• Hallo liebe Hundefreunde,

    altes Thema: der Welpe soll langsam lernen, alleine zu bleiben.

    Natürlich ist jeder Hund verschieden und es gibt kein Patentrezept.
    Mich würden trotzdem eure Erfahrungen interessieren:

    • Wann habt ihr mit dem Training angefangen? Wie alt war euer Welpe zu diesem Zeitpunkt?
    • Wie lange hat es bei euch gedauert, bis der Welpe eine halbe Stunde alleine zu Hause bleiben konnte?


    Ich bin gespannt auf eure Berichte - vielen Dank!!

    • Neu

    Hi


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    • Vor ein paar Tagen hab ich einen ähnlichen Thread eröffnet.


      Wir haben das Glück, dass unsere Kleine problemlos alleine bleibt, wenn sie müde ist. Da ist es ihr relativ egal wo sie ist, ob zuhause, im Auto oder bei mir im Büro.


      Das erste Mal ist sie länger - eine knappe Stunde - alleine geblieben, als ich sie im Büro hatte und die Besprechung unerwartet lange gedauert hat. Sie hats verschlafen. ;) Da war sie 9 Wochen alt.


      In der Zwischenzeit (jetzt ist sie knapp 14 Wochen), haben wir weniger bewusst geübt, sondern sie alleine gelassen, wenn es notwendig war. Heute Vormittag waren es zwei Stunden, das längste bisher.


      Ich schau halt drauf, dass sie pinkeln und schon längere Zeit wach war. Dann geht sie id R eh schlafen.


      Wie weitermachen weiß ich auch nicht wirklich.

    • Hallo :)
      unsere Kleine ist jetzt 13 Wochen alt und ich habe sofort mit Kleinigkeiten angefangen. Kurz den Müll weggebracht, an den Briefkasten, usw. Beim Wiederkommen kein großes Drame drum gemacht, hat meist funktioniert. Je nach Gemütszustand hört man mal ein kurzes jaulen aber das wars auch schon. Seit dieser Woche haben wir es etwas länger versucht. Wir waren draußen, bisschen getobt und ihr Fressen gegeben und als sie müde war weg. Das hat super funktioniert, denn anscheinend hat sie sich den Fernseh angemacht, um wohl nicht so allein zu sein xD Lustig wars alle mal, denn der Hund lag schlafend vor laufendem Fernseher....

    • Ich krame mal diesen Thread wieder hervor weil mich das Thema gerade auch beschäftigt.
      Mein kleiner ist jetzt 11 Wochen alt. Heute saß ich 20 Minuten vor der Haustür und hab ihn mit der Webcam beobachtet, kurz nach dem ich weg war hat er sich hingelegt und hat scheinbar geschlafen bis ich wieder auf der Treppe vor der Wohnungstür war.
      Jetzt denke ich es sieht gut aus und vielleicht sind bald dinge wie Einkaufen möglich ohne einen Babysitter zu brauchen. Aber ich hab ein bisschen Angst das ich zu schnell vor gehe und der Schuss nach hinten los geht.
      Bei Samira hatte ich damals mehr Zeit weil ich hatte einen Partner der arbeitslos war, auf der anderen Seite ist er ja auch nicht wirklich alleine weil Samira ja noch da ist.
      Wie sind eure Erfahrungen?

    • Also ich musste bereits am zweiten Tag nach Bakus Ankunft einkaufen gehen. Habe mich dabei ziemlich abgehetzt. 20 Minuten habe ich schon gebraucht.


      Baku hat zuerst gar nicht gejault, wenn ich raus musste. Nachdem er sich eingewöhnt hat, hat er paar Minuten geheult und nach ein paar Wochen war Schluss damit. Nach 2-3 Monaten ist er nicht mehr mit zur Wohnungstür gerannt und nach einem 3/4 Jahr ist mir aufgefallen, dass er ganz entspannt daliegt und gar nicht mehr den Kopf hebt, wenn ich mich auf den Weg mache ^^


      Bei dir hört es sich gut an. Wird ganz bestimmt alles klappen.

    • Ich hab mir auch einen Kopp gemacht, obwohl unser Hundekind von Anfang an recht tiefenentspannt war und mir grundsätzlich eigentlich nur dann in andere Zimmer folgte, wenn er die Chancen auf Fressen hoch einschätzte ;-)


      Sprich, er "neuschiert" schon mal, was ich hier oder dort so treibe, entscheidet sich dann aber für einen strategisch günstigen Platz im Flur, der zugleich kühl ist.


      Am Anfang bin ich mit dem Aufzug in den Keller gerast und zurück. Alles gut, Hundekind stand schwanzwedelnd vor mir. Also habe ich es allein zum Metzger gewagt - nachdem die Tür zu war, hörte ich ihn noch bellen, weiter unten im Treppenhaus dann nicht mehr. Als ich wiederkam, lag er hinter der Tür - der Schwanz wedelte ein wenig ;-) Das habe ich einige Tage gemacht - und irgendwann musste ich meinen Mann dann mal zur Arbeit fahren, da war ich ca. 40 Minuten weg. Fiel mir aber erst auf, als ich wiederkam ;) Auch hier das gleiche Bild: Nemo liegt hinter der Tür oder in der Garderobe.


      Also habe ich das einfach gesteigert, bin mal zur Physiotherapie gegangen (etwas über eine Stunde Abwesenheit), mit meiner Tochter ins Cafe (1 1/4 Stunde am Abend) oder zum Zahnarzt (1,5 Std.). Das klappt ganz wunderbar - bis auf die Tatsache, dass er mir manchmal durch die Tür schlüpft, weil er mitwill. Aber das lässt sich ganz gut händeln. Ich würde es weiter testen und mir keine allzu großen Gedanken machen. Je gelassener du das Ganze angehst, umso normaler wird es für deinen Hund. :dafuer:

    • Hi zusammen,


      bewundere euch wirklich.
      Glaube, das hab ich komplett falsch gemacht. :(


      Unser 15,5 Wochen alter Welpe bleibt noch fast gar nicht alleine.
      Er ist mir immer hinterher gelaufen. Selbst wenn er geschlafen hat und ich den Raum verlassen wollte, "zack" war der Kopf oben und der Kerl auf den Beinen. Und nach dem Schlafen sollte er ja vor die Türe.....


      Inzwischen ist er soweit stubenrein und ich immer die Türe immer zu, wenn ich den Raum verlasse, da bleibt er schon mal alleine und wartet halt, bis ich wieder da bin.
      Aber wenn ich zur Haustüre raus gehe, dann geht das Gejaule los.


      Wie kann ich das besser, effektiver üben?
      Oft ist es auch so, dass wenn ich dann mal den Briefkasten leeren möchte, dann steht er vor der Türe und muss Pipi.....


      Auch im Auto terzt er total rum. Sobald ich das Auto ausmache, steht er hinten in der Box.


      Freue mich auf Tipps.


      VG

    • Zunächst mal: Ich bin überzeugt, dass es so etwas wie "ganz falsch" oder "ganz richtig" dabei nicht gibt. Es hängt schlicht auch ein wenig vom Naturell ab. Und vom richtigen Zeitpunkt. Andere sagen: auf jeden Fall früh anfangen. Ich meine, man sollte nix erzwingen - vor allem nicht dann, wenn es ganz schnell nötig ist. Lieber mit Geduld und Spucke - und langsam positiv aufbauen.


      Und ich muss zugeben: Wenn Nemo mit rauswill, "trickse" ich manchmal auch ein bisschen und mach noch schnell einen Kong fertig. So ist er erst einmal beschäftigt, während ich die Wohnung verlasse.


      Mein Vorschlag wäre: Lass ihn hinterherdackeln und ignoriere ihn. Ich habe - anscheinend unbewusst - genau das richtige (zumindest das richtige für unser Hundekind) gemacht: Ich bin nämlich in der Wohnung ständig von A nach B und dann nach C, dann manchmal zurück nach B, aber eben auch nach D unterwegs. Beispiel: Ich steh vom Schreibtisch auf, Hundekind hebt den Kopf. Verließ ich den Raum, lief er hinterher - Problem für ihn: Manchmal ging ich in die Küche, manchmal sofort wieder zurück manchmal aber auch ins Bad. Das hat er schnell rausgehabt, dass es sich irgendwie nicht zu lohnen scheint, ständig hinterherzulaufen. Also hat er sich irgendwann "überlegt", sich eine strategisch günstige Position im Flur zu suchen, um von dort das Geschehen zu beobachten (und ggf. bei lohnenden Perspektiven schnell da zu sein, also zum Beispiel Fressen oder Gassi).


      Will sagen: Beobachte ihn nicht so viel. Mach dein Ding - und nicht notwendigerweise unbedingt die Tür zu. Tu es einfach, als wenn es selbstverständlich wäre (was es ja auch ist). Dann wird es über kurz oder lang auch für ihn selbstverständlich sein.


      Also: Gar nicht groß üben, sondern einfach machen. Und schauen, was passiert. Das wäre mein Tipp. Und sei nicht enttäuscht, wenn es nicht sofort rund läuft. Das braucht halt alles seine Zeit - und der Kölsche Spruch "jeder Jeck ist anders" lässt sich ohne weiteres auf Hunde übertragen. Heißt: Das, was bei anderen Hunden sofort funktioniert oder ohne großes Üben, muss beim eigenen Hund nicht oder nicht sofort klappen. Findet euer eigenes Ding.

    • Hi zurück,


      vielen Dank für den Tipp.
      Das mache ich schon und JA, er hat da schon seinen Platz im Flur gefunden, ist nur fast direkt an der Haustüre, aber da liegt er dann schon mal.
      Möchte mir das jetzt auch nicht verbauen, dass er jetzt schon mal anliegt und auch hinter der Türe wartet.


      Freue mich schon, dass er inzwischen auch im Büro brav wartet, wenn ich mal auf Toilette geh oder Kaffee hole. Die ersten Tage hat er da schon gejault.
      Aber es tut gut zu hören, dass ich nicht alles falsch gemacht habe.


      LG

    • Nemo liegt gern im Flur bzw. in der Garderobe. Zum einen, weil es da in den - jetzt leider schon wieder vergangenen - wärmeren Tagen kühl war. Zum anderen hat er dort bei Bedarf den Überblick und es ist trotzdem ruhig genug, dass man chillen kann.


      Wenn das direkt hinter der Haustür ist und er in dem Moment mit raushuscht, würde ich vorher eine Beschäftigung a la Kong vorbereiten. Vielleicht dann auch nicht direkt gehen, aber bevor er den leer geschleckt hat ;-)

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