5 Jahre alter Hund beim Allein bleiben nicht mehr Stubenrein

    Hallo, ich habe ein Problem mit unserem Hund und brauche dringend Hilfe weil es sonst bald eskaliert.... Wir haben einen fünf Jahre alten Bolonka und bislang war alles entspannt. Er hört gut, er kläfft nicht, er ist gaaaanz lieb. Hauptbezugsperson ist meine Frau. Die beiden lieben sich abgöttisch. Der kleine ist stets überall dabei, er schläft sogar mit im Bett.... Nun haben wir vor einigen Monaten Nachwuchs bekommen. Es gibt keinerlei Eifersüchteleien, der Hund wird auch in keinster Weise vernachlässigt oder vom Kind fern gehalten. Aber: wir können den Hund nun nichtmal eine halbe Stunde allein lassen, da pieselt er vor Frust ins Haus. Eigentlich Kommunen überall mit hin, aber manchmal passt es halt nicht, Babyschwimmen, Arztbesuch usw. Selbst nach kürzester Zeit des allein sein wird gepinkelt.... Auch wenn er vorher lange draußen war. Im Gegenzug kann er, wenn wir zu Hause sind, stundenlang aufhalten, z B. Wenn es draußen regnet, denn das mag er gar nicht.... Es ist also reines Frustpinkeln.... Wie können wir ihm das abgewöhnen? Meine Frau ist echt schon total genervt weil heute der Laufstall des Babys dran glauben musste.... Unser Hund ist übrigens nicht kastriert....

    Euer Hund könnte auch ganz einfach nie gelernt haben, alleine zu bleiben und um sein Missgefühl während eurer Abwesenheit auszudrücken pinkelt er.
    Deine Frau ist seine Hauptbezugsperson und ist für ihn mit dem Baby nun anders verfügbar. Eine riesen Umstellung für den Hund.


    Trennungsangst bekommt man mit Training in den Griff, was natürlich Arbeit bedeutet.

    Ich würde auch sagen, dass ihn das allein sein eventuell stresst?
    Ich kannte in der Nachbarschaft mal einen Cocker Spaniel, der immer wenn er Stress hatte sich lösen musste. Eventuell hat euer Hund einfach Stress wenn ihr weg seid und das Allein bleiben muss neu aufgebaut werden.

    hm, also meine Frau ist nicht anders verfügbar, sie ist ständig präsent und geht auch viel mit dem Hund raus. Und heute, als er gegen den Laufstall pieselte, war sie vielleicht eine Stunde weg. Ich selbst war aber zu hause, hab geschlafen weil ich nachtschicht hatte. Anfangs lag der Hund mit im Bett. Irgendwann ging er dann ins Wohnzimmer und machte pipi.... Also so ganz allein war er nicht....

    Es wird letztlich darauf hinaus laufen, das er mit der Trennung nicht klar kommt und ihr euch auf den Arsch setzen und üben müsst. Die Verantwortung liegt in jedem Fall bei euch.
    Hundetrainer?

    Habe die Überschrift mal etwas aussagekräftiger gemacht.


    Zum Hund:


    Hat er denn je gelernt allein zu bleiben, oder war das vorher noch nie nötig?


    Wenn ja, dann würde ich (bevor ich den Hund irgendwas anhänge, siehe Frust) erstmal gesundheitlich abklären lassen. Es kann eine Erkrankung der Blase vorliegen, die bei Stress mehr zu Tage tritt, als wenn der Hund keinen Stress hat.


    Ist das ausgeschlossen, muss man schauen welchen Grund er noch haben könnte.


    Man darf nicht verachten, dass die Vergrößerung der Familie + veränderter Tagesablauf und verständlicherweise auch die veränderte Interessenslage einen Hund stressen kann. Und das schlägt auf die Blase.


    Hat der Hund nie gelernt allein zu bleiben, ist es ganz klar Stress der ihn reinmachen läßt! Dann muss Hund das Alleine bleiben in kleinen Schritten lernen.

    Zitat von Huckeduster

    Der kleine ist stets überall dabei, er schläft sogar mit im Bett....


    Zitat von Huckeduster

    Eigentlich Kommunen überall mit hin, aber manchmal passt es halt nicht, Babyschwimmen, Arztbesuch usw.


    Zitat von Huckeduster

    sie ist ständig präsent und geht auch viel mit dem Hund raus.

    Beim Überfliegen habe ich das Gefühl, daß Euer Kleiner es eigentlich überhaupt nicht kennt, auch mal ohne das Frauchen "alleine" zu sein.
    Sie ist, bzw. war ständig präsent.
    Jetzt, mit dem Kind nicht mehr, weil das Kind ja auch noch was machen soll, wo eben der Hund nicht mit kann, wie zum Beispiel beim Babyschwimmen.



    Wie war das früher?
    Gab es auch schon mal so Situationen, wo Du zu Hause warst,
    Deine Frau aber unterwegs, und zwar ohne Hund?



    Wenn dies nicht der Fall sein sollte, könnte genau DAS Euer Knackpunkt sein.
    Der Hund kommt damit nicht klar, daß es jetzt auch mal eine Zeit ohne Frauchen geben kann, wenn es auch nur für eine Stunde ist.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Also es gab auch früher schon Situationen wo der kleine mal allein sein musste. Zwar auch selten, aber es gab sie. Da passierte nix. Und auch wenn wir im Urlaub sind und er bleibt mal allein (in unserem Wohnwagen) dann passiert nix. Oder beim Einkaufen... Wir lassen ihn dann allein im Auto ( wenn die Temperaturen es erlauben), manchmal bis zu zwei Stunden... Nix passiert. Zu Hause, letzte Runde abends um acht, morgens könnte er ab fünf wieder raus, steht aber erst um acht auf (der Faulbär)... Da passiert auch nix, er hat also keinen Druck oder was medizinisches.... Wenn es tagsüber regnet dann weigert er sich rauszugehen, er kann also aufhalten wenn er will...

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