Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Ich finde es immer wichtig, nach der Anamnese, dass sich der Trainer auch anschaut, wie es denn bis jetzt aussieht, das Problem. Dann kann er nämlich sehen, wo es noch Kommunikationsprobleme gibt und an welcher Stelle man einhaken sollte. Und das Verhalten des Hundes ist noch nicht "verfälscht", so dass man auch gut sehen kann, wo das Verhalten herkommt.

  • Bei dem Mama/Frauchen Thema hab ich mir schon viele Feinde gemacht :lol:
    Ich bin mal die Mama, mal das Frauchen und Anju ist oft einfach Baby - gern auch Kinderersatz. :hust: Ich hab keine echten Kinder und will auch keine. Mit einem Hund kann ich sehr viel mehr anfangen als mit einem Kind.
    Nur sehen die meisten allein schon die Bezeichnung "Kinderersatz" als Vermenschlichung, wie dabei aber mit dem Hund umgegangen wird ist egal.



    Anju hat grade die erste Nacht mit dem Trichter hinter sich... ständig hat sie mir das Ding ins Gesicht geballtert und es wurde ordentlich rumgejammert...
    Heute morgen kam das Ding wieder ab.. sie knabbert grade seit 1,5 Stunden an einem Ochsenziemer, danach gehts Gassi und dann mal schauen ob sie an den Verband geht oder ob der Trichter nur Nachts ran muss. :dafuer:

  • Ich kenne es von Trainern so, dass man die Ansage bekommt "mach mal alles so wie immer". Ist nicht so einfach, finde ich :D . Und dann kommen halt immer mal Fragen zwischendrin.


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    Ich bin Frauchen. Punkt. Und meine Hunde sind auch "Hündinnen" und keine "Mädchen". Und Rüden sind bei mir auch "Rüden" und keine Jungs. Ich mag diese sprachliche Vermenschlichung nicht.

  • Gestern habe ich Digby aus der Hundebetreuung abgeholt, er hat eine ganz süße neue Freundin, die ich auch direkt mal kennen gelernt habe. Bei ihr will er wirklich nur spielen und nicht "hinten ran" :roll:
    Jedoch stehe ich immer noch leicht unter Schock, ich glaube, der Hund hat es sogar besser verkraftet, als ich, obwohl mir gar nichts passiert ist. Ich hab ihm mit dem Fahrradhänger abgeholt, soweit so normal. Als ich dann auf ner großen Straße abgebogen bin, hat sich der Hänger irgendwie überschlagen und ist über die Straße geschreddert. Ich konnte noch gut anhalten, und beiden ist nichts passiert, sind wohl mit einem Schrecken davon gekommen...
    Hab fast losgeheult, meine erste Reaktion, wenn ich mich erschrecke. Eine nette Radfahrerin hat mir dann noch geholfen, den Hänger umzudrehen. Die Autofahrer haben die ganze Zeit nur blöde oder gar genervt geguckt...

  • "Mach mal alles so wie immer" ist fast so schön wie "tut mal als wäre ich nicht da" :ugly:
    Jop wir haben den Trainer in erster Linie wegen Hollys Ausflippen bei Menschen/Hunden, kein Problem da einfach so zu tun als stände da kein fremder Mensch in unserer Wohnung :D
    Würde das klappen, wäre der Trainer nicht da :lol:



    @KeksPilger
    Zum Glück ist nichts passiert! Braucht man ja echt nicht sowas.

  • Nee - nicht so tun als wäre da kein Fremder. Sondern mit der Situation umgehen, wie man es bisher gemacht hat. DANN sieht man nämlich, wo das Problem liegt beim Hund und in der Kommunikation. Da kann der Trainer dann sinnvoll einhaken und ansetzen. Ich finde man kann nichts "behandeln", was man nicht live gesehen hat. Denn die subjektive Schilderung hat immer die Gefahr, eben nicht gleichzeitig auch die objektive Sicht der Dinge zu sein.

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