat, rohes Fleisch auch nur an zu sehen, auch Tricks mit überbrühen, anbraten etc... klappten nicht), Fell glänzt genauso wie vorher auch schon, Output ist gleich geblieben (ein bisschen zu viel, was an dem Vernaschen von Pferdeäpfeln liegt....), sie sind fröhlich und ausgelassen, sie sind fütterungsbedingt nicht gesünder und nicht kränker :D


    Ich glaube, dass ein GESUNDER Hund aus dem meisten, was er so bekommt, das rausziehen kann, was er benötigt.
    Anders sieht es mit dem, was zu viel ist aus. Seien es zu viele künstliche Vitamine, zu viele Mineralstoffe (Calcium), zu viel Protein bei rein Fleisch.....


    Die Überschüsse auf Dauer zu tolerieren ohne Organschädigung dürfte für einen Organismus schwieriger sein. Aber auch da scheinen Hunde sehr viel kompensieren zu können.


  • Ich glaube, dass ein GESUNDER Hund aus dem meisten, was er so bekommt, das rausziehen kann, was er benötigt.
    Anders sieht es mit dem, was zu viel ist aus. Seien es zu viele künstliche Vitamine, zu viele Mineralstoffe (Calcium), zu viel Protein bei rein Fleisch.....


    Die Überschüsse auf Dauer zu tolerieren ohne Organschädigung dürfte für einen Organismus schwieriger sein. Aber auch da scheinen Hunde sehr viel kompensieren zu können.

    Ich glaube dass auch und da gefragt wurde, wie stark die Ernährung die Gesundheit beeinflusst, würde ich sagen zu 1/4.
    Meiner Ansicht nach spielen neben der Ernährung noch drei weitere Faktoren eine große Rolle:
    Zu 1/4 die vererbten Anlagen = gibt es vererbte Krankheiten/Unverträglichkeiten/Allergien, rassetypische Merkmale
    Zu 1/4 der Alltag(Lebensumstände) = hat das Tier viel negativen Stress, hat es ausreichend Sozialkontakte, abwechslungsreiche Unternehmungen, Pflege und Versorgung, allgemeiner Umgang mit dem Tier
    Zu 1/4 Auslastung = regelmäßige Bewegung + Kopfarbeit, artgerechte Auslastung/Beschäftigung, Freude bei der "Arbeit"


    Sind die 4 Punkte positiv für das Tier, besteht sicherlich eine höhere Chance, dass das Tier gesund&fit ist/wird.
    Von einem der 4 Punkte alleine, würde ich den Gesundheitszustand nicht abhängig machen wollen, denke alles muss sich ergänzen und wird dann zu einem großen "Ganzen". :)

  • Ich frage mich, wie stark beeinflusst das Futter tatsächlich die Gesundheit? Ist es nicht letzlich egal was der Hund frisst, solange er damit zurecht kommt?

    Meiner Meinung nach ist das Futterthema wirklich das nachrangigste.
    Andere Faktoren spielen da eine größere Rolle.
    Trockenheit, Wärme, wenig Stress, Bewegung, soziale Kontakte ...


    Mit dem Futter reißt man da vielleicht noch ein paar Prozente mehr an Lebensqualität raus.
    Wenn aber die Erstgenannten nicht da sind, dann kann man dem Hund Diäten aufdrücken und hat doch keinen zufriedenen Hund.

  • Bezüglich Futter gibt mir eines einfach immer zu denken, nämlich dass Amber bei diesen ganzen Discounter-Futter immer Durchfall bekommt. Man merkt ihr an, dass sie es einfach nicht verträgt.
    Ich möchte nicht wissen, was da wirklich drin ist. Wenn ich mir dann zum Beispiel Terra Canis anschaue, das riecht ganz anders und wirkt auf den ersten Blick so, als könnte es sogar Essen für Menschen sein :ugly:


    Ich kenne auch Hunde, die mit Chappi usw gefüttert werden. Aber die Hunde müssen dann auch vermehrt Kot absetzen, haben Blähungen,..


    Ich habe auch beobachtet, wenn Amber Disounter Futter mit anderen Hunden mit gefressen hat (wenn wir wo zu Besuch waren), dass sie dann nicht so schnell satt wird und mehr davon braucht. Bei Terra Canis oder Herrmanns z.B. wirkt sie auf mich schneller satt und frisst von sich aus weniger. Daher glaube ich, dass das Gewicht eine Rolle dabei spielt - auf Dauer gesehen.


    Kann alles nur Einbildung sein, ist einfach nur mein Eindruck dazu.

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