andere Möglichkeit das alleine bleiben zu üben?

  • gibts bei euch auch nen ort, an dem der hund sein kann, ohne angesprochen, angeschaut oder berührt zu werden. ein ort, an dem er oder sie einfach nur ruhe finden kann? finde ich auch wichtig.


    ansonsten schließe ich mich dem bisher genannten, was ruhe angeht, an.


    selbst ruhe ausstrahlen und ruhe reinbringen durch immer wieder auf einen ruhigen platz bringen (würd ich zu beginn kommentarlos machen, auch nicht loben, wenn der hund auf dem platz bleibt, nix, einfach nur immer wieder auf den platz bringen und den hund dann ignorieren) und dort in ruhe lassen.
    drin nicht spielen, nix aufregendes machen.


    zur schilddrüse kann ich leider nix sagen, andere aber bestimmt.

  • Da hast du die Antwort. Dein Hund muss sich erst mal an das Leben im Haus und in einer Familie gewöhnen. Hinzu kommt die Aufregung um den Transport nach Deutschland, ständig wechselnde Bezugspersonen und damit die totale Verunsicherung des Hundes.


    Dein Hund fühlt sich bei dir und somit in seinem zu Hause (noch) nicht sicher. Schwierig. Wahrscheinlich hast du zu früh den Fokus aufs alleine bleiben gesetzt und dabei übersehen, dass dein Hund erst mal Vertrauen fassen muss um Sicherheit zu spüren. Man kann eure Situation nicht damit vergleichen, einem Hund das Warten beizubringen, den man seit dem Welpenalter hat.


    Dein Hund hat in seinem jungen Leben schon sehr viele und für ihn sicher auch beängstigende Erfahrungen gemacht. Das bedeutet sehr viel Arbeit und ob du das mit deiner familiären Situation hin bekommst, kannst nur du wissen.


    Dein Hund muss in erster Linie Ruhe bekommen um Ruhe zu lernen. Einem unausgelasteten Hund das alleine bleiben beizubringen ist ebenfalls ein schwieriges Unterfangen. Am besten klappt es, nach einer großen Runde spazieren gehen. Nur spazieren gehen. Ohne Action. Hierbei ist es hilfreich einen immer wiederkehrenden Rythmus aufzubauen, damit der Hund Verlässlichkeit lernt, d.h. immer zu den gleichen Zeiten raus, entscheiden, wann muss ich weg und wann ist davor die große Runde dran. Ein Hund versteht das ziemlich schnell. Und ja, bevor ich gehe, bekommt mein Hund auch ein Leckerchen oder auch mal einen Kauknochen, warum nicht?


    Eigentlich habt ihr einen für eure Situation nicht passenden Hund genommen. Man bekommt das hin, allerdings müssen sich dann alle mal zusammenreißen und auch Mann und Kinder dem Hund Ruhe gönnen und sich zurück nehmen.

  • ja klar gibt es den Ort: wenn sie in ihrem Körbchen liegt. Dann wird sie nicht angesprochen, nicht gestreichelt, nichts. Da hält sich auch jeder dran. In ihrem Körbchen hat sie absolut ihre Ruhe.


    Ich spiele mit Piper nicht drin. Die Kinder schon ab und an, wenn sie das Zerrseil oder ihr Stoff-Meerschweinchen bringt. Wenn es nach ihr ging, dann wäre es 10 mal am Tag der Fall. Sie bringt die Sachen ständig und wartet drauf das die Kinder mit ihr spielen. Das habe ich mittlerweile "verboten".


    Ich werde die Ratschläge von euch befolgen. Wir bleiben weiter am Ball.
    Evtl ziehen wir noch mal den Tierarzt zu Rate.
    Irgendwie müssen wir das ja hinkriegen.

  • Piper ist mittlerweile seit 7 Monaten bei uns!
    Ich denke sie hat sich in dieser Zeit hier an alles gewöhnt, auch an uns und unseren Tagesablauf.
    Piper ist auch ausgelastet.
    Sie bleibt aber auch nicht alleine wenn wir vorher 2 Stunden draussen waren. Sie schläft zwar danach, ist aber sofort hellwach und bei der Sache sobald einer von uns aufsteht. Und das ist immer so. Sobald wir uns bewegen ist Piper fertig mit schlafen. Sitzen wir auch der Couch, schläft sie.

  • Sie ist ein Kontrolljunkie. :lol: Sie muß lernen, ruhiger zu werden.
    Schick sie öfter auf ihren Platz, wenn sie dich oder ein anderes Familienmitglied "verfolgt". Aber in einem ruhigen Ton, nicht zu hektisch.
    Ich denke, mit zunehmendem Alter wird sich das geben.

  • Piper ist mittlerweile seit 7 Monaten bei uns!Ich denke sie hat sich in dieser Zeit hier an alles gewöhnt, auch an uns und unseren Tagesablauf.
    Piper ist auch ausgelastet.
    Sie bleibt aber auch nicht alleine wenn wir vorher 2 Stunden draussen waren. Sie schläft zwar danach, ist aber sofort hellwach und bei der Sache sobald einer von uns aufsteht. Und das ist immer so. Sobald wir uns bewegen ist Piper fertig mit schlafen. Sitzen wir auch der Couch, schläft sie.

    Mag sein, dass sie sich an alles gewöhnt hat, aber sie hat Verlassensängste und fühlt sich nach wie vor nicht sicher. Und dabei ist sie nicht alleine, sondern es ist noch ein zweiter Hund da.


    Es gibt auch Hunde, die einfach nicht alleine bleiben können und die es auch nicht lernen. Das ist dann halt so. Ihr habt es wahrscheinlich zu schnell angegangen und ihr zu wenig Zeit zur Eingewöhnung gelassen. Ich sehe das Problem nicht primär beim alleine lassen, sondern darin, dass sie nicht gelernt hat loszulassen und zu entspannen. Das solltet ihr trainieren.

  • wie merke ich, dass ein hund loslassen kann und wie kann ich ihm das beibringen?

  • auch wenn du wenig Platz hast kannst du doch ihr Körbchen wegräumen und dafür eine Box hinstellen. Ist ja nur für einen Frenchie und nicht für eine Dogge.


    Im großen Blutbild ist keine Schilddrüse mit drinnen. Da sollstest du schon noch mal schauen lassen.


    3 Stunden Gassi find ich für so ein Energiebündel etwas zu viel, auch würde ich das Toben mit anderen Hunden wirklich kontrollieren. Lieber ruhige Gassigänge mit nur einem anderem sehr ruhigem Hund und selbst da noch zwischendurch mal Ruhephasen an der Leine einbauen.

  • wie merke ich, dass ein hund loslassen kann und wie kann ich ihm das beibringen?

    Wenn dein Hund friedlich seufzt und schläft, egal ob du im Bad, im Keller oder beim Einkaufen bist. Ein fester Tagesablauf hilft dabei ungemein, zumindest am Anfang. Hinterher ist es wurscht, ob du eine oder fünf Stunden weg bist. Dein Hund ist entspannt, weil er weiss, du kommst wieder.

  • danke für die antwort =) is auch eine unserer baustellen, das alleinbleiben.

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