Halli hallo Barf-Experten,
mein 4 jähriger Schäferhund (30 kg) hat leider einige Baustellen, unter anderem HD/Arthrose und einige Allergien.
Aus letzterem Grund habe ich vor drei Wochen angefangen, ihn zu "barfen". Meine TÄ (pro BARF) hat aber gesagt, dass ich das Fleisch mit Wasser aus dem Wasserkocher überbrühen und 5 Min ziehen lassen soll, weil der Verdauungstrakt meines Hundes noch nicht in der Lage ist, das Rohe zu verwerten (er hatte vorher gelegentlich Durchfall, als ich kaltgepresstes Trockenfutter gefüttert hatte). Zum Wildfleisch gebe ich einmal täglich gekochten Buchweizen (so ca. 130 g) und abends dann gekochtes Gemüse (derzeit Zucchini), ebenfalls so ca. 130 g. Fleisch kriegt sie 500 g am Tag, wobei ich mir nicht sicher bin, ob man das auch so rechnen kann - ich denke mir mal, dass durch das Überbrühen was verloren geht??? Kann mir dazu jemand näheres sagen? Sie scheint jedenfalls mehr zu brauchen, weshalb ich die Ration wohl erhöhen werde müssen. Aja und 1 x täglich kriegt sie einen Teelöffel Eierschalenpulver (weil sie ja 1. keine rohen Knochen soll und 2. ich keine Hirschknochen bekommen kann). Reicht diese Menge?
Ich bin mir mit der ganzen BARF-Geschichte noch ziemlich unsicher. Habe mich auch nicht groß eingelesen, sondern einfach beschlossen, dass jetzt mal zu versuchen (eben wegen der Allergie).
Nun kommt aber die Arthrose dazu und ich werde mir zunehmend unsicherer, ob ich das denn auch alles richtig hinkriegen werde (werde mir auch noch eine BARF-Broschüre zulegen). Ich bin sehr verwirrt was die Ernährung des Arthrose-Hundes angeht. Mal steht, bloß getreidefrei und mal liest man, dass nur tierisches Protein auch gefährlich sei. Ja was denn nun? Ich füttere ja wie gesagt derzeit ein bisschen Buchweizen. Wäre das ok?
Habe heute auch Braunhirse gekauft, die ja auch sehr gut sein soll. Kann mir jemand sagen, wie viel ich meinem Hund davon geben soll? Und bekommt er das zusätzlich oder dann statt dem Buchweizen?
Nächstes Problem sind die Innereien: Ich kaufe das Fleisch ja bei einem Barf-Hersteller. Da kriege ich leider nur Muskelfleisch vom Wild und sonst nichts. Also werde ich wohl demnächst auch Huhn/Pute füttern müssen, weil ich da leichter an die Innereien komme. Wie oft muss ich denn dem Hund davon geben?
Gibt es eigentlich online irgendwelche Pläne/individuelle Rechner? Aber ich denke, es wird wohl am besten sein, mir irgendwo einen Plan erstellen zu lassen?
Dann habe ich aber noch eine Frage: Es gibt ja das Chondroitin und Glukosamin als Pulver, zB. bei amazon. Nun war ich diese Woche in der Apotheke und habe gefragt, ob es das dort gibt, aber der Apotheker verneinte. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, wieso. Ich glaube, er meinte, dass man das in der Reinform nicht so gut aufnehmen kann. Stimmt denn das? Braucht der Körper da noch irgendwas, damit er das aufnehmen kann? Also Magnesium sollte man ja zB. gemeinsam mit Kalium einnehmen.
Mir wären diese Pulver halt aus preisgründen sehr sympathisch. Ob sie was bringen weiß ich nicht, aber schaden werden sie ja auch nicht.