Diagnostische Laparatomie bei fast 14 jährigem Hund

  • Hallo,
    nun geht es wieder zum TA,Geschichte zum Hund"Jetzt wird vorm vollen Napf verhungert".Nachdem es der Dame vorgestern super ging,war gestern wieder ein blöder Tag.Bereits am morgen hat sie ihr Essen erbrochen,Nachmittags nochmal was gegeben-wieder erbrochen.Aufgrund der Menge war noch ein Teil des Frühstücks dabei-alles recht unverdaut.
    Abendessen-frisch gekochter Reis mit Karotten und Rinderhack(wenig) sind dann dringeblieben.
    Das Frühstück von heute hat sie gerade erst eingenommen.
    Nun haben wir heute Abend wieder einen Arzttermin-werden dort nochmal besprechen wie es nun weitergehen soll.Gelesen hab ich nun von der diagnostischen Laparatomie....und bin am hin-und herüberlegen ob das noch eine Maßnahme ist um mal auf den Ist-Stand der Organe zu kommen.
    Hat da Jemand ne Ahnung oder ne Meinung dazu???
    LG Alex

  • Hatte das dieses Jahr bei einem meiner Hunde...allerdings war er zu dem Zeitpunkt 7 Monate alt. Das Alter ist wohl der Knackpunkt an der Sache. Eine Narkose + OP in dem Alter find ich ... schwierig ...

  • für die Organe: kann man da nicht US machen?
    Narkose und Op wäre mir in dem Alter auch nichts
    kannst Du Deinen Thread verlinken?!

  • Hallo,
    die gänigen Untersuchungen werden gemacht.Beim letzten Ultraschall konnte z.b.die Milz nicht dargestellt werden da sie von der Leber umschlossen war.Es gibt Veränderungen auf der Oberfläche der Leber ob es Zysten oder Tumor oder sonstige Veränderungen sind konnte so nicht festgestellt werden.


    @Rise against: Was hat Euch die Untersuchung gebracht,also welche Schlüsse wurden daraus gezogen?


    Das mit dem Alter ist halt so eine Sache,man fragt sich natürlich ist eine Narkose noch vertretbar,was ist mit Wundschmerz und einfach auch die "Kosten-Nutzen"Rechnung(nicht die finanziellen Kosten)-ist es noch sinnvoll bei einem Hund bei dem die Beine auch so langsam den Dienst aufgeben.Bringt es uns Aufschlüsse darüber ob der Hund nun mit vollem Magen verhungert etc..Lässt man den Hund in der Narkose einschläfern wenn der Befund ohnehin letal wäre.

  • Sorry,hat sich überschnitten..
    @ Rise Against:die Bauchspeicheldrüse ist auch kaputt.

  • Es ging bei uns darum, ob sich im Magen-Darm-Trakt ein Fremdkörper befindet (Gummi), der nicht auf dem Röntgen darstellbar ist. Nunja, es gab keinen Fremdkörper, aber der Darm war an manchen Stellen gräulich und die Milz war stark vergrößert.


    Bekommt sie denn Pankreasenzyme zum Fressen? Und was heißt denn 'kaputt'? Pankreatitis oder Pankreaskarzinom...?

  • Ich hab die komplette Vorgeschichte jetzt nicht "auf dem Schirm".


    Bei jeder Diagnostik muss man sich fragen, was man sich von ihr erhofft.
    Würdest Du eine diagnostische Laparaskopie machen lassen und bekämst als Ergebnis einen Befund, wo man sagt, das kann/sollte man operieren - würdest Du das dann machen lassen?
    Oder Du bekämst als Befund ein Ergebnis, dass unschön ist und Dir sagt, dass Euch nicht mehr viel Zeit bleibt - würde das für den Hund jetzt und hier was ändern? Für Dich? Ausser, dass der "Gegner" dann einen Namen hat?


    Oder will man vllt. einfach nur wissen, was los ist? Weil für einen selbst dieses "Ungewisse" sehr schwierig ist und man sich erhofft, durch die Diagnostik eine Hilfe bei der Entscheidungsfindung zu bekommen?


    Das ist eine schwierige Sache und ich kann verstehen, dass Du so mit Dir haderst.
    Ich versuche immer eine "Zumutbarkeit-Nutzen-Rechnung! zu machen - ganz individuell für den einzelnen Hund.


    Ich würde es bei meinen jetzigen Oldies hier nicht machen, die Laparaskopie, sondern rein symptomatisch palliativ behandeln. Mit bauch-tauglichen Schmerzmedis, evtl. einem Magenschutz, ggf. was gegen Übelkeit, Schonkost. Alte Hunde leiden häufig unter einer diffusen Verdauungsinsuffizienz, man kann einen Versuch mit Pankreasenzymen starten, oder z. B. Enzym-Lefax, man kann versuchen, die Motilität (die Magenentleerung und die weiterschiebende Darmbewegung) im Verdauungstrakt durch MCP anzuregen und so evtl. noch eine gute Zeit für den Hund herausholen.


    Ob und was auf Deine Maus und Dich zutreffen könnte, kannst nur Du entscheiden.


    LG, Chris

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