Grundsätzlich ist das Verhalten erst mal nicht bedenklich.
Von der Rasse her ist der Shiba ja nicht Everybodys Darling und als Familienhund daher auch nur bedingt geeignet.
Da Du seine hauptsächliche Bezugsperson bist, hält er sich an Dich. Und das wird sicher auch so bleiben.
Ich hoffe, Du hast Dich gut mit den Rasseeigenschaften auseinandergesetzt.
Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus dem Verhalten dieser Rasse:
Verhalten und Wesen
Ein Shiba Inu ist mutig und selbstbewusst, mit ausgeprägtem eigenen Willen. Seinen Menschen gegenüber ist er anhänglich und oft auch verspielt, aber mit Hang zur Dominanz. Die Rasse gilt als sehr eigenständig, dickköpfig und nur bedingt erziehbar. Ein Shiba lässt sich nur bestechen, wenn ihm gerade danach ist und auch mit Härte kommt man in der Erziehung kaum weiter. Es ist nicht so, dass der Shiba nicht schnell lernt, das tut er, aber er entscheidet selbst, wann er das Gelernte auch umsetzt. Allerdings machen sein starker Jagdtrieb und seine recht große Eigenständigkeit, Freilauf auch abgesehen davon nur bedingt möglich. Eine große Motivation zur Mitarbeit, können Beutespiele mit seinem Menschen sein.
Ein junger Shiba Inu ist voller Tatendrang, verspielt und neugierig. Auch mit dem Alter bleibt ein gewisses Temperament erhalten.
Foto: ROVER_JP/flickr
In der Wohnung ist der Shiba dennoch ein sehr ausgeglichener, ruhiger Hund.
Fremden Menschen gegenüber ist er eher zurückhaltend, mit guten Wachhundqualitäten. Ein Kläffer ist der Shiba jedoch meist nicht. Er hat ein gutes Auge für echte Bedrohungen und meldet nur, wenn es nötig ist.
Fremden Hunden kann der erwachsene Shiba meist nicht mehr viel abgewinnen.