den Hund umarmen

"Den Hund umarmen" niemals.

Meine Hunde umarmen, ja, oft und gern

Die schweren Jungs haben ein Ritual, was einer angefangen hat, die anderen abgeguckt, was jeden Abend zelebriert wird.

Ich sitze, einer steigt mir mit den Vorderpfoten auf den Schoß, legt seinen Kopf auf meine Schulter und ich umarme.
Dabei flüstere ich Nettigkeiten ins Ohr und wenn der Dicke genug hat, geht er. Der nächste kommt

Die schweren Jungs können auch nicht neben mir stehen oder sitzen, frei meine ich, nein, sie müssen sich an mich anlehnen.

Finni springt mir auf den Schoß und schmeißt sich sofort auf den Rücken. Was bleibt mir übrig, als ihn zu umarmen, sonst kullert er ja runter

Amy mag es gar nicht wenn sie umarmt wird.
Sie schnappt dann nach einem
wenn man sie zu lange umarmt.

Situationsbedingt, ganz klar

Wenn Mia kuscheln will, lässt sie sich umarmen und kuscheln. Will sie nicht, windet sie sich raus bzw lässt Nähe gar nicht erst zu.

Mein Mann darf fast immer, die Beiden haben da eine eigene Art Kommunikation miteinander, kann man gar nicht beschreiben

Unsere Große ist ihr idR zu wild und umarmt zu unpassenden Gelegenheiten, da kommt sie von allein zu ihr

Ich darf auch fast immer, ganz oft kommt sie auch und drückt sich so fest an mich, dass ich fast umfalle

Unser alter Terrier mochte das allerdings überhaupt nicht. Neben jemandem auf dem Sofa liegen und kraulen lassen, ja. Aber hätte man versucht, ihn zu umarmen, hätt er einen gefressen ;-)

Unterschiedlich ! Manchmal lässt er sich gerne umarmen und an anderen Tagen flüchtet er so schnell es nur geht !

Zitat von mairi

Das hat mit Dominanz nichts zu tun. Eher geht es um Frustrationstoleranz: Der Hund sollte lernen, auch mal nicht sofort das zu bekommen, was er möchte. Von daher ist es sicher richtig, nicht immer alles stehen und liegen zu lassen und dem Wunsch nach Kuscheln, Futter, Spiel direkt nachzukommen.
So
[quote='l'eau','https://www.dogforum.de/index.php/Thread/196902-den-Hund-umarmen/?postID=13162783#post13162783']Ich halte das ganz natürlich:
Welpe kommt an und möchte was (Spielen, Streicheln, etc.), hab ich auch Lust drauf, steig ich drauf ein, hab ich keine Lust, dann halt nicht oder ich tätschel sie nur kurz.

mache ich es auch. Wenn es passt, passt es - wenn nicht, dann nicht.[/

Ich wollte damit nur sagen, das ein Hund nicht immer das kriegen sollte was sie gerade möchte, natürlich bekommt unsere auch Zuwendung wenn sie es möchte, aber nicht jedes Mal. Aber das scheint mir wie bei der Kindererziehung ein sehr kontroverses Thema zu sein.

Ich frage mich, warum man seinem Hund oder seinem Kind Zuneigung verwehren sollte wenn er oder es sie möchte. Kann mir das jemand erklären?

Diese Frage stelle ich mir auch.

Wenn meine Kinder eine Umarmung, einen Kuß wollten, gab´s nur eine Verzögerung, wenn ich gerade einen heißen Kochtopf in Händen hielt. Ansonsten gab es keinen Grund, später zu sagen.

Mit meinen Hunden war bzw, ist es ähnlich, geht´s grad nicht, dann gleich, warte und man kommt darauf zurück.

Weder meine Kinder, noch meine Hunde haben darauf das Regime zu Hause übernommen