Hallo ihr Lieben,
mir ist an meinem Hund mal wieder eine seltsame Eigenheit aufgefallen und jetzt bräuchte ich einen Rat, wie ich das Training gestalten sollte.
Ich übe seit fast 2 Jahren Leinenführigkeit mit meinem Wuff und es wird und wird und wird nicht besser. Ich habe die verschiedensten Methoden durch.
Nun ist mir in letzter Zeit folgendes aufgefallen:
Wenn ich raus gehe darf er die ersten 50 Meter ohne Leine laufen, denn wir wohnen in so einer kleinen Seitenstraße und da bin ich immer zu faul zum anleinen. Auf diesem Weg läuft er SUPER. Er orientiert sich an mir und hält brav mein Tempo. Sobald ich die Leine dranmache ist es damit vorbei.
Da ich auf Grund von anderen Übungen weiß, das Jacke teilweise Probleme hat diese auszuführen wenn die Leine dran ist, habe ich ein bisschen rumprobiert.
Also in relativ ablenkungsfreier Umgebung (auf seiner Abendrunde) Leine ab --> er orientierte sich sofort an mir und hat es 30 Minuten durchgehalten. Klar hab ich hin und wieder korrigiert aber wenn die Leine dran ist, sieht das gaaaanz anders aus. Da macht er das gar nicht !
Fragt mich bitte nicht nach meiner Logik aber ich dachte mir dann, dass ich die Leine ja mal an mir festbinden könnte und ihm dann meine freien Hände zeigen könnte (also so nach dem Motto die Leine hängt an dir aber ich habe sie nicht in der Hand). Hat genauso gut geklappt wie ohne Leine. Wenn sich die Leine straffte hat er sich meist sofort umorientiert und ich konnte ihn super korrigieren wenn er es nicht schon selbst getan hat.
Tja und dann Leine in die Hand: und schwupps alles weg. Er hängt fast ständig in der Leine, orientiert sich nicht mehr an mir und Kommandos hört er nicht mehr oder nur schlecht
Kann es sein, dass er mit "Leine in der Hand" etwas schlimmes verbindet? Von seinem Leben vor mir weiß ich leider nichts also kann ich auch irgendwelche schlechten Erlebnisse nicht ausschließen. Und vor allem wie trainiere ich jetzt weiter?
Wäre echt dankbar für Tipps