Austauschthread für die Wattebauschler_innen

  • Hab ich auch schon versucht, aber wohl noch nicht oft genug, damit es verstanden wird. Meine Hundetrainerin meinte mal, es bräuchte 3000 - 5000 Wiederholungen bis ein Wortkommando zuverlässig verstanden wurde. Ich habe noch nicht mitgezählt :lol:

  • Naja, du hast geschrieben, du machst das schon über Jahre so. Wenn du das über Jahre in der richtigen Reihenfolge gemacht hättest, wäre sicher schon was hängenblieben. Es ist normal, dass Hunde sich an die optischen Reize halten. Da hat das Wort meist keine Chance zum Hund durchzudringen, wenn man gleichzeitig das Handzeichen gibt (oder irgendwas ungewollt körpersprachliches, oder wie du sagst, Kontext erkennen lässt.) Da ist Betty nicht irgendwie begriffsstutzig oder so.

  • Ja da hast du sicher recht, hätte ich es über Jahre in der richtigen Reihenfolge gemacht, dann wäre da sicher schon was hängen geblieben. Bei den meisten Dingen, ist es mir nur nicht so super wichtig, dass das Wortkommando solo verstanden wird, deswegen habe ich da nicht dauerhaft gezielt den Fokus drauf gelegt.

  • Mir ist das auch meist nicht wichtig. Aber du hattest mehrmals geschrieben, dass Betty das so schwer fällt und so, ich wollte nur drauf hinweisen, dass das normal ist. Sie ist halt ein Hund.

  • Wahrscheinlich hast du recht, aber ich muss bei sowas immer an diesen einen Border Collie denken, der mal bei "Wetten, dass..." war und der an die 100 Spielzeuge anhand eines Wortes und insgesamt um die 250 Wörter unterscheiden konnte und mir immer denke, das würden wir nie schaffen :lol:

  • Das sind ja auch irgendwie zwei bis drei Ausnahmehunde, die sowas schaffen. Ich weiß nicht, ob du ein Zahlengenie bist oder ein Musikwunderkind an der Geige oder so aber ich selbst vergleiche mich mit solchen Ausnahmetalenten lieber nicht. :D
    Ein paar (zig?) Wörter schafft jeder Hund, der nicht gerade taub ist, aber das muss man dann eben auch wollen und sich selbst da kontrollieren. Meist hat man ja die eigene Körpersprache gar nicht so genau unter Kontrolle, dass die Hunde nicht doch was lesen könnten.

  • Wie gesagt, es geht schon ihr Wortkommandos beizubringen, sie ist ja nicht doof (im Gegenteil ), aber es ist sehr mühselig, weil es nicht ihre Stärke ist

    Ich denke, du machst im Ablauf etwas so, dass der Hund es nicht lernt.



    Hab ich auch schon versucht, aber wohl noch nicht oft genug, damit es verstanden wird. Meine Hundetrainerin meinte mal, es bräuchte 3000 - 5000 Wiederholungen bis ein Wortkommando zuverlässig verstanden wurde. Ich habe noch nicht mitgezählt

    Bockmist.


    Ein schlauer Hund (was deiner ja sein muss, bei x verschiedenen Tricks) lernt das innerhalb von 3 bis 4 mal.


    FESTIGEN muss man das dannhäufiger, also üben.


    Mir ist ja wurscht, wie du das machts, mir ging es nur darum, dass du es falsch aufbaust, und schreibst, dein Hund sei zu dumm dazu.


    ;-)


    Und ich denke nicht, dass Hunde zu dumm sind um verbale Kommandos zu lernen.


    Und ich finde persönlich auch "Körperhilfen" ein Unwort. Denn für mich sind Kommandos, die ich mithilfe von meinen Händen und meinem Körper gebe Kommandos.
    Und ich bin da stolz drauf. Und wenn ich eine Prüfung für irgendwas machen muss, und da sind Körperkommandos nicht erwünscht, dann bringe ich dem Hund das auf "Verbal" bei.


    Dem Hund ists latte.


    Die Ausbildung auf einwandfreie Wortkommandos ist Übungssache....und liegt nicht am Hund.

  • Haben heute mit Z&B eine schwierige Situation gemeistert.
    Sind nach dem Gassi auf den angrenzenden Wochenmarkt und da zum Brötchenwagen. Der ist unten geschlossen, die Hunde saßen also zwischen der Wand und mir, nach Ansicht zumindest von Chica, also in der Falle.
    Ein Mann kam hinter mir an den Wagen heran, erst rechts hinter mir, dann links hinter mir, er dachte vermutlich ich hab sie nicht alle. Permanentes "Das ist ein Mensch...feiiin". Emil und Chica werfen beide Pingpong-Blicke, greifen ordentlich Kekse ab und wir sind dann noch zwischen vielen Menschen durch vom Markt wieder runter. Am Fahrradständer liefen auch ewig viele Menschen rum, die ich benannt habe, dann habe ich eine "Menschenpause" genutzt um mein Fahrrad auf zu schließen, in dem Moment kommt eine Familie mit kleinen Kindern UND Hund um die Ecke. Da war ich zu langsam und Emil hat gebellt :muede: . Galt aber, glaube ich, der Hundesichtung. Also eher Aufregung, kein Gemotze.


    Auf dem Markt war ich aber sehr zufrieden. Emil war eher neugierig als gestresst. Gestern habe ich ja auf dem gleichen Markt einen Miniabstecher gemacht, da war sehr wenig los wegen des Regens, heute war es ziemlich voll.

  • Meine Hundetrainerin meinte mal, es bräuchte 3000 - 5000 Wiederholungen bis ein Wortkommando zuverlässig verstanden wurde.

    Das dünkt mich jetzt doch arg viel. Bis ein Verhalten bei einem ungeübten Hund vielleicht 'perfekt' sitzt, mag das so sein. Bei einem Hund, der gelernt hat zu lernen und schon einige Tricks auf Lager hat, sollte das viel schneller gehen.


    Vielleicht noch ein Wort zum 'ich möchte trainieren und hoffe, dass wir dafür auf dem Spaziergang ganz viele Hunde / Menschen / Traktoren / Dings' antreffen. Training nach dem Zufallsprinzip ist langwierig und relativ strukturlos, denn ich kann das Trainingsumfeld ja eben nicht so kontrollieren, wie das für einen sinnvollen Verhaltensaufbau nötig wäre. Deshalb wäre es sicher eine gute Idee, zumindest für die ersten zwei, drei Trainingseinheiten die Trainingssituation so kontrolliert und kontrollierbar zu machen. Vielleicht helfen ja Freunde und Bekannte gerne aus?

  • Ich muss mich mal kurz freuen: ich clicker jetzt ja seit ein paar Wochen (und einem halben Kilo Plus an Hundegewicht) jegliche (Um-)Orientierung zu und an mir. Und irgendwie hat es offenbar im Hundehirn langsam Click (ha!) gemacht. Wir sind heute extrem entspannt an einem Dackel vorbei, den er zwar schon kennt, der ihn aber sonst immerhin zum Fiepen gebracht hat.
    Ich hab auch nochmal mein Vorgehen etwas angepasst, nachdem mir nach nur 4 Jahren endlich die Erkenntnis kam, warum Herr Hund sich so aufführt wie er es tut. Hoffe das ist kein Strohfeuer, ich wünsche mir so für ihn, dass er sich nicht immer so aufregen muss.

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