Experiment - wenn der Hund den Weg aussucht

  • Angeregt durch einen anderen Thread kam mir die Idee ein Experiment zu starten.
    Man lässt den Hund den Weg aussuchen über den kompletten Spaziergang.


    Wo wollte euer Hund laufen, wo gings hin?
    Wie lange ging der Spaziergang und gibt es unterschiede in der Länge zb je nach Tageszeit?
    Was hat euch erstaunt?
    Falls ihr sowas noch nie gemacht habt, wie reagierte euer Hund auf die neue Entscheidungsfreiheit?


    Bisher durfte mein Hund schon ab und zu entscheiden, aber noch nie über einen kompletten Spaziergang. Morgen früh werde ich das mal ausprobieren und dann berichten.


    ich freue mich auf Eure Berichte, Erfahrungen und Geschichten zu diesem Thema! :gut:

  • Coole Idee, das probier ich auch mal, wenn ich ganz viel Zeit hab. :D
    Denke, ich werde einfach mal in nen großen Wald gehen und gucken, wo sie hin will...

  • Wenn ich Amigo entscheiden lasse geht er kurz auf die Wiese vor unserem Haus und dann wieder rein...

  • Wenn ich Miri entscheiden lasse dann läuft sie genau in den innenhof zu den Nadelbäumen und stürzt sich auf die Zapfen die am Boden liegen. Die zerfleddert sie dann schön gemütlich und irgendwann würde sie dann wieder nachhause laufen. Wenn wir spazieren gehn und sie nur Nadelbäume riecht will sie schon dahin weil sie weiss dass ihre Liebliingsspielzeuge da am Boden liegen. Seit sie rausgefunden hat daß die ganz toll sind ist sie von denen gar nicht wegzukriegen, außer sie darf einen mitnehmen und rumtragen ^^.
    Während der Runden laß ich sie aber schon öfter entscheiden wo wir langgehn oder ob wir schon nachhause sollen. Da sie schneller müde wird als ich und ihre Muskeln erst aufgebaut werden mussten, hat sich vor allem das letztere eingebürgert. Bringt ja auch nix den Wuffel hinter mir her zu schleifen, und oft mag sie eher nachhause als ich. Ich muß sagen, auch wenn sie voraus läuft dann geht sie den Weg den wir am öftesten gehn ab und schnüffelt da an den üblichen Stellen im üblichen Tempo, legt sich an den üblichen Stellen ins Gras und guckt was sich so tut. Ist zwar langweilig aber sie ist ein Hund der seine Routinen mag, was auch gut zu unsrem Lebensstil passt.


    Ich werds trotzdem morgen mal ausprobieren und mich gar nicht einmischen. Mal schaun was sie macht.

  • Meine Oma geht immer morgens mit Mavy Gassi, wenn ich in der Schule bin und bei ihr darf sich Mavy den Weg IMMER aussuchen :???:
    Der Spaziergang dauert immer so 1 Stunde und bei ihr möchte Mavy überraschenderweise nie ins Feld, sondern lieber in der Stadt lang laufen und das an Ecken, die ich nicht mal vom Hörensagen kenne :lol:

  • Heute auch mal den Hund entscheiden lassen.
    Sie führte mich mitten durchs Asi-Viertel, dann über die Autobrücke an einer Haupstraße entlang, wo wir noch nie gegangen sind und dann irgendwann umkehren mussten, weil wir schon am Stadtrand in der Walachei standen. :mute:


    Dauer: Ca. 1,5 Stunden, weil ich irgendwann die Schnauze voll hatte.

  • Das Prinzip hat bei uns echte Vorteile im Urlaub, wenn man irgendwelche fremden und verschlungenen Wanderrouten abläuft. Andere Leute haben permanent die Karte in der Hand, ich habe nur eine ungefähre Richtung und laufe dem Hund hinterher. Sie findet immer die halb zugewachsenen Abzweigungen, die man nehmen muss. Oder kann.


    Auf den bekannten Strecken lasse ich sie auch oft mitbestimmen, wo wir heute langgehen. Gern läuft sie allerdings auch parallel zum Weg - sie hat so ihre Sackgassen und Landmarks, die sie immer inspizieren muss. Manche erlaube ich, andere nicht und bei einigen haben wir eine Absprache, dass ich rechtzeitig genug Bescheid sagen muss, wenn es mir nicht recht ist, dass sie da hingeht.


    Und wenn ICH auf so einer Standardrunde mal beschließe, dass wir diesmal ganz was anderes machen, wie zum Beispiel quer über ein abgemähtes Feld zu laufen, ist sie immer ganz aufgeregt und hopsig. Das ist auch sehr süß.

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