Nur eine Bezugsperson?

  • Hallöchen :winken:
    Wir haben ja jetzt seit etwas über eine Woche eine Coton de Tulear Hündin, zwei Jahre alt. Sie ist am Anfang extrem ängstlich gewesen, das hat sich jetzt (wenn ich da bin) schon um vieles gebessert. Mir läuft sie auch den ganzen Tag hinterher, tobt mit mir durch den Garten und hört auf Komm und Sitz. Aber bei meinem Bruder und meinen Eltern ist sie total ängstlich, lässt sich nur widerwillig streicheln, rennt oft weg (im Haus) und rennt auch nicht durch den Garten und hört auch nicht (Nur auf ihren Namen). Ich gehe auch überwiegend mit ihr Gassi, Fütter und Kämme sie. Spielen tut sie ja leider nicht :???:
    Nun das Problem: 1. Das kann nicht so bleiben, denn meine Eltern wollten ja eigentlich den Hund (ich aber natürlich auch :applaus: )
    2. Sie bewegt sich nicht von der Stelle wenn ich mal länger weg bin (z.B. Schule)
    Aber wie gesagt sie ist sowie so eher der ängstlichere Typ und sie hat nicht allzu viel Erziehung vorher genossen. Außerdem liegt sie überwiegend rum (Natürlich in dem Raum wo ich bin), am liebsten auf ihrer Decke. Sie ist auch erst seit ein paar Tagen so, dass sie mir folgt.
    Sie wäre echt perfekt, wenn sie auf uns alle so regieren würde, wie sie es auf mich tut. Sonst kann es ihr nämlich leider in nächster Zeit passieren, dass sie wieder zurückgehen muss. Liegt leider nicht in meiner Macht, das entscheiden meine Eltern :( :
    Ich hoffe so sehr, ihr könnt mir helfen :hilfe:

    • Neu

    Hi


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    • Dann müssen deine Eltern und dein Bruder mehr mit ihr machen. Essen gehen, raus gehen etc. Du solltest dich ein wenig zurücknehmen und weniger machen. Sie muss deine Eltern und deinen Bruder erst kennen lernen. Das geht natürlich nicht, wenn du am meisten mit ihr machst.

    • Hallo,


      vielleicht solltet ihr mal probieren, dass diese Aufgaben jemand anderer auch einmal übernimmt ?
      Wenn du alles für den Hund machst, dann ist es klar, dass sich der Hund in erster Linie an dich bindet.

      Ich gehe auch überwiegend mit ihr Gassi, Fütter und Kämme sie.

      Außerdem habt ihr sie ja noch nicht so lange, ich würde ihr einfach Zeit geben.


      Aber ich würde es für den Hund sehr schade finden, wenn sie aus solchen Gründen wieder zurück müsste.

    • Sie muss deine Eltern und deinen Bruder erst kennen lernen. Das geht natürlich nicht, wenn du am meisten mit ihr machst

      Sie machen nicht so richtig was mit ihr, weil sie ja zurückweicht. Und ich weiß auch nicht so ganz was man dagegen tun könnte. Ich weiß auch nicht so ganz, wie ich das gemacht habe :/ Sie kam einfach ganz plötzlich. Und meistens sagen meine Eltern einfach: Du bist ihre Bezugsperson, daran lässt sich wohl nichts ändern :headbash:

    • Tut mir Leid, dass ich jetzt so direkt bin, aber deine Eltern spielen schon nach einer Woche mit dem Gedanken den Hund wieder abzugeben nur weil er ängstlich ist ? Sorry, aber sowas geht gar nicht! Außerdem gibt es einfach Hunde, die nicht auf alles und jeden freundlich zu gehen, da muss das Eis erst mal gebrochen werden. Eine Bindung entsteht nicht einfach so, wenn man nichts dafür tut - vor allem nicht nach einer Woche.


      Helfen würde es sicher, wenn sie den Hund auch mal füttern oder mit ihm rausgehen. Denn wenn du all diese Aufgaben übernimmst, bist du natürlich in erster Linie die Bezugsperson.


      Ich wünsche dir alles Gute und sag deinen Eltern bitte, dass sie etwas Geduld haben müssen!

    • Hallo!


      Naja, ich würde sagen, es gibt einfach Hunde, die sich innerhalb des Rudels eher an eine Person binden. Beispiel von mir: Hündin Nummer eins rannte wie bekloppt zwischen mir und dem Rest der Familie hin und her, wenn wir beim Wandern mal etwas Abstand zwischen uns hatten. Hündin nummer zwei blieb bei mir und der Rest der Familie hätte vor einen Bus laufen können und es hätte sie nicht gejuckt. Ich wage zu bezweifeln, dass man so eine Charaktereigenschaft gänzlich aus dem Hund raus bekommen kann.


      Es ist aber natürlich auch schwierig für den Hund, die anderen als gleichwertig zu sehen, wenn du hauptsächlich Gassi gehst, fütterst und pflegst. Da ist es doch nur normal, dass du auch die Lorbeeren erntest und nunmal die Hauptperson für den Hund bist. Die anderen sollten dann mindestens genau so oft füttern und Gassi gehen, wenn sie vom Hund auch als gleichwertig angesehen werden wollen. Sie sollten mit unwiderstehlichen Leckerchen mit ihr die Kommandos üben usw. Wieso gehen denn deine Eltern weniger mit dem Hund oder füttern ihn nicht, wenn sie in erster Linie diejenigen sind, die ihn anschaffen wollten?


      Die Liebe eines Hundes muss man sich verdienen. Dem kann man nicht einfach sagen, wenn er am tollsten zu finden hat. ;)


      Wenn deine Eltern und dein Bruder das schaffen, wird sie auch lockerer werden, wenn du mal nicht da bist, weil sie dann weiß, dass sie bei ihnen genau so viel Schutz und Zuspruch findet, wie bei dir.

    • Kann ja sein, dass der Funke bei der Hündin und deinen Eltern einfach nicht übergesprungen ist - bloß, wenn sie den Hund wollten, dann müßten sie sich auch mehr um ihn bemühen :/
      Wenn sie aber praktisch schon aufgegeben haben, dann wird das wohl nie so werden, wie es geplant war.


      Ich hab den Fall etwas anders hier auch. Meine Tochter, fast volljährig, wollte unbedingt einen Hund. Ok, nur, so richtig enthusiastisch drum gekümmert hat sie sich nicht. Alles gemacht, Gassi, gefüttert usw. aber sie war nicht mit Feuereifer dabei, der Hund war einfach nicht sooooo wichtig, wie er es hätte sein sollen, und der Zwerg und sie waren nie ein Herz und eine Seele.
      Irgendwie hats eher bei mir und dem Hund gefunkt, und naja, nu ist er mein Hund, auch wenn das so nicht geplant war.
      Wir kommen aber alle gut damit klar.


      Könntest du denn damit klarkommen, dass sie einfach deine Hündin ist, und deine Eltern evtl. mal einen anderen Hund für sich dazunehmen? Den müßte man dann aber vielleicht auch etwas sorgfältiger aussuchen.

    • Tut mir Leid, dass ich jetzt so direkt bin, aber deine Eltern spielen schon nach einer Woche mit dem Gedanken den Hund wieder abzugeben nur weil er ängstlich ist ?

      Das sagen tatsächlich auch die meisten zu uns, sogar die Tierärztin hat das bestätigt (min. 4 Wochen). Aber da sagen meine Eltern dann, nachher klappt es nicht und dann hat die Hündin und auch wir alle eine zu große Bindung aufgebaut.

      Aber ich würde es für den Hund sehr schade finden, wenn sie aus solchen Gründen wieder zurück müsste

      Mir tut es vorallem Leid, dass sie sich dann wieder neu zurechtfinden müsste :( : Ich weiß nur leider nicht wie ich es schaffen könnte, meine Eltern zu überzeugen, dass sie länger bleiben darf... Ich glaube ich müsste da schon eine perfekte Lösung mit guten Aussichten auf Besserung finden :verzweifelt:

    • falls sie Trockenfutter bekommt würd ich das so machen, dass die Eltern und dein Bruder nur noch füttern. Erstmal Bröckchen auf den Boden kullern und irgendwann aus der Hand, dann aus der Hand mit Streicheln, bis sie keine Angst mehr hat.

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