Hallöchen,
wie der Thread-Titel schon erahnen lässt, möchte ich gerne Wissen ob jemand hier im Forum Erfahrung hat mit Homöopathie während einer Scheinschwangerschaft.
Gleich vorweg für mich steht zwar schon fest, dass ich zu mindestens noch eine Läufigkeit/Scheinschwangerschaft mit Homöopathie versuchen möchte, bevor ich eventuell doch den Schritt gehen muss und Asra kastrieren lassen muss.
Ich möchte auch keine "Dosiervorschläge" hören, da werde ich schon eine Tierheilpraktikerin für anfragen, aber eventuell hat jemand von Euch ja etwas zu berichten.
Asra ist nun bald im November 5 Jahre alt, das erste mal läufig mit geschätzten 8 Monaten. Nach ein paar Jährchen durchlief sie nach allen Läufigkeiten eine deutliche Scheinschwangerschaft. Zur Zeit ist sie wieder mittendrin. Bei ihr zeigt es sich durch depressives Verhalten (sie versteckt sich viel, legt sich in die Ecke hinter Vörhangen, unter den Tisch), Appetit hat sie normalen (ist auch etwas moppelig momentan), hat Milcheinschuss und ein sichtbares hängendes Gesäuge, Spielzeug hat sie keins welches zur Verfügung steht (das einzige was sie mal bemuttert hat waren diese Ikearatten), hat keine Lust spazieren zu gehen (wenn ich Abby und mich fertig mache liegt sie auf dem Sofa oder im Korb, normalerweise steht sie immer parat -> beim Spaziergang selbst hat sie allerdings Spaß), ist extrem ängstlich (wenn ich z.B. Abby morgens in den Garten lasse, geht sie mit - läuft geduckt, versteckt sich in den Büschen und beschwichtigt viel), Nachts findet sie nur schwer Ruhe (hechelt viel, schläft tagsüber allerdings normal).
Das Gesäuge kontrolliere ich regelmäßig bzgl. Mastitis oder ähnliches. Da ist alles in Ordnung.
Beim Tierarzt waren wir auch erst vor kurzem. Sie ist ansonsten wieder gesund (hatte vor kurzem mit Durchfällen Probleme) und gegen das Verhalten in der Scheinschwangerschaft gibt er erst einmal nichts. Halt die üblichen Tipps wie z.B. Spielzeug wegräumen, lange Spaziergänge usw.
Was bei ihr auch eine Besserung bringt. Auf den großen Gassirunden schnüffelt sie viel, läuft nicht nur ängstlich hinter mir her (was sie bei der letzten Scheinschwangerschaft getan hat), sie hört sehr gut (momentan etwas "nachfragender") und ist auch nicht aggressiv zu anderen Hunden oder meiner anderen Hündin.
Allerdings merkt man halt immer ziemlich deutlich, dass sie leidet in der Zeit. Sie wird jetzt nicht bemitleidet bei uns, wir verhalten uns normal ihr gegenüber, aber trotzdem ist es nicht schön anzusehen.
Kastration möchte ich wirklich nur als aller letzte Wahl nutzen.
Öhm, joa - vielleicht hat ja jetzt jemand ein paar hilfreiche Erfahrungen. Ich werde jetzt erst einmal die Hunde schnappen und eine große Runde drehen.