Rassespezifische Auslastung

  • Jetzt mal abgesehen von extremer Hitze à la 35° im Schatten:


    Woran unterscheidet man denn, ob jemand da gerade seinen Hund am Fahrrad schindet/hetzt/treibt oder ob er einen Trainingsplan verfolgt oder nur mal ausnahmsweise mit Rad und Hund zum See unterwegs ist?
    Haben die `ne Peitsche dabei? Schreien die ihren Hund an?


    Ich glaube im Grunde sind sich hier alle einig, dass Hunde je nach Rasse ein gesundes Mittelmaß an körperlicher und geistiger Auslastung brauchen. Dass man es weder übertreiben noch zu locker sehen sollte. Und dass es eben je nach Hund sehr, sehr individuell sein kann. Warum dann streiten, nur weil Hund A eben gerne am Rad läuft und Hund B lieber Schnüffelrunden läuft?

  • Da haben sich die Beiträge wohl überschnitten. Hab deine Frage erst gelesen, als es zu spät war. :ops:

  • Wenn der Hund entweder kaum mehr nachkommt oder wenn er sich ständig panisch umschaut, ob der Mensch ihm in den Hintern fährt. Wenn ich keine Freude mehr beim Hund sehe...


    habt ihr das ehrlich noch nirgends gesehen?


    Ja, wehe dem, die Hunde werden langsamer, dann werden sie zur Eile angetrieben oder gar angeschrieen.

  • Man kann irgendwie getrost die letzten und vermutlich noch einige der nächsten Seiten überspringen... Es dreht sich im Kreis. Jeder wirft jedem Extremismus vor, behauptet missverstanden zu werden und wird selbst wieder nach dem selben Schema zitiert und kommentiert. Es ist ermüdend. :sleep:

  • @Shiro


    Ehrlich gesagt hab ich sowas hier wirklich noch nie gesehen. Wenn überhaupt mal jemand mit Rad und Hund unterwegs ist, habe ich eher das Gefühl, dass der Hund Spaß an der Sache hat. Hier flitzt immer mal eine sportliche junge Frau mit Jack-Russel am Rad rum, der dabei sogar noch vergnügt auf und ab hüpft.


    Mag aber sicher auch schwarze Schafe geben, das steht ausser Frage.

  • Bei meinen ersten Radfahrversuchen mit Smilla hat man einen Hund gesehen, der sich nach wenigen Metern in die Leine stemmte und hinzulegen versuchte, weil er keine Lust hatte. Im Freilauf dann einen Hund, der umdreht - und ich bin/war die Einzige, bei der das in unserem Ort "extrem" aussieht. Mein Hund muss nicht am Rad mitlaufen, auch wenn ich denke, dass sie eigentlich Spaß daran haben könnte - sie sieht das offensichtlich anders.


    Natürlich gibt es hier auch Leute, die bei zu hohen Temperaturen mit ihren Hunden radeln, deren Hunde das als einzige Möglichkeit zum Rennen haben und deren einziger Auslauf, der übers Lösen hinausgeht, das ist - ebenso gibt es Hunde, die nicht am Rad mitlaufen sollten, weil sie ungehorsam oder unverträglich sind. Aber Hunde, die kaum noch mitkommen und dann dazu gezwungen werden, habe ich noch nicht erlebt. Alle Hunde hier laufen mehr oder weniger gern am Rad mit, außer eben meiner.

  • @Shiro
    Da ich auch einen halben Akita haben, würde mich interessieren was Du genau machst - neben der einen h und was da passiert. Ebenso wie alt dein
    Deine/r ist.
    http://www.akita.de/rasse/wese…aeftigung-des-akita.shtml
    Obwohl viele erwachsene Akita den Tag gerne ruhig und äußerst genügsam auf ihrem Platz dösen, sind sie als Beutegreifer doch Lauftiere, deswegen ist tägliche Bewegung sehr wichtig. Dauer und Häufigkeit des Auslaufes hängt vom Alter und vom Bewegungsbedürfnis des Hundes ab. Der Richtwert für Welpen beläuft sich auf: Alter in Wochen gleich Zeit in Minuten, aber mehrmals täglich. Ein erwachsener Hund benötigt zwei- bis dreimal einen Auslauf von insgesamt mindestens anderthalb bis zwei Stunden am Tag, aber nicht jedes Mal auf derselben Strecke, denn über das hoffentlich erlaubte Schnüffeln nimmt er gerne Informationen über die Hundewelt auf und wir lesen ja auch nicht jeden Tag die Zeitung von gestern. Im Sommer –bei warmen Temperaturen- ist allerdings die Aktivität des Akita deutlich niedriger und eingeschränkter als im Winter.



    PS Hund sind im Gegensatz zu deiner Meinung Lauftiere
    http://www2.klett.de/sixcms/me…/Loesung_Skelett_Hund.pdf

  • Mit Nova mach ich im Moment gar nicht sooo viel.
    Unter der Woche gibt es Morgens eine Runde die 1/2 bis 1 Stunde geht, dann nach der Arbeit (sie ist ca. 7 Stunden alleine) kurz raus zum Lösen und etwas Später eine größere Runde (meist 1-1 1/2 Stunden) mit etwas Unterordnung -nicht immer- und/oder Toben, gemeinsam laufen mit anderen Hunden -wenn wir welche treffen mit denen das klappt. Abends dann noch eine Runde (ca. 45 Min.).
    Manchmal fällt die Zwischenrunde auch aus, wenn es Zeitlich nicht passt.


    Zwischendurch wird ein wenig getrickst (selten), mal im Garten eine Fährte gelegt oder einfach so Leckerchen verstreut, die sie suchen darf oder mal der Ball versteckt und sie darf suchen.
    Wir sind (zur Zeit leider nur Unregelmäßig) Samstags auf einem Hundeplatz und machen da UO und bereiten uns auf die BH vor.
    Am Wochenende verabrede ich mich öfter mit Freunden mit ihrem Hund und wir gehen gemeinsam mit den Hunden eine Große oder kleine Runde.
    Bei einer Größeren fällt eine der Zwischenrunden weg und es geht nur ein mal mehr, kurz zum Lösen raus.
    Zuhause schläft/döst sie viel, ist ruhig und kommt viel kuscheln.


    Mit dem Fahrradfahren haben wir jetzt langsam angefangen. 1-2 x die Woche, wenn es Zeitlich passt.
    Meist sind wir 1/2 bis 1 Stunde unterwegs mit vielen Pausen (deshalb so lange).
    Sie läuft dabei 98% der Zeit frei, kann schnüffeln, markieren und das Tempo bestimmen.
    Oft dreht sie sich auch um weil ich zu langsam fahre.
    Ihr macht das Spaß, ihre Augen leuchten dabei und sie wirkt zufrieden wenn ich mal schneller als im normalen Spaziergeh-Tempo unterwegs bin.
    Wir fahren meistens Abends wenn es etwas abgekühlt ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!