Umstellung auf BARF Welpen

  • Barf nach S. Simons kann auch nach hinten losgehen. Ich kenne einen solchen Fall in dem eigens für den Hund von drr S. Ein Barfplan erstellt wurde. Fazit: Gewicht nicht in Ordnung, Hund hungrig, Gelenkprobleme seit OP gab es, Probleme wurden nicht besser.
    Für mich war der Barfplan eon 08-15 Ding das überhaupt nicht auf den Hund passte. Nach Umstellung jetzt deutlich besser in allen Problembereichen.


    Ich finde es gut, das darauf hingewiesen wird, das durch barfen Defizite produziert werden können.

  • Sie hat weisse Zähne, glänzendes Fell, agil ist sie sowieso. Dass sie für 10 Monate gehalten wird, wenn ich nur sage "Zehn", wenn ich nach ihrem Alter gefragt werde, erfreut mich auch immer mehr.

    Was für ein Argument. Da gibt es unzählige ebenfalls 10jährige Hunde, auf die das auch zutrifft - nur werden die anders ernährt, teils gar mit Discounter-Trofu.... :???:


    Und dass man ein kleines Anleitungsbüchlein mit "mehr braucht man nicht zu wissen, kann nicht schiefgehen" adelt .... :mute: Aber der rechte Glaube an die BARF-Doktrin wird's schon richten. :roll:


    Klar kann man auch mit Barf einen Welpen gut aufziehen. Aber man sollte schon wissen, was man warum tut, und sich nicht blind auf ein pauschales, grobes Rezept verlassen. Denn wie bei allen selbstzusammengestellten Futterplänen kann man da mehr falsch machen als mit gutem Fertigfutter. Und ich habe hier schon öfters gelesen, wie es Leute sogar mit Fertigfutter falsch machen können....

  • Irgendwie erstaunt es mich immer wieder, wie es möglich war, dass Hunde die Zeit von mindestens 14.950 Jahren (wahrscheinlich sogar wesentlich länger) bis zur Entwicklung und zunehmenden Vermarktung industriellen Fertigfutters überhaupt überleben konnten, wenn es doch angeblich so überaus schwierig ist, einen Hund bedarfsgerecht zu ernähren.


    Und seltsamerweise nahmen Erkrankungen wie Pankreasinsuffizienz, Allergien, Epilepsie, Autoimmunerkrankungen, diverse Krebserkrankungen usw. in den letzten Jahrzehnten trotz des so überaus gesunden und bedarfsgerechten Fertigfutters nicht ab sondern durchaus zu :ka: .

  • Und seltsamerweise nahmen Erkrankungen wie Pankreasinsuffizienz, Allergien, Epilepsie, Autoimmunerkrankungen, diverse Krebserkrankungen usw. in den letzten Jahrzehnten trotz des so überaus gesunden und bedarfsgerechten Fertigfutters nicht ab sondern durchaus zu

    Mag eine individuelle Wahrnehmung sein... ich finde, seit BARF "modern" ist, nimmt das alles noch mehr zu....
    (Übrigens: Ich füttere Roh ;) , sehe darin aber nicht das Allheilmittel gegen alles )


    Mit BARF (oder Rohfütterung) kann man ganz sicher vieles bei empfindlichen, allergischen, chronisch kranken..... Hunden individuell sehr gut verbessern. Aber ein Allgemeinrezept gegen alles Kranke auf der Welt ist auch BARF leider nicht, dazu gibt es zu viele Hunde, die nach Umstellung auf BARF erst wirklich krank wurden!

  • Ja klar, ich füttere auch roh ;) . Bereits die Hunde, mit denen ich aufwuchs wurden roh ernährt und alle meine eigenen bisherigen Hunde auch und das völlig problemlos.


    Den Begriff "Barf" und das damit verbundene Brimborium um Hundefütterung gibt es ja nun noch nicht so lange ;) .

  • Aber wenn Du mal aufmerksam alte Hundebücher ansiehst, WIRKLICH alte, stösst Du auf viele Hunde mit Stellungs- und Entwicklungsfehlern. Auch bei Rassehunden, die als Modelle gezeigt werden. Die Ernährung hat zwar gereicht, den Hund einigermassen funktionsfähig werden zu lassen, optimal war sie aber selbst bei Leuten, die es sich bei kostbaren Rassehunden leisten konnten, lange nicht. Diese Entwicklungsfehler siehst Du heute im wesentlichen bei inländischen Hunden nicht mehr, trotz überwiegender Fertigfütterung.


    "Überleben" ist mir heute egal bei welcher Fütterung einfach zu wenig.

  • Ich habe ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich ganz persönlich vom barfen nichts halte und auch keinen Hund egal welchen Alters so füttern würde.
    ABER zum Thema Allergien, Krankheiten und Co hätten seit Einführung des FeFu zugenommen.
    Das sehe ich etwas anders. Zum einen gab es die sehr wahrscheinlich auch schon früher. Nur hat man sich da nicht so drauf sensibilisiert. Hat Hund sich gejuckt war es eben so. Und is er nur 8 geworden war das zwar schade aber dann kam der nächste her.
    Und zum anderen sehe ich das Problem nicht in der Garstufe des Futters sondern im Futter selbst. Denn egal ob roh gekocht oder sonstwas. Wenn man keinen Biobauern an der Hand hat muss man auf konventionelle Haltung zurück greifen. Und was da oftmals abgeht da wird einem ja Angst und Bange.
    Und wenn dann noch wie bei vielen Futterfirmen der Preisdruck dazu kommt. Hauptsache billig billig billig produzieren und soviel Gewinn wie möglich da kann das ja nix geben

  • Ich habe jetzt auch die Broschüre von Swanie Simon über das Barfen für Welpen. Sie empfiehlt, bis zur 16. Woche morgens eine Welpenbrei zu geben und dann 3 weitere Mahlzeiten mit Fleisch, bzw. Knochen gewolft. Ab der 16. fällt dann der Brei weg, das Fleisch wird schon mehr und die Knochen ganz gegben (Hühnerhälse und ähnliches).
    Und es gibt die Möglichkeit, Komplettpakete für Welpen zu kaufen, in denen auch alle Spurenelemente und Vitamine enthalten sind. :smile:
    Meine Unsicherheit hat sich gelegt. Zum Glück! Denn auch ich bin völlig vom Barfen überzeugt.
    Ja es ist mehr Arbeit und man muss - gerade am Anfang - mehr planen. Aber es lohnt sich.
    4 Wochen habe ich noch Zeit und dann ist die Maus da!! :hurra:
    LG

  • @ Tamara


    Dieses Problem hast Du aber beim Fertigfutter noch potenziert, weil da an der Wertschöpfungskette noch mehr verdienen wollen. Während Du beim Frischfüttern genau wie bei der eigenen Ernährung darauf achten kannst, WAS und WO Du einkaufst, mußt Du bei hochverarbeiteten Fertigprodukten, egal ob für Mensch oder Tier, blind auf Herstellerangaben vertrauen.

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