Hallo!
Wir haben einen 5 Jahre alten Zwergschnauzer.
Von Welpenbeinen an.
Eigentlich ein recht nervenstarker und in vielen Fällen sehr gelassener Hund.
Er ist sehr temperamentvoll, ein großer Renner und ein hingebungsvoller Schmuser.
Aber er fühlt sich für die ganze Familie verantwortlich und ist ein großer Wächter
Besonders schlimm ist es, wenn die ganze Familie (4 Personen) zusammen unterwegs ist. Da ist er offensichtlich völlig überfordert und kläfft was das Zeug hält. Mal ist es ein Mensch, mal ein Hund, mal einfach so.
Vorgestern waren wir den ganzen Tag in einer Stadt (Urlaub, wir konnten ihn nicht allein im Hotel lassen). Da war es richtig schlimm! Wir haben richtig Aufsehen erregt. Keine schöne Situation, auch für die Menschen nicht. Da kann man sich noch so zusammenreißen, irgendwann streitet sich die ganze Familie, was ja nun wahrlich nicht zielführend ist.
Zuhause vermeidet man es einfach, indem man den Hund zuhause lässt...
Dass das ja nun wirklich eine gute Lösung ist habenwir wieder mal gemerkt. Selbstkritisch muss ich zugeben, dass es nicht das einzige Problem mit ihm ist: Er hat leider in vielen Fällen keine große Frustrationstolleranz: Warten z. B. beim Gassigehen an der Straße, führt auch immer wieder zu Bellereien, Sich mit Bekannten unterhalten findet er ganz doof, werden weggekläfft. Kurz, er nimmt sich einfach verdammt wichtig!
Also dachte ich ignorieren. Aber das hält mein Mann leider gar nicht aus. Da hat der Hund eindeutig den längeren Atem.
Dann habe ich es mit klaren Ansagen versucht. Aber auch damit dringe ich nicht durch zu ihm.
Das einzige was ihn stoppen kann, ist ihn zu beschäftigen: Tricks, Ball tragen usw. Das finde ich aber nicht wirklich zielführend, denn auch da hat er wieder unsere Aufmerksamkeit….
Ich bräuchte einfach mal eine gute Strategie um ihm klar zu machen, dass das Leben sich eben nicht nur um ihn dreht, es auch mal draußen langweilig ist. Drinnen übrigens kein Problem.
Hat da jemand eine Idee?
Ich wäre echt dankbar!!!
Liebe Grüße von Bodoline