Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • ich hab ehrlichgesagt keine Ahnung was mit authentisch gemeint ist ... ich nutze Methoden, mit denen sich mein Hund wohlfühlt und entsprechend lernen kann. Dazu hab ich mich über Jahre weitergebildet und vor allem an mir selbst gearbeitet. Wir sind beide sehr zufrieden miteinander.

  • Authentisch heißt im Forum, seine Gefühle zeigen. Auch wenn die in dem Moment für den Hund unangenehm bis scheiße sind. Kann man, muss man nicht.

  • Ich glaube vor allem Humor ist wichtig und Geduld!


    Und ich nehme uns beide sehr oft auf die Schippe, gibt ja kleinere Baustellen, die einfach nicht besser werden; dann lach ich lieber drüber als dran zu verzweifeln :ka:

  • Ich war mit einer ersten Hündin in einer Hundeschule wo mit Leinenruck und viel Strafe gearbeitet wurde - während das bei den anderen gut funktioniert hat - bei uns überhaupt nicht - warum ? Weil das nicht ICH war, ich war nicht authentisch.
    Ich bin eher die Leckerlieschmeißerin - ja und ? Ich mag das, meine Hunde mögen das und sie lernen auch noch was.
    Früher wollte ich toll erzogene Hunde, heute ist mir das schnurze . Es gibt Dinge die klappen sollen, wie z.B. Leinenführigkeit, da bin ich auch konsequent. Ich erziehe über positive Verstärkung, lass auch mal alle fünfe gerade sein. Wobei ich für jeden Hund andere Wege gehen und ich manche Sachen individuell gestalte. Naja und zugeben ... es gibt auch Tage wo ich explodiere .... aber meine Hunde kennen mich und alles ist gut.
    Wir leben zusammen, haben Spaß zusammen ... mehr braucht es nicht.

  • Ich erziehe meinen Hund über positive Verstärkung, für uns ist das einfach am besten was anderes kommt fur uns nicht in Frage .


    Das ist für mich auch der Plan aber manchmal komme ich damit einfach nicht weiter. Ich habe einen recht eigenständigen Dackel-Mix und wenn der sich in die Leine hängt weil er die Nachbarskatze verbellen möchte dann brauche ich ein Abbruchsignal, verlange ich eine Alternativhandlung und dann erinnert sich Herr Hund wieder daran dass Katzen nicht gejagt werden dürfen.


    Es kommt absolut auf den Hund an. Mein Balou lässt sich von einer Wasserflasche wenig beeindrucken, Mogli und Hermann würde halb zusammenbrechen.

  • Authentisch heißt im Forum, seine Gefühle zeigen. Auch wenn die in dem Moment für den Hund unangenehm bis scheiße sind. Kann man, muss man nicht.

    Ah ach so. Also ich freu mich wenn Bökes was toll macht :D Find das aber nicht erwähnenswert, eher logisch, und hab auch nicht den Drang das authentisch zu nennen ... aber ist wohl ne Typfrage :ugly:

  • Ich erziehe meine jetzige Hündin sehr konsequent (meist nach Bauchgefühl), Leckerlies gibt`s hier keine, da sie eh keine mag. Hundeschule wurde auch nicht besucht.


    Sie ist jetzt fast 15 Monate alt und ein Traumhund, es gibt nichts, aber auch absolut gar nichts, was ich an ihr auszusetzen hätte.


    Ich bin mit meiner Erziehungsmethode, die ich bei dieser Hündin angewendet habe, sehr zufrieden.

  • Das weiß Claudia doch ganz genau, lange genug ist sie ja hier dabei ;)


    Ne, man muß nicht authentisch sein, man kann auch noch "feini, feini" säuseln, wenn man vor Wut den Hund häuten möchte oder vor Sorge, wenn er nach einer Stunde aus dem Wald wieder kommt, halb ohnmächtig ist.


    Meine Hunde merken, wenn ich sauer auf sie bin und sie merken, wenn ich mich über sie freue.


    Warum sollte ich mich verstellen? Hunde sind klug, die spüren Falschheit. Besser als jeder Mensch.

  • Wichtig ist doch, dass man niemals 2 exakt identische Hunde hat....also kann es kein "richtig oder falsch" geben.


    Beispiel: Zera, Bernersennenmix, 3 Jahre. Stur wie Bolle, immer mit dem Kopf durch die Wand. Sie arbeitet nur wenn es sich in ihren Augen auch lohnt und fordert immer mal wieder heraus ob alte Regeln noch gelten. Manchnmal muss man da schon deutlich werden im sie zu stoppen (Stichwort: Anschubsen ala HALLOOOO ich bin auch noch da)
    Mogli, Schäferhundmix, 3 Jahre. Dankbar für jedwede Beschäftigung. Begreift super schnell und freut sich nen Keks wenn er was richtig macht. Er will gefallen, er will alles richtig machen. Eine Maßregelung ist kaum bis gar nicht möglich. Sobald ich auch nur die Stimme hebe bricht dieses Tier in sich zusammen wie ein Kartenhaus...das kann man an jeder Faser seines Körpers sehen.
    Ich verbiete eine Sache 1 maximal 2mal und das Thema ist für sehr lange Zeit durch


    Beide Hunde auf ein und dieselbe Art erziehen? Undenkbar...keine Chance.


    Klar gibt es verschiedene Ansätze die sich gleichen...aber im Endeffekt muss jeder Hund und jeder Haöter immer wieder neu schauen, was in dieser oder jener speziellen Situation was bringt.

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