Zweithundüberlegungen (Labbi + x)

  • Der Jagdtrieb des Beagles ist aber völlig anders als der Jagdtrieb des Labbis, während der Beagle alleine jagt wurde der Labbi dazu gezüchtet mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Beim Beagle kommt noch dazu, dass er darauf spezialisiert ist Spuren nachzugehen. Da muss kein Wild in der Nähe sein, damit er weg ist. Außerdem finde ich, dass der Beagle Beschäftigungen nachgehen sollte, auf die er spezialisiert ist, nämlich Nasenarbeit.


    Einen Beagle mit weniger Jagdtrieb zu bekommen dürfte schwierig sein, da sie ja noch darauf gezüchtet werden.

  • Was spricht gegen einen weiteren Labbi? Das mit der Grösse hab ich nicht ganz verstanden.. :ka:
    Ich find ja die Welsh Springer Spaniel toll. Cocker eigentlich auch.
    Aber die brauchen sicherlich AJT.


    Du möchtest eher einen Spezialisten, wenn ich deine Auswahl so betrachte.
    Also du magst AJT, oder xD

    Also einem zweiten Labbi wäre ich sicherlich auch nicht abgeneigt. Allerdings stelle ich es mir doch etwas schwieriger vor mit zwei großen Hunden als mit einem großen und einem kleinen. Bei meinen Eltern kann ich zum Beispiel keinesfalls mit zwei großen Hunden aufschlagen. Da müsste dann immer einer in die Pension oder anderweitig untergebracht werden. Auch mit in den Urlaub fahren, finde ich es einfacher mit einem großen und einem kleinen. Auch wenn ich mal ohne Hund in den Urlaub will. Der Kleine kommt dann zu den Eltern, der Große wird anderweitig versorgt. Ich glaube, was Kleines passt einfach besser.


    Den Welsh Springer Spaniel werde ich mir mal angucken.

    Pudel!!!!!!!

    Also manche finde ich da tatsächlich ganz herzig. Aber die, die ich kenne, sind sehr aufgedreht und hibbelig. Weiß nicht, ob das passt.

    Wahrscheinlich wäre ein English Springer Spaniel aus der Workerlinie gut für dich, sind kleiner als die aus der Showlinie und haben einfacheres Fell....

    Danke, den werd ich mir mal anschauen.

    Auch den werde ich mal unter die Lupe nehmen.


    Danke!

  • MiLu94 schrieb:

    Als ich mich über Labbis informiert habe, hieß es eben auch, oh, Vorsicht, die können einen ordentlichen Jagdtrieb entwickeln. Nun, da ich viele Labbis kenne, frage ich mich, woher dieses Gerücht kommt. ;) Ich hoffe, dass es bei den Beagles vllt auch welche gibt, die nicht so viel Jagdtrieb haben.
    Wenn man einen Hund im Wald frei laufen lassen kann, finde ich, ist das schon Luxus. Den ich mit Newton ein Glück habe. Aber wenn ein Hund an der Schleppi hängt, der andere freiläuft, das wäre für mich schon in Ordnung.


    @Grinsekatze1
    Wie viel Zeit schätzt du denn, benötigt so ein richtig eingesauter Cocker Spaniel? ;) Die gefallen mir eigentlich schon sehr gut. :)


    Naja, der große Unterschied zwischen dem Jagdtrieb beim Beagle und beim Labbi ist eben das der Beagle dafür gezüchtet wurde eigenständig zu jagen bzw. mit der Meute, während der Labbi ja apportieren soll und mit seinem Menschen kooperieren soll.
    Schleppleinentraining, viel Bindungsarbeit und ggf. AJT wird nötig sein.


    Und meine beste Freundin hat nen Cockerrüden, ein toller Hund, aber mit dem Fell würde ich ihn nicht geschenkt haben wollen. Wenn der richtig schmodderig ist, muss er erstmal geduscht werden, das Trocknen dauert auch ewig und im Herbst das Ganze eigentlich täglich. Im Winter hat er große Probleme mit Schneeplocken an den Pfoten und auch die Ohren sind trotz guter Pflege immer mal entzündet.

  • Der Jagdtrieb des Beagles ist aber völlig anders als der Jagdtrieb des Labbis, während der Beagle alleine jagt wurde der Labbi dazu gezüchtet mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Beim Beagle kommt noch dazu, dass er darauf spezialisiert ist Spuren nachzugehen. Da muss kein Wild in der Nähe sein, damit er weg ist. Außerdem finde ich, dass der Beagle Beschäftigungen nachgehen sollte, auf die er spezialisiert ist, nämlich Nasenarbeit.


    Einen Beagle mit weniger Jagdtrieb zu bekommen dürfte schwierig sein, da sie ja noch darauf gezüchtet werden.


    Naja, der große Unterschied zwischen dem Jagdtrieb beim Beagle und beim Labbi ist eben das der Beagle dafür gezüchtet wurde eigenständig zu jagen bzw. mit der Meute, während der Labbi ja apportieren soll und mit seinem Menschen kooperieren soll.
    Schleppleinentraining, viel Bindungsarbeit und ggf. AJT wird nötig sein.

    Oh weh, dann fürchte ich, ist der Beagle raus. :(

  • "normale" Cocker hatten wir 2 in der Familie
    richtig gut durchbürsten (sowohl den Hund als auch den Teppich) musste Mama mindestens 1x die Woche.
    die Hosen und die Ohren neigen zum Verfilzen
    Ohrenentzündungen sind auch ziemlich vorprogrammiert
    im Winter blieb Schnee zwischen den Ballen


    der jetzige Cocker meiner Eltern wird im Sommer geschoren und verliert dennoch sauviel Fell - der wohnt aber nichtmehr im Haus wie sein Vorgänger.


  • @Grinsekatze1
    Wie viel Zeit schätzt du denn, benötigt so ein richtig eingesauter Cocker Spaniel? ;) Die gefallen mir eigentlich schon sehr gut. :)

    Selbst habe ich damit keine Erfahrung.


    Eine Bekannte von mir hatte einen amerikanischen Cocker und über die Pflege sehr gestöhnt. Beim Waldgang blieben die Zweige und die Kletten hängen, vom Dreck ganz zu schweigen. Der Hund musste jedes Mal durch gebürstet werden. War er dazu noch naß, war der Pflegeaufwand noch größer und der Schmutz ist beim Trocknen in der Wohnung abgefallen.


    Sie hat jetzt eine Kurzhaarrasse und meinte: Was bin ich froh; was habe ich mir all die Jahre angetan!

  • Also der Lab ist doch keine Dogge :ka:
    Aber gut, wenn du meinst.
    Ich seh da jetzt nicht viel Unterschied, der Spaniel ist dagegen ja jetzt auch nicht so klein.


    Bei mir ist ja eher der Labbi " der Kleine" :D

    Ich bin aber auch nicht auf Fremdbetreuung angewiesen, wenn man das mit in die Planung miteinbeziehen muss, entscheidet man vermutlich " elternkonformer".
    Mein Labbi hat übrigens nicht wenig Jagdtrieb und alle die ich kenne hetzen Kaninchen.

  • Was du beschreibst, passt zu 100% auf meine Welsh Corgi Pembroke Hündin. Nun weiß ich aber nicht, ob dir diese "Art" Hund zusagt.
    Generell sind Corgis schon bellfreudig, allerdings ist das - meiner Erfahrungen nach - vor allem in der Wohnung problemlos in den Griff zu bekommen, wenn man von Anfang an daran arbeitet. Carlie hat drinnen nie gebellt und bellt auch draußen kaum. Ihre Geschwister ebenfalls nicht. Maximal ein Warnwuffen, das wars dann auch. Es gibt aber eben durchaus auch die meldefreudigen Corgis.
    Sie sind sehr robust, bei jedem Wetter draußen, lieben (i.d.R.) Wasser, große Hunde und Action. In der Wohnung sind sie dann aber, wenn es von Anfang an so "beigebracht" wird, sehr ruhig und man merkt sie kaum.
    Wenn sie dreckig sind - was wegen der kurzen Beine gerne mal den kompletten Unterboden des Hundes betrifft - reicht abduschen völlig. Oder man wartet, bis sie von alleine trocknen, denn dann rieselt der Dreck einfach aus dem Fell und kann aufgesaugt oder -gefegt werden.

  • Also manche finde ich da tatsächlich ganz herzig. Aber die, die ich kenne, sind sehr aufgedreht und hibbelig. Weiß nicht, ob das passt.


    Hallo RafiLe,
    an den Pudel dachte ich auch gleich bei deiner ersten Beschreibung.
    Wir sind ja vom (Golden) Retriever gekommen und nun beim Großpudel gelandet.
    Meiner Meinung nach passen die beiden Rassen schon gut zueinander.
    Bei uns wurde es der Großpudel, weil wir einen Hund wollten, der nicht ganz so schwer wie der Retriever wird.
    Cooper ist draußen gerne bei Action dabei und im Haus, Restaurant, bei Besuchen u.ä. total ruhig und brav.
    Das ist natürlich schon Erziehungssache, aber so wie ich dich hier lese und einschätze, hast du deine Prinzipien und Richtlinien was Hundehaltung und Erziehung angeht und somit dürfte es meiner Meinung nach kein Problem für dich sein einen GP genauso gut zu erziehen wie deinen Newton. :smile:


    Das soll nun nicht heißen, daß ich hier Überredungsarbeit für den GP betreiben möchte...aber deine Bedenken, was den Pudel angeht, kann ich vielleicht durch unsere Erfahrung ein kleines Stückchen ausräumen. ;) (Zumindest den Großpudel betreffend)
    Da du dich ja sowieso noch einige Zeit intensiver informieren möchtest, rutscht der GP vielleicht doch noch auf deine Liste.


    Ich wünsche auf jeden Fall viel Vorfreude beim Planen des Projektes "Zweithund".

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