Welpen tragen beim Spaziergang

  • So einen Beutel hatte ich für Lui auch


    Hat super funktioniert und ich konnte die Belastung langsam steigern. Der Gnom konnte ja noch nicht alleine bleiben und Murphy wollte natürlich trotzdem laufen.


    Er passt da immer noch bequem rein (wiegt ja nur 5 kg) und ich nutze ihn z.B. für Ausstellungen damit er in den vollen Gängen nicht getreten wird.


    Bei einem großwüchsigen Hund stößt man allerdings schnell an Grenzen. Auch wenn die schreiben bis 15 kg würde ich ehr sagen bis 10,maximal 12 kg. Danach wird's für Hund zu eng und für den Menschen unbequem zu tragen.

  • Also ich weiß net - für die ersten 4-8 Wochen des Welpen wird der Ersthund net sterben, wenn die Runden etwas kürzer ausfallen, und dafür dann abends ne extra-Runde mit dem Partner drin ist, der von der Arbeit kommt.....


    Und danach wird der Welpi net sterben, wenn einmal die Woche mehr als 20 Minuten Gassi angesagt sind, und dafür die näcshten Tage wieder nur kurze Gänge.


    Man kann aber auch z.B. ins Grüne fahren, und dann den Althund laufenlassen, während man Welpi neben sich setzt auf ner Bank, und dem Großen zusammen beim Schnuppern zuschaut - so sind alle lange unterwegs, der Große kann laufen, und Zwergi bekommt die benötigte Ruhe. Man muß ja auf nem zeitlich sehr langen Gassigang nicht notwendigerweise auch viel Strecke machen. Und im Gras chillen und der Sonne beim Untergehen zusehen kann man auch mit Welpe, wenns nur darum geht, daß man selbst gerne lange in der Natur ist.


    Ich käm mir extrem albern vor, nen Hund im Tragetuch durch die Weltgeschichte zu schleppen...... *gg Meine Biene hat auch mit 12 Wochen die erste "Tagestour" war ein 1. Mai) mitgemacht - 2-3 Stunden hochlaufen (und die wollte nicht mal in den Pausen still liegenbleiben, weil sie vor lauter Welterobern keine Zeit hatte *gg), dann ganzen Tag im Biergarten rumflacken, abends wieder runterlaufen - quer durch den Wald isse gepest, also nix gleichförmige Bewegung, und einen Spaß gehabt bis zum Abwinken - ok, sie hat gut geschlafen hinterher, und die nächsten Tage waren dann halt voll faul. Also, ab und an ne größere Tour kann schon drin sein, ohne daß der Hund gleich nen Schaden nimmt.


    Bei dieser Regel, daß die Hunde net so lang am Stück laufen sollen, gehts eher darum, den Bewegungsapparat nicht durch zu lange gleichförmige Bewegung wie das normale Spazierengehen des Menschen (=viel gradeauslaufen im selben Tempo) zu überlasten. Wenn man zwischendurch Pausen macht, oder die Hunde ne Runde miteinander spielen/toben läßt, ist das wieder ne ganz andere Bewegung und schadet sicher nicht. Dann noch bisserl Kopfarbeit, und gut is - Fraule war Stunden an der frischen Luft in der Natur, großes Hundi ausgelastet, kleines Hundi nicht überlastet. Ich glaub kaum, daß eine Hunde-Mama die Welpen nach jeweils 20 Minuten wieder schlafen schickt, weil die sonst überlastet würden *ggggg

  • Kleinere Runden mit Welpen, die große Runde mit den erwachsenen Hunden alleine und was ich ganz wichtig finde, auch kleine Sozialisierungsspaziergänge mit dem Welpen alleine.


    Ich hatte gerade einen 5 kg Junghund in Pflege, nach 10 Minuten tragen hatte ich lange Arme und auch keine Konzentration auf die anderen Hunde - für jeden Tag wäre das für mich keine Option.

  • Die großen Runden mit dem erwachsenen Hund alleine sind, wenn man alleine lebt, nicht so einfach.


    Welpi muss das alleine bleiben ja erst mal lernen.


    Weder Lui noch ich hatten ein Problem mit dem Tragebeutel, für uns hat das perfekt funktioniert.

  • Ich sehs ähnlich wie DieBoss, hab zwar keinen Großhund, aber sehr bewegungsfreudige Kinder. D.h. wir waren auch schon länger mit unserer Kurzen unterwegs, beispielsweise vor zwei Wochen mal insgesamt zwei Stunden im Wald. Sie ist den Großteil des Weges in ihrem Tempo gelaufen. Wenn sie müde war, sind die Kinder halt klettern gegangen oder haben sich mit Ästen Lichtschwertduelle geliefert.


    Erst das letzte Stück bergauf zum Auto hab ich sie getragen, weil es mir zu viel vorkam. Sie wäre vermutlich weiter gelaufen.


    Was hier in der Gegend ein HH mit Groß- und Babykleinhund macht ist viel Apportierarbeit. Der Welpe schnüffelt ausgiebig während der andere - Goldie - mit der Ballschleuder o.ä. bespaßt wird.

  • Ich habe Splash als Welpen genau zweimal ein Stück weit getragen (Rucksack, Tasche), war mega stressig. Etwa zweimal hatte ich jemanden zum Hüten, während ich mit Rhian eine grössere Runde ging.


    Ansonsten haben wir viele kleine, welpengerechte Gänge gemacht, oder uns einfach eine Stunde auf eine Wiese gesetzt (dass Sommer war, hat dies erleichtert ;) ). Etwas Apportieren, Schwimmen und Freiverloren für Rhian, ansonsten freies rumschnuffeln. Wir haben viel Zeit draussen verbracht, aber wenig Kilometer abgelaufen.


    Obwohl Rhian mit 4 Jahren auf dem Höhepunkt war, hat sie die Sparflammenzeit gut mitgemacht. Schliesslich hatte sie ja auch noch damit zu tun, den Welpen zu erziehen. :gut: Und mit ca 4 Monaten kann man ab und an schon die ersten kleinen Welpen-Erlebniswanderungen machen.

  • Stimmt, die Jahreszeit macht auch viel aus.


    Lui kam Anfang Dezember zu mir. Den 2 kg Gnom da lange im Kalten lassen, damit der große laufen kann, ist keine so gute Idee.


    Im Tragebeutel, an meinem Körper, ist es warm so das er nicht ausgekühlt ist. Immer mal wieder eine Weile laufen, die Welt erleben, andere Hunde kennen lernen und dann wieder eine Pause im warmen Beutel, dabei weiter alles beobachten.
    Hat super funktioniert.

  • Wir hatten auch einen Wagen, das hat sich sehr bewährt. So konnte die Kleine auch auf große Runden mit, und als sie dann wegen einer Verletzung nicht laufen durfte hat sie damit trotzdem was von der Welt gesehen.
    Aber ich hab auch möglichst mit beiden alleine Runden gemacht, oder Pausen auf der Wiese oder ähnliches.

  • Ich hatte damals den Welpen die erste Zeit so getragen oder mit unter meine Jacke gesteckt. Dann kam sie in einen Rucksack, den ich dann vorne (also vorm Bauch ) hängen hatte und dann ist sie in einen Inliner Rucksack umgezogen. Danach war Welpe dann wirklich zu groß und schwer zum tragen und musste wenn laufen oder kam beim Rad fahren in den Anhänger.

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