Austausch: für Besitzer von Jagdhunden, die nicht jagdlich geführt werden

  • Bitte verschieben, falls ich einen aktiven Thread übersehen habe !


    Wer hätte Lust, sich hier regelmässig auszutauschen über den Alltag mit Jagdhunden, die als Familien- und Begleithunde leben??


    Ich stelle mir vor: Erfahrungsberichte, Fragen, Tipps, Alltagsgeschichten. Nett, freundlich und gerne auch mal was zu lachen. Ich finde, man braucht Humor, um mit Jagdhunden zu leben.


    Nicht so gerne hätte ich Anfeindungen in der Richtung von " was willst du mit diesem Hund, der gehört nicht in in eine Familie, Tierquälerei, ihr habt alle keine Ahnung"


    Wir haben zwei Hunde, eine grossen Hütehundmix und seit einem Jahr unsere Quirlsocke, eine kleine Hündin, 1,5 Jahre alt, bretonischer Vorstehhund. Sie ist ein Tierschutzhund aus Spanien, ohne Papiere, aber wohl so ziemlich reinrassig, sie erfüllt alle Rassestandards.


    So ganz freiwillig ausgesucht haben wir sie nicht, als Notfall von Bekannten übernommen, aber wir hatten schon Jagdhunderfahrung und wussten so einigermassen was uns erwartet :roll:


    Fotos folgen gerne, sehen könnt ihr sie in meinem Avatar. Sie ist ein rot-weisses Energiebündel. Lernt schnell, ist aufmerksam, auf mich fokussiert, sozial und freundlich und immer gutgelaunt... und oft kaum zu bremsen.
    Abrufen haben wir vom ersten Tag an geübt und es läuft gut. Aber ihre Nase ist im Dauereinsatz.... ihre Beine auch.. eigentlich der ganze Hund. Manchmal denke ich, sie wird im Freilauf einfach explodieren und davonfliegen :shocked:


    Ausgelastet wird sie durch regelmässiges Training im Freilauf und an der Leine, z.T am Fahrrad, als Reitbegleithund und durch im Alltag einfach mit dabei sein. Und durch unseren grossen Rüden, der solange mit ihr spielt, bis auch er mal eine Pause von dem Energiebündel braucht.


    Jetzt seit ihr dran !


    Lg, Elzbeth

  • Ich bin dabei :smile:


    Lise, Magyar Vizsla, Jagdhund (Vorstehhund ;) ). Sie ist einfach, macht Spaß und ihr Jagdtrieb ist - wie bei vielen Vizslas - händelbar.


    Sie ist Familienhund und wird auch im Sport laufen (aktuell arbeiten wir auf die BH hin). Viele sagen, dass Vizslas sehr viel Auslauf brauchen und schwierig sind. Ich empfinde das nicht so. Sie ist - genau wie Luna - mit 1 bis 2 Stunden Spaziergang täglich + ein bisschen Kopfarbeit glücklich.


    Dabei stammt sie aus jagdlicher Zucht: Viele ihrer Verwandten werden jagdlich geführt.


    Bilder von ihr gibt es in unserem Pfoto-Thread.

  • Ich hab zwar keine klassischen Jagdhunde, aber dafür jagende Hunde :hust:
    Deshalb würde ich einfach nur mal mitlesen, weil es trotzdem immer mal ganz spannend zu sehen ist, wie die Jagdspezialisten mit dem Thema umgehen.

  • ich les auch mal mit. Dogge-Labrador-Mix aber bis jetzt ganz gut zu handhaben. Allerdings ist uns auch noch kein Hase vor der Nase hochgesprungen... Keine Ahnung was sie dann tun würde...

  • Da bin ich gerne dabei mit meinen zwei Welsh Springer Spaniels! Würde ich an einem geeigneten Ort wohnen, würde ich sie wohl jagdlich führen, denn ich bin sehr für echte Dual Purpose Rassen. Aber in der Schweiz sind sie arbeitslos im ursprünglichen Sinn, und müssten umfunktioniert werden auf anderes Wild und andere Jagdarten.


    Sie werden daher möglichst jagdnah ausgelastet - nicht nur, weil es ihnen und mir Spass macht, ihre natürlichen Anlagen zu fördern und zu gebrauchen, sondern weil der Erhalt dieser Anlagen für die Zucht von höchster Wichtigkeit ist. Der Unterschied zu "künstlichen" Sportarten ist schon frappant, auch wenn sich Rhian zu vielem motivieren lässt. Splash hat wenig Geduld mit sinnfreien Sachen, der ist ein Arbeits- und Jagdgeier durch und durch!

  • Hallo


    Hier läuft seit langem ein Austauschthread. Evtl auch interessant für euch.


    Jagende Hunde , Training etc

    Ich würde hoffen, dass es hier wirklich um einen Austausch von Haltern nichtjagdlich geführter Jagdhunde geht, und nicht um generelle Probleme jagender Hunde - die sind in dem verlinkten Thread und so einigen ähnlichen wirklich besser aufgehoben.


    Klar wird die Kontrolle jagdlicher Anlagen immer ein Thema sein - aber es wäre schön, wenn diese Anlagen hier positiv gesehen würden.


    Sollte es der TS wirklich nur um die Kontrolle des Jagdverhaltens gehen, wäre sie in dem Antijagdthread natürlich bestens aufgehoben. Ich hoffe jedoch auf sowohl - als auch. =)

  • Mein Irish Setter wird NICHT jagdlich geführt. Es wurde auch kein Antijadttraining gemacht.
    Sie stöbert gerne, rennt auch Hasen und Rehen hinterher, ist aber sofort abrufbar.
    Sie wird als Familienhund gehalten und sie ist ein toller Familienhund.
    Draussen agil und drinnen faul, wie die Sünde :lol:

  • Ich reihe mich auch mal ein.
    Mein Leben wird von einer 3 jährigen Yorkiedame bereichert. :herzen1:


    Sie ist ein quirliges Gute-Laune-Bärchi, leider mit viel Jagdtrieb, aber wenn man sie immer im Blick hat überall zu kontrollieren, darf aber meistens nur auf freien Flächen frei laufen, wo nicht viele Überraschungen hinter den Bäumen stecken.


    Hattet ihr es schon mal, dass euer Hund nicht mehr zurück gefunden hat?
    Meine ist bis jetzt einmal abgehauen und hinter einem Hasen her, hat aber nicht mehr zurück gefunden und stand dann heulend im Wald. :???:

  • Also ich muss zugeben: Ich habe Respekt vor euch Jagdhunde-Haltern!


    Ein ausgeprägter Jagdtrieb ist mein persönlicher Horror...aber da setzt ja jeder seine Schmerzgrenze anders :lol:

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