BARF bei Arthrose - was beachten?

  • Gilt das nur für Rinderfett oder generell für Rindfleisch?


    Kann man dann einfach Lachsöl nehmen? Das habe ich ihr seit drei Monaten gegeben, jetzt ist die Flasche aber leer und ich wollte mal zur Abwechslung Leinöl nehmen.

  • Rindfleisch ist schon o.k.,nur pures Fett würde ich nicht geben. Leinöl ist auch sehr wertvoll, besser ist aber die Verwertung der Omega -3-Fettsäuren aus Fisch. Leinöl wird auch sehr schnell ranzig und muss bald verbraucht werden. Alternativ ist ein gutes Rapsöl als Energiequelle möglich.

  • Ich habe in den Arthrosejahren Leinöl, mal Lachsöl oder Distelöl gegeben.
    Dann habe ich Gelatine ins Futter gerührt.
    Dexboron fand ich gegen Schmerzen hilfreich.
    Canosan und ähnliches war weniger überzeugend.
    Gleichmäßige Bewegung, viel im Wasser laufen.
    Zum Futter Reis, Hirse, Dinkel.


    LG, Friederike

  • Was könnte man denn sonst für ein tierisches Fett nehmen? Ich hab Angst, dass Öl zu wenig ist.
    Hmm über wie viel Öl reden wir denn überhaupt?

  • Ist halt die Frage,brauchst Du es wegen der Fettsäuren oder wegen der Energie. Ich habe immer Kohlenhydrate gefüttert und mässig fettes Fleisch, da gab es einen guten Teelöffel Lachsöl zusätzlich. .

  • 1-2 Eßl. bei Hunden zwischen 35 und 55 kg.
    Erwin, Junghund ca.32 kg, bekommt 1 Eßl. Öl seit er 20 kg wiegt.
    Vorher gab es einen Kaffeelöffel.


    Muss man schauen wie es der Hund verträgt.


    Arthrose nur übers Futter und Futterzusätze sehr wirkungsvoll zu bekämpfen, geht meiner Meinung nach sehr schwer.
    Es ist viel Hoffnung im Spiel.


    LG, Friederike

  • Ist halt die Frage,brauchst Du es wegen der Fettsäuren oder wegen der Energie. Ich habe immer Kohlenhydrate gefüttert und mässig fettes Fleisch, da gab es einen guten Teelöffel Lachsöl zusätzlich. .

    Ja eben das ist ja die Frage. Wie gesagt, der Hund hat 30 kg und bekommt 500 g Wildfleisch (überbrüht, daher die Frage, ob man das auch wie 500 g roh berechnen kann) und dann ca. 130 g Buchweizen und 130 g Gemüse täglich. Dazu wenn das Gemüse drin ist einen Löffel Öl und eben die Eierschalen.


    Und mir kommt eben vor, dass der Hund zu dünn ist. Das hat das Wild laut Hersteller:
    Rohprotein: 19,7%
    Rohfett: 11,4%
    Wasser: 68,5%

  • Das ist von "Pfotenimmersatt" kopiert, von der Ernährungsberaterin.
    Kannst bei ihr ja anfragen, was es damit genau auf sich hat, wenn es dich interessiert ;)


    "
    Getreide kommt direkt aus der Hölle
    Wie uns die Futtermittelindustrie aus unserem eigenen Irrglauben einen Strick dreht
    Ja, wir hatten dieses Thema schon vor einiger Zeit - damals ging es aber nur um die schöne Bezeichnung "Getreidefrei" auf der Verpackung. Heute möchte ich einmal mit der Angst vor Getreide ins Gericht gehen.
    Also, irgendwann hat es angefangen, dass in der Hundenahrung alles Getreidefrei sein musste. Aber warum? Waren's wieder mal die BARFer, die den Hund mit dem Wolf gleich setzen? War es die gestiegene Anzahl an Hunden mit Arthrosen? Oder gab es eine Studie, aus der hervorging, dass Hunde kein Getreide fressen sollen?
    Es war ganz sicher keine Studie, so viel ist klar. Studien werden nicht von Hundebesitzern oder Tierärzten oder Universitäten bezahlt. Das Geld für Studien kommt immer - ob nun direkt oder indirekt - von der Futtermittelindustrie. Und die hat keinerlei Interesse daran, einen im Vergleich zum Fleisch sehr günstigen Energielieferanten tot zu studieren. Und genau das ist das Getreide.
    Getreide liefert dem Hund Energie. Es ist nicht so leicht verdaulich wie Fett und gibt auch nicht ganz so viel Energie wie Fett, aber es schont im Vergleich zum Protein den Organismus, weil keine schädlichen Stoffe als sogenannte "Abbauprodukte" anfallen und es liefert dem Hund viel mehr verdauliche Energie als Protein.
    Inzwischen wurde auch bewiesen, dass der Hund Kohlenhydrate - das ist die Nährstoffgruppe zu der das Getreide gehört - sehr gut verdauen kann. Der Hund kommt problemlos klar mit 0 - 65% Kohlenhydraten in der Nahrung. Das nennt man die "adaptive Kohlenhydratverwertung", sprich, der Körper adaptiert, also passt sich an.
    Aber woher kommt der schlechte Ruf?
    Nun, zum einen haben es die Futtermittelhersteller mit Sicherheit eine Zeit lang übertrieben mit dem Getreide. Zu viel ist nie gut, egal von was.
    Dann gibt es inzwischen immer mehr Hunde mit Übergewicht. Für die sind die Kohlenhydrate der energieliefernde Nahrungsbestandteil, auf den am besten verzichtet werden kann. Sowohl Protein als auch Fett und Fasern haben zusätzliche Funktionen im Körper und sind deswegen essentiell. Getreide liefert "nur" Energie und kann deswegen auch wegfallen, ohne dass es den Hund kratzt.
    Dann kommt noch dazu, dass es einige Getreidesorten gibt, in denen Gluten enthalten ist. Allen voran ist das Weizen. Und Gluten fördert Arthrosen. Also bei einem Hund, der in diese Richtung Schwierigkeiten hat, muss man sich ein wenig schlau machen, welche Getreidesorten man vermeiden sollte.
    Und schließlich und letztendlich ist es leider auch noch so, dass Krebszellen sich von Kohlenhydraten ernähren. Also bei Krebserkrankungen sollte man komplett auf Getreide verzichten, so weit möglich (auch da kommen nicht alle Hunde komplett ohne Getreide aus).
    Aber auf der anderen Seite gibt es auch noch die Tatsache, dass es bestimmte Getreidesorten gibt, die bei Arthrosen sogar helfen.
    Und vor allem große Hunde die geBARFt werden bekommen früher oder später (leider meistens erst später, wenn es fast schon zu spät ist um noch das Ruder herum zu reißen) massive Probleme mit Leber und Niere wenn man versucht, den Energiebedarf ausschließlich über Protein zu decken. Aber dazu ein andermal.
    Für heute reicht es zu wissen, dass Getreide nicht vom Teufel kommt, wenn man ein bisschen sorgfältig damit umgeht"

  • "Und Gluten fördert Arthrosen."
    Ja das ist ja mein Problem, woher stammt diese Aussage ursprünglich? Ich finde keine Quelle, nur unaufhörliche Weitergabe dieser These. Einer schreibt vom andern ab, und keiner hinterfragt es !?

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