Fragen zum Teilbarfen meiner Aussies - Entscheidungshilfe

  • Hallo miteinander.


    Ich weiß, dass es hier super viele Threads gibt, die sich mit grundsätzlichen Fragen rund ums Barfen befassen, aber ich habe beim Querlesen leider nichts gefunden, was genau auf meine Fragen passt. Deshalb bitte um Nachsicht für einen weiteren Anfänger-Fragethread. :D


    Also es geht um Folgendes:
    Ich spiele mit dem Gedanken, meine Hunde teilzubarfen. Also etwa drei oder vier Tage die Woche eine Mahlzeit durch Barf zu ersetzen. Weiterhin sollen sie abends Wolfsblut Trockenfutter bekommen. Wenn sie das Barfen gut annehmen und ich selbst den Bogen raus habe, würde ich vielleicht ganz auf Barf umsteigen...mal sehen. Aber erstmal geht es mir nur um die paar Tage die Woche. Jetzt frage ich mich natürlich, welche Kosten, welcher Aufwand etc damit verbunden wäre. Ich kann das überhaupt nicht einschätzen.


    Zu den Hunden:
    Ich habe zwei Australian Shepherds . Die Hündin ist knapp 2 Jahre jung, wiegt 18 Kilo, ist sehr aktiv, macht ne Menge Sport und frisst alles. Sowohl Fleisch als auch Gemüse und Milchprodukte. Sie verträgt alles und ist sehr unkompliziert. Mein Rüde wird im Januar 7 Jahre alt, wiegt 28 Kilo, ist eher ruhig unterwegs und frisst überhaupt kein Gemüse, Obst etc. Egal was ich probiere. Milchprodukte, Öle und Eier frisst er dagegen zb sehr gerne. Allerdings ist er recht empfindlich und reagiert zB auf zu rasche Futterumstellungen oder Getreide im Futter mit Durchfall.


    Meine Frage ist, wie viel es mich monatlich inetwa kosten würde diese zwei Hunde teilzubarfen und ob ich fürs Barfen zwingend eine Kühltruhe brauche (dafür habe ich leider keinen Platz). Dazu muss ich sagen, dass ich kein Fertigbarf kaufen möchte, sondern lieber frisches Fleisch, Gemüse etc füttern möchte und etwas Angst habe, meine Hunde als Anfängerin dann am Ende ganz falsch zu füttern. Sprich: dass ihnen gewisse Nährstoffe fehlen oder sich das am Ende mit dem Trockenfutter nicht gut ergänzt. Ich bin da sehr sehr unsicher, weil ich jemand bin, der alles immer 100% richtig machen möchte, wenn es um meine Hunde geht. Zumal mein Rüde eben auf Gemüse komplett verzichten müsste. Außerdem bin ich echt ein kleiner Doofi, was Prozentangaben und Berechnungen angeht und fühle mich mit sowas super schnell überfordert. :ops:


    Ich bin absoluter Barf Neuling. Um mich grundsätzlich übers Barfen zu informieren, habe ich mir erst einmal das hier bestellt:
    Ist das eine gute Wahl?


    Es wäre schön, wenn ihr mir einen Überblick geben könntet, was da auf mich zukäme. Worüber und wie ich mich informieren müsste etc. Das würde mir bei meiner Entscheidung helfen, ob Barf über kurz oder lang für uns passen würde oder eher nicht.


    LG

  • Hallo Kathrin,


    zu allen Fragen kann ich dir keine Antworten geben, aber evtl. zu Einigen ;)


    Die Broschüre, die du bestellt hast, ist schon gut. Aber für mich persönlich nicht umfangreich genug.
    Ich empfehle gerne dieses hier:


    Viele Infos gibt es auch auf dieser Seite:
    http://mashanga-burhani.blogspot.de/ Die hat jetzt auch ein Buch geschrieben, das kenne ich nicht, aber wenn ich mir den Blog so anschaue, kann das nicht schlecht sein.


    Ich halte Teilbarfen für schwierig, deswegen, weil man schlecht ermitteln kann, ob die Bedarfswerte gedeckt sind, oder vllt. eine Überversorgung vorliegt. Trotzdem ist diese Lösung immer noch besser, als den Hund ausschließlich mit Industriefutter zu füttern. Zumindest nach meiner Meinung...


    Ein Gefrierschrank ist in der Größenordnung deiner Hunde fast ein Muss, ansonsten wird Barfen schwierig und auf Dauer zu teuer.


    LG
    Katrin

  • Ich halte Teilbarfen für schwierig, deswegen, weil man schlecht ermitteln kann, ob die Bedarfswerte gedeckt sind, oder vllt. eine Überversorgung vorliegt

    Wie kommst du zu der Ansicht? Ist das nicht simples dividieren, wenn ich statt einer Wochenration nur eine - sagen wir - siebtel Wochenration füttere?

  • @anfängerinAlina Es geht um die Überversorgung durch das andere Futter zusätzlich ! So würde ich es jetzt auffassen . Und ja , ich finde es auch sehr schwierig wenn man Teilbarfen möchte und das andere Futter beibehalten will . Es ist einfach wenn man komplett Barft und die Versorgungswerte dann ausrechnet !


    Ich barfe meine beiden auch . Am Anfang muss ich sagen, hatte ich auch großes bedenken wegen der versorgung. Wenn man sich mal eingelesen hat und es drauf hat , kann man nichts besseres für seinen Hund tun . Ohne Kühltruhe denke ich , dass es sehr schwierig ist . Außer du kaufst das Fleisch was du willst und verfütterst es die kommenden 2 Tage ! Pansen , Innerein ect. ist hald einfacher zu bestellen finde ich . Wobei ich aufgrund dem Fleisch nur noch bestelle da ich es nirgends so bekomme .


    Ich habe bei meinen 2 kleinen aktuell 90-120 Euro im Monat kosten . Kommt natürlich immer drauf an was du für fleisch hast ! Füttere meinen großen nur Wild und das ist nicht billig ..

  • Es geht um die Überversorgung durch das andere Futter zusätzlich ! So würde ich es jetzt auffassen .

    Das Futter gibt es ja nicht zusätzlich sondern zu den anderen Mahlzeiten.

  • Ja , ich weiß ! Trotzdem musst du ja irgendwie den Wochenbedarf ausrechnen ! Fleisch , Innerein, Pansen, Obst , Gemüse , Getreide (falsch erwünscht) !


    Klar muss man nicht aufs Gramm genau ausrechnen aber ich finde es schon wichtig das man ungefähr weiß , welche Mengen der Hund von was bekommt .
    Und in den Fertigdosen weiß man eben nie genau was drin steckt . Drauf stehen kann da viel ;)


    Und ich schrieb ja : ICH PERSÖNLICH finde es schwierig !

  • Eben, du kannst deinen Wochenbedarf doch super berechnen, und dann so teilen, dass es die gewünschte Anzahl an Tages- oder Halbtagesrationen ergibt. Wenn das Alleinfutter unausgewogen wäre, dann wäre das kein Problem des Teilbarfens sondern ein viel größeres Problem, wenn man nur das Alleinfutter geben würde. :???:

  • Mir geht es genauso! Ich würde auch gerne nur Teilbarfen.


    Hab den Gedanken aber dann vorerst verworfen, da mir gesagt wurde das wäre total schwierig mit dem Umrechnen und Vergleichen weil ja normales Futter auch gefüttert wird (wie oben schon geschrieben wurde).


    Mir wurden die Broschüren von Swanie Simon sehr ans Herz gelegt, die sollen für wenig Geld viel Wissen vermitteln. :ka:


    Ich les hier mal aus eigenem Interesse weiter mit und hoffe, du bekommst noch viele hilfreiche Tipps.

  • @anfängerinAlina Es geht um die Überversorgung durch das andere Futter zusätzlich ! So würde ich es jetzt auffassen . Und ja , ich finde es auch sehr schwierig wenn man Teilbarfen möchte und das andere Futter beibehalten will . Es ist einfach wenn man komplett Barft und die Versorgungswerte dann ausrechnet !

    Ja genau darum geht es, danke. :bindafür:
    Ich habe halt null Ahnung davon und ich habe mir schon gedacht, dass das schwierig werden könnte. Teilbarfen würde ich eigentlich auch vor allem aus Platzgründen. Schwierig finde ich es eben auch, gerade weil mich die Rechnerei sehr verwirrt...


    Außer du kaufst das Fleisch was du willst und verfütterst es die kommenden 2 Tage ! Pansen , Innerein ect. ist hald einfacher zu bestellen finde ich . Wobei ich aufgrund dem Fleisch nur noch bestelle da ich es nirgends so bekomme .

    Ich müsste das dann auch frisch kaufen. Ein bisschen was kann ich ja einfrieren. Vielleicht maximal 5 Kilo. Beide Hunde bräuchten laut Broschüre zusammen etwa 26 Kilo Fleisch monatlich, wenn täglich jede Mahlzeit aus BARF bestünde und kein Getreide dabei wäre.
    Ich weiß eben auch nicht, ob ich das Fleisch problemlos so irgendwo bekommen kann. Allerdings wohne ich auf dem Land. Es gibt hier viele Landfleischereien, Raiffeisenmärkte und traditionelle Metzgereien...da müsste ich mich dann mal erkundigen, was ich wo wie bekommen kann.


    Mir wurden die Broschüren von Swanie Simon sehr ans Herz gelegt, die sollen für wenig Geld viel Wissen vermitteln. :ka:

    Die Broschüre wurde mir auch von der Züchterin meiner Hündin als Einstieg empfohlen. Ich habe jetzt reingelesen und war wirklich erst einmal überrascht, wie unkompliziert das im Grunde zu sein scheint mit dem Barfen. Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich sogar jetzt, nach der Lektüre des Heftes, direkt voll barfen.

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